TFS201: Verhaltenbei nicht angeschlossener a/b Schnittstelle

Hallo,

Bei der Installation einer TFS201 Türsprechanlage inklusive Klingeltrafo zur Versorgung ist mir aufgefallen, dass diese offenbar dennoch nur dann reagiert, wenn auf den a/b Adern eine Speisung erfolgt.
Ohne diese Speisung funktionierte weder die angeschlossene Zusatzklingel noch kam beim Drücken des Klingelknopfs der Quittungston.
Hieße z.B., dass im Falle einer stromlosen TK-Anlage die Zusatzklingel keinen
Nutzen hat.
Ist das richtig so (die Beschreibungen geben das leider nicht explizit an und auch
in diversen Foren konnte ich bislang nichts darüber finden) ?

Danke für Antworten!

  1. Wer Pläne lesen kann, Seite 20 im Handbuch steht es “aufgezeichnet”, wie es normal richtig verkabelt werden soll.

Zur 2. Frage: Sollte der Errichter den Pin geändet haben, wird der “normal” im HB aufgeschrieben u. egal wer dort wohnt, sollte auch nicht an einer funktionierenden Türsprechstelle was verstellt werden, ausser max. an der Anlage an welcher die TFE in Betrieb ist.

LG.

NACHTRAG:
Man kann es auch nach Schaltplan Seite 22 anklemmen, nur wird es dann noch zusätzlich mit einem NAG bestromt,
das man meistens sowieso benötigt, wenn eine Tastenbeleuchtung u. ein TÖ o. Motorschloss vorhanden sind.

Danke für die Antwort zu beiden Fragen, auch wenn sie nicht so logisch sind wie suggeriert wird:

Zu 1: Ich weiß nicht, was mit “Handbuch” gemeint ist. Die Bedienungsanleitung V04 04/2014 zeigt auf S. 26 die von mir vorgenommene Verschaltung (1 Zusatzklingel, TK-Anlage ist eine FritzBox, die dem Mieter gehört), kein Türöffner, kein Treppenhausautomat. Technisch spricht m. E. nichts dagegen, in dieser Konfiguration die Zusatzklingel läuten zu lassen, auch wenn a/b inaktiv ist. So ist es aber offenbar nicht implementiert. Ein entsprechender Hinweis in der Bedienungsanleitung dazu wäre gut.

Zu 2: Nachdem die TK-Anlage heutzutage häufig dem Mieter gehört, sollte er auch die Möglichkeit haben, seine Klingel zu konfigurieren, z.B. die zu wählende Nummer. Dazu braucht er die PIN. Mit der derzeitigen Implementierung muss ich als Vermieter in solchen Fällen antraben oder den Mietvertrag erweitern (Preisgabe der PIN bei Auszug). Nicht sehr praktisch.

Standardmässig wählt eine Auerswald a/b TFE bei den Klingeltasten 1 - 4, je nachdem welche vorhanden ist 31 - 34.

Das wird bei einer banalen Fritte nicht passsen, also müssen zumindest die MFV-Signale an diese abgeändert werden.
Sowas ist aber normal Sache des Mieters, dass er sich seine eigene Anlage so konfiguriert, das es für ihn passt.
Seite 35 - 37, gibt Aufschluss darüber wie man es ändern kann.

Es soll ja auch Leute geben denen eine Fritte sowieso zu klein bzw. mikrig ist, also würde 31 - 34 bereits okay sein?

Mit einer ordentlichen kleinen TK-Anlage ist es vermutlich einfacher als mit so einer kleinen XY?-Einsteigeranlage.

Bezüglich Preisgabe des PIN 0000, was soll da so Geheimnisvoll sein, wer von Innen die TFE nicht anrufen kann, kann von Aussen auch nichts verstellen!

Es sollte reichen, dass eine Bedienungsanleitung dem Mieter zum eventuellen Einstellen, übergeben wird.

31 bis 34 sind interne Rufnummern einer Auerswald TK-Anlage, die für eine FritzBox in der Tat nicht passen.
Die FB braucht z.B. 1, 3 oder 51 oder 610 etc. Das sind deren interne Nummern, die sich, wie bei einer Auerswald TK-Anlage auch, nicht ändern lassen.
Also muss die Änderung in der TFS erfolgen, wofür die PIN gebraucht wird. Soweit sind wir jetzt wohl gleichauf.

Für mich verbleibt immer noch die Frage, wie die PIN einer TFS im Verlustfall rückgesetzt werden kann.
Für TK-Anlagen bietet Auerswald ja einen “Service” zum Rücksetzen des Errichterpassworts an.
Zu den TFS finde ich nichts dergleichen. Muss man dann eine neue TFS kaufen?

Nochmals Danke für weitere Aufklärung.

Wieso, das Standard-PW ist 0000 u. wenn es Keiner “absichtlich” verändert hat, ist es nach dem Reset immer noch 0000.

Sollte doch Jemand das PW verändert haben, aber leserlich nicht notiert wurde, die HL weiss sicher eine passable Lösung dafür.

Ist u.a. auf Seite 47 nachzulesen.

NACHTRAG: Wenn kein Ruf zu einer Anlage gewünscht ist, klemmt man an den üblichen a/b Klemmen, 12 V DC an, u. die angeklemmten Klingeln funzen trotzdem, auch ganz ohne TK-Anlage.

Seite 47 sagt lediglich, dass die PIN beibehalten wird. Außerdem erfordert das dort angegebene
Verfahren die Kenntnis genau dieser PIN.

Was ist da so schwierig zum Verstehen, im Originalzustand ist es 0000, wenn Keiner was geändert hat, weiterhin 0000.

Und wenn es doch Jemand geändert hat, aber nirgendwo Schriftlich notiert wurde, ist es eben “Pech gehabt”!

Schwierig zu verstehen ist

  1. Dass ein an sich gutes Gerät wie die TFS keine Möglichkeit bietet, auch die PIN
    zurückzusetzen. Das gibt es z.B. bei jedem Router und der ist kritischer als eine Klingel.
    O.k., es ist so wie es ist zu diesem Punkt.

  2. Wieso nicht in der Bedienungsanleitung steht, ob es einen Ausweg gibt oder nicht
    und wenn es per Hotline ist. Die Auerswald-Hotline selbst ist ja schon kostenpflichtig,
    Das E-Mail Kontaktformular enthät nicht einmal die Kategorie “Türklingel”.
    Übersehe ich da etwas?

Zu 1. Ich hatte bis jetzt noch nie eine TFE von Auerswald, wo ich den Original-PIN ändern musste o. wollte.

Zu 2. Umso genauer man beim mailen mitteilt um was es im Detail geht, umso gezielter kommt dann deren Rückmeldung.

Die hatten sogar schon mal zurückgerufen, manche Dinge lassen sich bei einem Telefonat besser erklären, als man denkt.

LG.