Commander Basic.2 und Voip16 Modul

Hallo,

ich habe hier eine CB.2 diese soll extern VOIP können. Mit den beiden Kanälen vom Grundboard funktioniert auch alles einwandfrei. Stecke ich nun das Voip16 Modul funktioniert auch so weit alles, nur das keine Sprache und keine Klingelsignale übertragen werden. Auch keine Rufzeichen. Sprich ich höre nix. Intern wie extern.
Was könnte das sein? Brauche ich zum Modul noch eine extra Freischaltung?

Danke für Eure Antworten

MfG

besjan

Hi @besjan

Wenn Du in Deinem Router ein Port-Forward der RTP-Ports auf die IP der Basic.2 eingerichtet hast, so musst Du diese mit gestecktem VoIP-Modul auf die IP-Adresse des Moduls ändern … sonst werden Deine Sprachdaten weiterhin an die CPU an Stelle des VoIP-Moduls geschickt!

Die SIP-Ports gehen aber weiterhin an die IP des CPU-Moduls!

Danke für die Antwort.

Die Anlage hängt direkt im Netz ohne Router dazwischen… dies sollte also nicht das Problem sein.

Moin,[quote=“besjan, post:3, topic:5354”]
Die Anlage hängt direkt im Netz ohne Router dazwischen…
[/quote]
wenn es einen Nobelpreis für Informationstechnologie gäbe … Du hättest ihn verdient :rofl: !

LG, Thomas

Was soll dieser sinnlose Kommentar ?

Die Anlage hat einen festen öffentlichen erreichbaren IP-Bereich. Der Netzübergabepunkt filtert keine Ports es werden alle 1:1 durchgereicht. Ich habe hier kein Port Forwarding eingerichtet.

Ja und? Deswegen muss ja trotzdem zwischen WAN und LAN geroutet werden … oder haben Deine VOIP-Telefone auch alle eigene statische öffentliche Adressen :grinning: ?

LG, Thomas

Was soll den geroutet werden, es gibt hier kein LAN? Die Anlage hat mehrere feste öffenliche IP nur für sich (Telekom Standleitung). Es gibt keine VOIP Telefone. Nur die Anlage spricht extern VOIP, intern ISDN.

Also das Grundboard hat eine öffentliche IP abc.def.ghi.81, das VMF Bord abc.def.ghi.82 und das VIOP Board abc.def.ghi.83. Alle im selben Adressbereich. Alle erreichbar.
Ohne das VOIP Module geht alles einwandfrei, inkl. Faxen, Mail senden, VOIP Telefonie. Nur reichen halt die 2 Kanäle nicht.

Interessantes Konstrukt … der commander hängt mit dem nackten Hintern im www? Wie ist das abgesichert? Du müsstest dann Deinem Telefonieanbieter klar machen, dass sich quasi Deine IP für die Telefonie geändert hat … also jetzt quasi die xxx.xxx.xxx.82 angesprochen werden muss. Aber das ist mir dann doch zu speziell - von so einer Konstruktion habe ich noch nie gehört.

LG, Thomas

Die CB meldet sich doch eigenlich beim VOIP Anbieter an (SIP Trunk). Wie tut sie das? Mit der IP des Grundboards? Dann macht die VOIP Karte ja eigentlich keinen Sinn.

Hmmm, so richtig blicke ich durch Deine Konfiguration auch nicht durch. Ich denke der Knackpunkt ist, dass mit der VoIP-Karte die RTP-Pakete an eine andere IP-Adresse müssen - die der Karte und nicht die der Anlage.

Ich gehe davon aus, Du hast die IP-Adresse der VoIP-Karte ebenfalls in Deinen “öffentlichen” Bereich konfiguriert und dieser liegt im gleichen Subnetz? Wie stelle ich mir das Ganze vor - hast Du von der Telekom ein ganzes /24-Subnetz gemietet? Was soll das für ein Anschluss sein?

Wenn Du wirklich keinen Router im Einsatz hast, wobei ich von einer solchen Konfig noch nie gehört habe, darfst Du auch keinen STUN verwenden … ist der für SIP und RTP deaktiviert?

Was heißt hier “mehrere”? Eine für die CPU und eine für die VoIP-Karte?

Wenn das alles ohne Firewall direkt im Netz hängt, halte ich das zumindest vom Sicherheitsaspekt her für etwas denkwürdig …

Das ist eine 5Mbit Standleitung von der Telekom mit festen IPs.
3 davon sind mit der CB.2 belegt (Grundboard, VMF, VOIP-Karte). STUN ist deaktiviert.
Config sieht so aus (ohne VOIP Karte):

Mit Karte geht ja keine Sprachverbindung…


Richtig, aus Sicherheitssicht wäre eine Firewall dazwischen sinnvoll. Wenn die Voipkarte das tut was sie soll wäre das die nächste Baustelle.

und hier noch die Portübersicht. Wenn die Karte steckt tauchen hier nur noch rtp-Ports mehr mit 2. IP auf. Mehr kann ich ja eigentlich in der Anlage nicht einstellen…

Wenn Du die VoIP-Karte steckst, müsstest Du in der Portübersicht einen zweiten RTP-Range 49152-49408 mit der IP-Adresse der VoIP-Karte sehen, korrekt.

Ich gehe auch davon aus, dass Du die IP der VoIP-Karte pingen kannst.

Dann wird es etwas schwieriger. Jetzt wäre der Punkt, wo Du ein Wireshark-Trace ziehen müsstest und dort nachsehen, ob die Anlage korrekterweise die IP der VoIP-Karte für die Sprachdaten an den Provider übermittelt. Eine weitere Möglichkeit wäre noch, dass Dein Provider nicht mit verschiedenen IP’s für die SIP- und die RTP-Daten umgehen kann. Hier könntest Du beim Provider einmal nachfragen.

Letzteres könnte ich mir durchaus vorstellen, da der Provider im Normalfall (=Anlage hängt hinter einem Router und somit sieht der Provider für alles die gleiche IP-Adresse) immer nur eine einzige IP sieht und Dein Router dann die Daten zur jeweiligen LAN-Schnittstelle leitet.

Die aktuelle Firmware (4.2K Build 000) hast Du ja sicherlich laufen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es am etwas ungewöhnlichen Setup liegt. Ich habe sowohl eine Basic.2 mit VoIP-Karte in der Firma als auch eine COMmander 6000 mit VoIP-Karte bei mir zu Hause laufen … keine Probleme hier. Daher würde ich vorschlagen:

  1. Beim Provider nachfragen, ob unterschiedliche IP-Adressen für die SIP-Signalisierung und die RTP-Daten dort kein Problem darstellen

  2. Wenn die hier kein Problem sehen, Wireshark-Trace anfertigen, ggfs. den Auerswald-Support mit ins Boot nehmen. Bitte hier kein Trace öffentlich posten, da dort ggfs. Deine Anmeldedaten enthalten sind. Entweder das Trace an Auerswald schicken, wenn Du willst kann ich auch mal reinschauen.