Verständnisfrage zu Comfortel 2600IP

Hallo erstmal,

ich bin noch ganz neu hier und habe schon die erste Frage zu meiner Auerswald Commander 6000, die ich von meinem Vorgänger hier im Büro übernommen habe: die Anlage hängt momentan noch an einem ISDN-Anschluss, der aber wohl im Laufe der Umstellung bei der Telekom in den nächsten 1-2 Jahren auf All-IP umgestellt wird. Die bisherigen Systemtelefone sollen ausgetauscht werden (da defekt) und es sollen drei neue Comfortel Telefone angeschlossen werden. In Hinblick auf die Umstellung auf All-IP stellt sich mir nun die Frage:
macht es Sinn, CT 2600IP Telefone zu verwenden bzw. ist das bei einem ISDN-Anschluss überhaupt technisch möglich? Ist es der Anlage “egal”, was für Telefone (IP/ISDN) angeschlossen sind oder gehen bei einem ISDN-Anschluss nur ISDN-Telefone und bei IP-Anschluss nur IP-Telefone? So wie ich die Werbung auf der Auerswald-Homepage verstehe kann man das 2600IP auch als normales Systemtelefon verwenden?!
Brauche ich dann ein VoIP-Modul oder geht das weiterhin per UP0-Modul? (dass die Anlage um ein VoIP-Modul erweitert werden muss wenn der All-IP-Anschluss da ist, ist klar.
Viele Grüße und vielen Dank schonmal für die Hilfe!
Christopher

Stell Dir die Telefonanlage einfach als schwarze Kiste vor, in die auf der einen Seite irgendeine Technologie Amtsseitg reingeht und auf der anderen Seite mit irgendeiner beliebigen Technologie wieder rauskommt. Was angeschlossen werden kann hängt lediglcih von den verbauten Modulen (und evtl. Lizenzen) ab.

Du könntest also sofort auf COMfortel 2600IP umstellen zzgl. VoIP-Modul und PoE-fähigem Switch oder auch neue UP0 Systemtelefone kaufen. Ich würde immer mindestens ein S0/Up0 Systemtelefon anschließen. Der Rest ist von der Infrastruktur und persönlichen Vorlieben abhängig.

jo

Hallo Jo,

vielen Dank für deine Antwort! Das heißt die 2600IP können nicht am UP0-Port angeschlossen werden sondern müssen über Netzwerk laufen und ein VoIP-Modul wird zusätzlich fällig, wenn ich das richtig verstanden habe?
Viele Grüße

Christopher

Genauso ist es.
Das VoIP-Modul wird allerdings irgendwann für den All-IP Anschluss benötigt und kann dann für externe und interne VoIP-Kanäle verwendet werden. Die preiswertere Lösung dürfte die Anschaffung von Up0-Telefonen sein da die Leitungen ja vorhanden sind.

jo

Ich überlege gerade ernsthaft, ob wirklich das VoIP Modul gebraucht wird. Man könnte doch den vorhandenen VoIP Anschluss nutzen oder man bekommt demnächst einen VoIP-ISDN Wandler zu kaufen. :slight_smile:
BTW… Hat eigentlich schon jemand Tipps, welche Geräte man einsetzen kann?

Intern unbedingt alles auf VoIP umzustellen… Warum eigentlich der Gedanke?

Viel mehr frage ich mich auch noch, welchen defekt mehrere oder alle Telefone haben. Anderseits soll es auch Kunden geben, die das Auto wechseln wenn der Ascher voll ist. :cool:

Keine Ahnung! Der Mehrwegflasche ist letztlich auch egal, mit welchem Bier sie befüllt wird.

LG, Thomas

Hallo Ralf,

eine FritzBox 7390 mit internem s0 Bus ist z.B. ein “VoIP-ISDN Wandler”.

Bei mir seit einigen Jahren mit einer COMmander 6000 in Betrieb und läuft mittlerweile super! Anfangs gab es Probleme mit der Rufumleitung, sind aber seit einigen Monaten
dank Firmwareupdates beseitigt.

viele Grüße
Michael

Ich finde es klingt seltsam, dass wirklich alle kaputt sein sollen. Welche Telefone habt ihr denn bisher und was für einen Defekt haben diese.
Man kann die Telefone auch reparieren lassen:
http://www.auerswald.de/de/service/serviceleistungen/reparatur-allgemein-menu-de.html

Ich persönlich würde eher zu UP0 tendieren. UP0 funktioniert auch noch wenn das Netzwerk mal nicht geht. Außerdem ist ja die Verkabelung und der Anschluss in Telefonanlage vorhanden.
Man sollte aber erwähnen dass die 2600IP mehr Funktionen haben, so können z.B. zusätzliche SIP-Accounts eingerichtet werden, auch gibt es die Möglichkeit die Telefone über Android-Apps zu erweitern (dieses ist wiederum für andere ein Grund die UP0-Variante zu nehmen ;).

Gruß, Nils

Der ist gut. :smiley:
Aber bei der Umstellung von S0/UP0 auf VoIP muss zur Flasche noch ein Fass dazu gekauft werden.

Die Fritz!Boxen können eigentlich mehr als wirklich gebraucht wird und daher suche ich noch Erfahrungen mit einem “nur” VoIP-ISDN Wandler, sofern es einen solchen gibt. Mal sehen von welchen Erfahrungen ich auf der Auerswald Newstour von anderen zu hören und/oder zu sehen bekomme. :slight_smile:

Jupp. Aber da sind wir wieder bei der Ausgangsfrage …WARUM ??:rofl:

LG, Thomas

Hallo Ralf,

die Frage stellt sich doch auch nach dem Preis-/Leistungsverhältnis. Bei einer FritzBox bekommst Du ein aktuelles V(DSL) Modem (je nach FritzBox Typ natürlich) und und und …

Die Funktionen, die Du nichst brauchst, ignoriere oder deaktiviere sie doch einfach … Brauchst kein WLAN, kein DECT … Stören doch nicht :slight_smile: Hast aber beim Totalausfall Deiner Anlage immer noch die Möglichkeit analoge/ISDN/DECT Telefone zu betreiben.

Kann mir kaum vorstellen, dass Du einen VoIP-/ISDN Gateway für 230 Euro (aktuell die 7490) bekommst. Ich habe selbst vor Jahren mit INALP/Patton gearbeitet. Die Dinger sind gut, aber recht schwer zu konfigurieren. Wer da nicht weiß was er tut, erleidet mit Sicherheit Schiffbruch.

Gruß
Michael

Meine grauen Haare deuten darauf hin, dass der Kunde VoIP hört und liest und auch einfach dabei sein will. Die Frage war ja, ob man VoIP Telefone einfach mal eben an die Anlage anstelle des S0-Telefones stecken kann und das geht ja nicht. :smiley:

Also, eine VoIP Karte in die Anlage, weil er ja so oder so eine haben muss (nicht meine Worte) und dann noch die passenden VoIP Telefone. Über den eventuellen Mehrwert wurde noch gar nicht geschrieben. :slight_smile:

Habe mich aber auch - schon wieder - anstecken lassen und frage schon selbst wieder nach komplizierter Hardware, anstatt einfach bewährtes einzusetzen. :rolleyes:

Würde hier einfach empfehlen die defekten Telefone (was und ob die Telefone defekt sind, ist noch unbekannt) reparieren zu lassen. Das kostet weniger als ein VoIP Modul plus 3 neue Telefone.

Und… wie es hier schon geschrieben wurde dann für den ISDN einfach eine FB für die VoIP -> ISDN Wandlung einsetzen.

Wenn es beim Threadersteller soweit ist, wird er sicher eine vernünftige Lösung mit einem VoIP-Modul einbauen und keine Fritz!Box Bastellösung. Das ist eher für den Heimbereich geeignet. Da könnte man dann auch gleich auf die C6000 verzichten.

jo

@Jo: Im Prinzip hast Du Recht, wer eine 6000er in einer Firma betreibt wird sicherlich mehr als einen Standard Mehrgeräteanschluss an der Anlage haben. Wem aber zwei Kanäle ausreichen oder eine kleinere Anlage wie die 5020 einsetzt, ist mit einer FritzBox 7390 / 7490 oder einer Kabelbox wirklich gut bedient.

Wenn ich natürlich in einer Firma sitze, mir vielleicht noch einen Company Connect mit 10 oder 100 MBit zur Verfügung steht, dann mache ich mir gewiss keine Gedanken, wie ich VoIP auf ISDN (kostengünstig?) wandle … Dann habe ich schlichtweg einfach das Geld und den Support …

Ich habe seit 2005 bis rund 2012 mit Inalp/Patton VoIP / ISDN Konvertern gearbeitet, mit allen Höhen und Tiefen und halte aus Erfahrung die Lösung FritzBox anstelle ISDN NTBA für eine sehr gute. Wie gesagt, für ZWEI Kanäle …

viele Grüße
Michael

Moin,

ich komme allmählich wohl doch dem Pflegeheim immer näher - nur gut, dass die Pflegegelder für Demenzkranke bald erhöht werden.
Wofür hier aktuell ein VOIp-ISDN-Wandler (was immer das sein mag) in diesem setup benötigt wird, verschliesst sich mir völlig …

LG, Thomas

Moin Thomas,

der TE hat kein VoIP Modul und scheint mit den in der Grundausstattung vorhandenen
2 (? - bitte korrigiert mich, bin mir nicht sicher) VoIP Kanälen nicht auszukommen. Will
den vorhandenen NTBA ersetzen … bekommt irgendwann nur noch VoIP. Daher der
"Wandler".

Lange nichts mehr von Dir gehört! - Dachte schon Du bist ausgewandert :-))

Gruß
Michael

Doc, das ist hier das Pflegeheim!

Du hast natürlich recht, der Thread ist von der ursprünglichen Fragestellung inzwischen sehr weit enfernt. Der TE hat sich auch nicht wieder gemeldet. Seine Frage scheint wohl geklärt.

jo

[quote=“pingpong, post:17, topic:4649”]
den vorhandenen NTBA ersetzen … bekommt irgendwann nur noch VoIP.[/quote]
Jupp, in einer Zeit im Nirgendwo. Aktuell hat er ein ISDN-Amt und offenbar noch Busstrippen liegen -> VOIP nicht nötig. Wenn er auf einen IP-Anschluss gewechselt wird (das ist mittlerweile tatsächlich ein Passiv geworden) kauft er sich ein VOIP-Modul und gut ist. Aber halt erst dann …

Mein BuFDi lässt mich nicht mehr oft an den PC :rofl:! Für 5020-Nutzer gibt es irgendwie nix wirklich Neues im Auerswald, und irgendwie stösst mir die Entwicklungsstrategie der Waldarbeiter doch irgendwie auf … na, momentan macht es mein Auerswald-Gedöhns noch - mal gucken. Dir und allen hier ein schönes WE und

LG, Thomas