2 externe analoge Leitungen an 4410 ?

Hallo Kollegen,
wie kann ich am sinnvollsten 2 externe Analogleitungen an eine 4410 anschließen und in die Rufverteilung integrieren?
Hintergrund: zu 2 ext. S0-Anschlüssen sollen noch 2 bestehende analoge Leitungen mitgenutzt werden, ausschließlich für eingehende Verbindungen (Sondernummern).
Kann mir jemand einen Tip geben?

Gruß
Ditmar

Hallo Ditmar,
hast mal daran gedacht, die die beiden analogen Leitungen zum einem ISDN-Anschluß zusammenzufassen? Spart jeden Monat Grundgebühr und du kannst diesen dann mit einem 2S0-Modul an der 4410 einbinden.

Oder du nimmst von AW den Analog/ISDN-Konverter und ein 2S0-Modul und dann ran an die 4410.

Oder du nimmst zwei Auerswald Boxen und verbindest die zwei Analogämter mit zwei freien a/b-Ports der 4410.Ob das so funktioniert, kann ich im Moment nicht sagen.Müßte aber eigentlich.

Hallo Torsten,

an den Anschlüssen kann ich leider nichts ändern, das ganze ist in Prag und soll nur kurzzeitig so eingesetzt werden, also Möglichkeit 1 fällt flach.

Der Analog/ISDN-Konverter kann leider auch nicht eingesetzt werden, weil der einen externen S0-Port bedingt (?), aber beide bereits belegt sind.

ABoxen wäre möglich, ich weiß aber auch nicht, ob das so geht, hat das schon mal jemand gemacht?

Gruß
Ditmar

Hallo Ditmar,

die Funktion müsste möglich sein, ist allerdings von Auerswald weder beworben noch getestet - da hierfür keine Prüfung im Messlabor stattfand.

Hallo, das Thema geht nun weiter.

Ich habe die beiden A-Boxen bekommen und Betriebsart A programmiert.
Für die eine Leitung, die eine interne Nebenstelle wählt, funktioniert das auch bestens, bzw tritt das Problem nicht auf, weil ein Fax daran angeschlossen ist, das den Ruf annimmt. Für die andere Leitung habe ich als Ziel eine Gruppe eingerichtet, so dass bei einem ext. Anruf 4 Telefone gleichzeitig klingeln.
Das funktioniert, wenn jemand das Gespräch annimmt. Legt der Anrufer vor der Rufannahme auf, klingelt die Gruppe trotzdem weiter :confused: . Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Hallo Ditmar,

das Verhalten ist in der Programmieroption 2=1 (Auslieferzustand) hinterlegt und ist normal. Die Auerswald Box beendet bei einem vom Anrufer abgebrochenen Ruf diesen erst nach ca. 2 Minuten da ein Besetzt-Ton nur auf der Tk-Anlagenseite ausgewertet werden kann (und hier ist ja das Rufzeichen zu hören). Schaltet man diese Option um, so muss die Person, die den Ruf an der Anlage mit einem Telefon annimmt eine MFV-Taste betätigen, damit die NF-Verbindung durchgeschaltet wird.

Bitte unbedingt beachten: Im normalen Betrieb fällt das Verhalten (Nachklingeln) eigentlich nicht großartig auf, da ja wenn es klingelt auch im Normalfall jemand mit einem sprechen möchte. Dieses Verhalten tritt übrigens auch bei diversen Faxweichen und auch teilweise bei analogen Tk-Anlagen mit Faxweiche auf - diese werten dann nämlich ebenfalls nicht den Besetzt-Ton aus. Dieser Besetzt-Ton wird bei einem normalen analogen Amt allerdings auch meist erst nach ca. 15 Sek. von der Vermittlungsstelle eingespielt - bis dahin klingeln also auch Faxweichen mit Besetzt-Ton-Erkennung nach.