Moin, moin,
mir kam da eine Idee, wie man evtl. mit der Auerswald Box und einem ATA oder einer Fritz!Box Fon in Verbindung mit dem VoIP-Routing der Auerswald-Anlagen eine “Quasi-Vernetzung” realisieren könnte.
Der Ansatz:
Um die Bedienung sehr einfach zu halten, nimmt man am Besten die Funktion Teilnehmer-Anrufweiterschaltung. Als Umleitungsziel werden die SIP-Rufnummern der anderen Standorte angegeben.
Beispiel: Man hat eine kleine Firma und mehrere Außendienstmitarbeiter, die über das komplette Bundesgebiet oder sogar im Ausland stationiert sind. Jeder Außendienstmitarbeiter und der Hauptsitz hat in seinem Homeoffice einen DSL-Anschluss mit je einem SIP-Account (z. B. sipgate oder nikotel).
- In COMset definiere ich die benötigten internen Teilnehmer. Das können freie Rufnummern sein, die theoretisch auch einem internen S0-Port zugewiesen sein können. Dann muss man aber die sofortige Teilnehmer-Anrufweiterschaltung nehmen.
- Bei diesen virtuellen Teilnehmern wird dann die AWS auf das entfernte SIP-Ziel aktiviert.
- In COMset muss ich nun das VoIP-Routing aktivieren und die SIP-Rufnummern aus Punkt 2 eintragen und über den Port schicken, an dem die Auerswald Box oder die Fritz!Box Fon angeschlossen ist.
- Die entfernten Anlagen müssen genauso konfiguriert werden.
Man hat so eine kleine Tk-Vernetzung realisiert. Die Investitionen halten sich in einem überschaubren Rahmen.
Beispiel: Interne Rufnummer 510 --> 040123456 (SIP) --> Routing auf ATA oder FbF.
Vorteile:
- Man kann den Mitarbeiter in Hamburg auch über die Zentrale in München erreichen, da man den virtuellen Teilnehmer in die Rufverteilung vom “normalen” Amt mit einbeziehen kann. Wenn alle verwendeten SIP-Accounts bei einem Provider oder alles Partner-Provider sind, kostet die Umleitung nichts!
- Man kann Gespräche über VoIP in die andere Anlage vermitteln.
Was meint Ihr? Brauchbarer Tipp?