Das “Prinzip verstanden?!” war übrigens nicht halb so ranzig gemeint, wie es vielleicht geklungen haben mag! Viele (wie ich zunächst auch) denken bei der Funktion “Pick-up” immer, man könne nur die Rufnummer an den Befehl hängen, die von dem externen Anrufer auch tatsächlich erreicht wurde. Und das kann unter Umständen recht schwierig werden!
Hier vor Ort gibt es beispielsweise Apparate mit der Berechtigung für bis zu 8 Gruppen. Da ich aber von meinem Platz aus das Display des betreffenden Telefons nicht sehen kann, weiß ich auch nicht, welche Gruppe da eventuell gerufen wird. Und alle acht Gruppen durchprobieren?! Na … wie viele Anrufer da wohl vorher schon aufgelegt haben, ehe ich die richtige Gruppe getroffen habe?! 
Meinst Du damit, dass nach dem Befehl “##06+Gruppenrufnummer” an dem Apparat, von dem aus die Gesprächsübernahme durchgeführt werden soll, immer ein Besetzton kommt?!
Ich verstehe leider nicht so ganz, was genau Dein Problem ist. Daher zeige ich Dir nun einen Lösungsweg auf, der auf meiner Interpretation Deiner Schilderungen basiert. Sollte ich damit nicht ins Schwarze treffen, möchte ich Dich bitten, Dein Problem noch einmal etwas detaillierter zu beschreiben. Und entschuldige bitte, falls ich zu sehr auf Kindergartenniveau erklären sollte! 
Vermutlich begehst Du den Denkfehler interne und externe Rufe, in ihrer Verarbeitung durch die TK-Anlage, gleichzusetzen. (Das ist jetzt ausdrücklich eine Unterstellung!)
Bei internen Rufen wird die externe Rufverteilung von der TK-Anlage gänzlich ignoriert!
Hinterlegst Du in der externen Rufverteilung für die Rufnummer 030/12345-10 die Gruppe “Pick-up” mit den internen Teilnehmern “10”, “12” und “18”, dann kannst Du bei einem kommenden externen Anruf auch eine Gesprächsübernahme über die Gruppenrufnummer durchführen.
Bei einem Anruf vom internen Teilnehmer “18” auf den internen Teilnehmer “12” kann eine Gesprächsübernahme nur mit dem Befehl “##0612” erfolgreich sein, da die Telefonanlage eine eventuelle Gruppenzugehörigkeit des Teilnehmers “12” nicht berücksichtigt! Nur wenn Du die interne Rufnummer der Gruppe “Pick-up” anrufst, kannst Du – neben der Teilnehmernummer – auch die Gruppenrufnummer für die Gesprächsübernahme via “Pick-up-Befehl” nutzen!
Bei einem externen Anruf klingeln alle Teilnehmer der Gruppe “Pick-up” (wenn sie eingeloggt sind!), da die TK gemäß Rufverteilung nicht die einzelnen Teilnehmer ruft, sondern die Gruppe “Pick-up” (geben wir ihr die interne Nummer “200” [Eintrag steht bei Gruppe/Rufnummern]). Rufst Du nun von einem internen Teilnehmer einen Teilnehmer aus der Gruppe “Pick-up” an und wählst nicht die Gruppenrufnummer “200”, sondern die Teilnehmernummer (“12” als Beispiel), dann klingelt nur der Apparat mit dieser internen Rufnummer - und nicht die gesamte Gruppe! Da man nur übernehmen kann, was klingelt, kannst Du nicht mit der Gruppennummer in dem “Pick-up-Befehl” arbeiten!
Möchtest Du auch intern mit der Gruppenrufnummer arbeiten, dann musst Du auch die interne Rufnummer der Gruppe “Pick-up” anrufen! Also statt z. B. der “12”, “18” oder “XY”, wählst Du vom internen Telefon (in unserem Fall) die Gruppenrufnummer “200”. Jetzt klingelt auch nicht mehr nur der einzelne (angewählte) Teilnehmer, sondern sämtliche (eingeloggte) GRUPPEN-Teilnehmer. Erst jetzt hast Du die Berechtigung in dem “Pick-up-Befehl” - neben den Teilnehmernummern - auch die Gruppennummer zu verwenden. Also “##06300” oder “##06+[interne Rufnummer eines beliebigen klingelnden Teilnehmers]”.
Allerdings musst Du überhaupt nur dann ein Pick-up durchführen, wenn Du an einem Apparat sitzt, der nicht Bestandteil der Gruppe “Pick-up” ist bzw. nicht eingeloggt ist. Andernfalls klingelt das Telefon ohnehin, da Du ja die gesamte Gruppe rufst und nicht nur einen einzelnen Teilnehmer!
Ist das Dein Problem gewesen?! Ich hoffe, meine Erklärung hat es nicht nocht schlimmer gemacht!?
Frank-Lukas