wir haben seit kurzem eine Auerswald Compact 5020 Voip TK-Anlage in unserer Firma. Die Anlage ersetzte eine elmeg C48.net.
Da Mitarbeiter oft außer Haus sind, wird die Rufumleitung auf Handy oder Festnetz bei uns genutzt. Mit der alten elmeg klappte dies problemlos und bei einem Anruf wurde die Nummer der Anrufers auf dem Handy angezeigt. Bei der neuen Auerswald funktioniert grundsätzlich die Umleitung auch, aber wird die Nummer der Nebenstelle angezeigt, was äußerst unglücklich ist.
Ich habe in der Konfiguration hier das Leistungsmerkmal auf Netzbetreiber eingestellt:
COMset > Exteren Rufnummern > ISDN-Anschlüsse > Rufumleitung > TK-Anlagenanschluss
Muss ich das noch irgendwo einstellen oder liegt das Problem an anderer Stelle?
Ich habe im Forum schon gesucht und zwar einige Themen gefunden, aber letztlich keine Lösung für mein Problem.
Muss ich bei der Telekom noch etwas frei schalten lassen? Kann aber eigentlich sein, da es ja letzte Woche mit der elmeg noch ging.
Dann wäre jetzt meine Frage, wie Ihr die Weiterleitung auf die Handys ganz genau realisiert?! Sofern die Anlage eine Weiterleitung tatsächlich über den Netzbetreiber realisiert, gäbe es keinen Grund (seitens der TK), warum nicht auch die Rufnummer des Anrufers angezeigt werden sollte.
Anders verhält es sich natürlich, wenn die TK selbst die Weiterleitung ausführt. Und das kann – trotz der korrekten Einstellung “Weiterleitung über den Netzbetreiber” – eben auch dann passieren, wenn die Weiterleitung über den Teilnehmer oder die Gruppe geregelt wurde.
Um ganz sicher zu sein: Wenn die Möglichkeit besteht, dann bitte einmal einen Testanruf durchführen, während kein weiteres Gespräch geführt wird. Einfach von einem Handy den Anschluss mit Weiterleitung anrufen. Wird jetzt ein zusätzlicher B-Kanal belegt, dann führt die Anlage die Weiterleitung aus. Andernfalls liegt es am Netzbetreiber.
Letztgenanntes halte ich jedoch für nahezu unwahrscheinlich.
Ich habe bei der Hotline von Auerswald angerufen und mir den Unterschied einer “Teilnehmeranrufweiterschaltung” und einer “Anrufweiterschaltung” erklären lassen.
Bei ersterer wird immer der 2. Kanal der Leitung belegt und es wird immer nur die Rufnummer der weiterleitenden Nebenstelle angezeigt. Die Einstellung wird unter COMset > Interne Rufnummern eingestellt.
Bei zweiterer handelt es sich um tatsächliche Weiterleitung im Amt sowie ich es gewohnt bin. Also ein externer ruft an, wird im Amt weitergeleitet und landet z.B. bei mir aufm Handy und ich sehe seine Nummer.
Nachteil an der Sache ist, dass nur ext. Anrufe weitergeleitet werden. Wenn von intern jemand auf meinem Apparat anruft dann wird er nicht weitergeleitet, finde ich nicht gut.
Das habe ich mir so gedacht. Daher meine Frage, wie genau Deine Konfiguration von Dir erstellt wurde.
Ich möchte nicht schnippisch sein, aber das Geld für die “Auerswald”-Hotline hättest Du Dir sparen können.
Und das ein interner Teilnehmer nicht weitergeleitet wird, ist klar. Woher soll die TK wissen, dass eine Weiterleitung besteht, wenn diese beim Netzbetreiber eingerichtet wurde?!
Sorry, für die lange Antwort, hatte einfach keine Zeit einen abschließenden Kommentar zu geben
Deine Meinung. Für mich ist es gut angelegt, da mir die Hotline gezielt den Unterschied zwischen einer Weiterleitung von internen Rufnummern und externen Rufnummern erklären konnte.
Bei Internen kann man zwar auch eine ext. Nummer als Ziel eintragen, aber mit dem Unterschied, dass immer die Nummer der Nebenstelle am Ziel angezeigt wird. Geht nicht anders.
Bei Externen wird im Amt weitergeleitet und dann wird beim Ziel auch die korrekte Absendernummer angezeigt.
Das ist soweit schon richtig, ABER:
Bei unserer alten Telefonanlage war es bei einer Weiterleitung so, dass bei Aktivierung automatisch alle Gespräche an die angegebene Zielnummer weitergeleitet wurden. Das geht bei der Auerswald so nicht :mad:
Im Großen und Ganzen kann ich aber jetzt damit leben, am wichtigsten sind ja die externen Anrufe von Kunden