Vorsicht voicemail c3000

Alter Schwede oder AU-erswald …

Erste und dafür recht gravierende Probleme bei der Nutzung der Voicemailboxen (recht spät gemerkt):

Meine Anrufbeantworter haben ein ganz hinterfotziges (sorry) Problem: sie zeichnen nichts mehr auf, wenn auf einer (!) Mailbox die maximale Aufzeichnungszeit erreicht ist (hier: 60 Minuten). Das Gemeine: der Anrufer merkt nichts davon! Es kommt die normale Begrüßungsansage der Box, danach kann man sprechen, und denkt, die Nachricht ist aufgezeichnet - Pustekuchen.

GANZ, GANZ PEINLICH - und in einer Arztpraxis auch nicht ungefährlich!

Habe jetzt die Boxen auf “unendlich” eingestellt, nach Meinung des VEB “99”, da kommt dann nach dem Speichern allerdings auch 99 min - mal sehen, was so eine Auerswälder Unendlichkeit wert ist. Die “Selbstbereinigungsfunktion” greift NICHT - da noch ausreichend Platz auf dem Stick war!!!

GANZ BÖSE FALLE !! Herzlichen Dank …

Dann habe ich versucht, die Gesprächsdatenliste zu exportieren, um meine Mädels die Patienten, die mit Rufnummernkennung angerufen haben, zurückrufen zu lassen - CHAOS! Die Exportfunktion schreibt ins gzip-Format, in der Windowswelt ein Exot! Das Entpacken der Auerswälder *.csv nach Excel klappt ebenfalls nicht sauber - 70% Datenmüll

Jetzt denke ich tatsächlich statt über den Kauf eines VOIP-Moduls für die 5020 über die Anschaffung einer SWYX-Ware nach - momentan scheinen die Auerswälder echt überfordert zu sein, so einen Mist (s. auch Faxdrucker-Treiber für die 5000er/Commander) läßt man doch nicht zum produktiven Einsatz zu …

Grüße, Thomas

Hallo DocBader,

aufgeschreckt von Deinem Beitrag musste ich das doch auch gleich mal ausprobieren. Mich würde das in ähnlicher Weise auch betreffen.

Allerdings zeichnen meine Boxen weiterhin auf. Auch wenn eine davon voll ist. Ich habe extra Boxen “voll” gemacht - Dank Flatrate ja kein Problem. Alle “nichtvollen” zeichnen weiter auf. Ich verwende FW-Version 3.6C - Build 000.

Was mir noch aufgefallen ist, ist die Möglichkeit etwas versteckt unter Funktionen->Voicemail-/Faxboxen->Einstellungen (da wo man den Mailserver konfiguriert), die maximale Aufzeichnungszeit aller Boxen zu konfigurieren. 999min ist hier auch unendlich. Ist die bei Dir evtl. ebenfalls auf die 60min gestellt? Das würde erklären, warum bei einer vollen Box alle nichts aufzeichnen.

Gruß Dauerbesetzt

PS: Wenn ich’s mir recht überlege? Wozu lässt sich eigentlich die Gesamtzeit über alle Boxen begrenzen?

… ach ja, und für .gz-Files unter Win verwende ich 7zip. Da kommen bei mir per Leerzeichen getrennte Tabellenspalten zum Vorschein, wenn ich die Gesprächsdatenliste runterlade.
Nachdem ich das grad (erstmalig) probiert habe, sieht das so ganz gut aus…!?

@ Dauerbesetzt

Hallo,

der Haken mit der kumulativen Aufzeichnungsgrenze von 1h ist wohl von Werk aus gesetzt, ich habe das gestern auch gesehen … Kann ja alles sein, aber das die Mailbox in einem Status ansprechbar ist, in welchem sie nicht mehr aufzeichnet, ist eine extreme Fehlleistung …

7zip habe ich noch nicht probiert, aber gzip und den von den Auerswäldern “empfohlenen” total commander, Ergebnis s.o. 7zip werde ich am WE mal ausprobieren, jetzt kommt es auch nicht mehr drauf an, mit welchem Zeug ich mir meine PC zumülle … Danke für den Tip!

Insgesamt bleibt es momentan bei meiner Meinung, das der VEB hier als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet ist, mal sehen, was nachfolgende bugfixes bringen.

Schönes Wochenende trotzdem, Thomas

Stacheldraht in der Hose und sich dann auch noch beschweren, daß der widerwillig angeschaffte Billigschrott in einer professionellen Umgebung “zicken” macht - na, das haben wir gern… :finger:

@ sorgelchen:

Woher weisst Du das mit dem Stacheldraht? Muss ich mir da Sorgelchen machen? Und wieso sind 200 Euro für einen Anrufbeantworter billig?? Aus meiner Sicht gibt es zwei Sorten von IT- / TK-Anbietern: die, die keinen Billigschrott produzieren und die anderen …

Ich halte die 3000’er - mal gucken, was die für eine Standzeit haben - nach wie vor für eine akzeptable Box-Lösung, aber die Auslieferung mit einer solchen Grundkonfig ist einfach nur grottig gelöst!

LG, Thomas

Ich verstehe die “Stacheldraht-Nummer” gerade nicht … ich hab allerdings auch einen Lattenzaun vor der Birne und noch einen Schock in den Gliedern, weil mein Server gerade fast abgeraucht wäre.

[LIST]
[] Hab ich einen Insider verpasst?!
[
] Hält “Sorgelchen” Produkte von AUERSWALD generell für Billigschrott?!
[] Arbeitet SIE/ER für die Konkurrenz?!
[
] Warum gibt es keine Buttermilch light?!
[/LIST]

Einen friedlichen zweiten Advent.

Frank-Lucas (Nur das EINE Mal … und nur zur SEELEMASSAGE!! @DocBader)

Ich kann die sorgelchen von ebendiesem auch nicht so ganz verstehen. Derzeit gibt es die Auerswald COMpact 3000 und die Fritz!Box Fon Modelle, die in diesem Preisbereich Anrufbeantworter und Fax bereitstellen. Andere Lösungen für auch nur Voicemail nennen sich dann gleich Voicemail-Center von Auerswald oder Tiptel und kosten ein Vielfaches, ohne IMHO wirklich so viel mehr Leistung zu bringen…

In diesem Sinne würde ich eine Lösung mit einer COMpact 3000 als Voicemail-System als günstig, nicht aber als billig bezeichnen. Daher habe ich auch genau diese hier hergestellt. Natürlich ist der Grad der Integration nicht vergleichbar mit der Nutzung des VoIP-Moduls bzw. VMF-Moduls für AB/Fax, aber das ist ja jetzt auch erst neu erschienen und preislich immer noch in einem anderen Rahmen. Wenn ich nicht aus einem Projekt quasi als Teil des Honorars nun ein VMF-Modul in den nächsten zwei Wochen bekommen würde, wäre die COMpact 3000 ISDN immer noch eine gute Lösung für meine Anlage, denn EUR 620 sind immer noch ein stolzer Preis für diese Funktionalität, wenn man nicht die Limits der Kanalzahlen komplett ausreizt.

–gandalf.

PS: Auch der Lokomotivführer heißt Lukas :slight_smile:

Sind die 646 EUR bereits der Preis unterhalb der unverb. Preisempfehlung seitens Auerswald von 949 EUR? Oder gibt es unterschiedliche “VMF-Module” (z. B. Modul für Basic/Business)?

Jedenfalls finde ich ihn (den Preis) ziemlich happig. Zumal - wenn ich das richtig verstanden habe - damit das preisliche Ende noch nicht erreicht ist, da man auch noch Kanäle (bis zum Vollausbau) freischalten muss. Selbstverständlich gegen pekuniären Ausgleich. Da kann ich ja noch fröhlich sein, mir “nur” ein VoIP-Modul und einen USB-Stick anschaffen zu dürfen.

Frank-Lukas

Addendum: Das kann “gandalf” jetzt nicht wissen … aber die “Lokomotivführer-Nummer” ist ein anderes Trauma von mir! Irgendwie hat sich die Verbindung Lukas=Lokomotivführer in das kollektive Gedächtnis aller Geborenen (vor 1990) gefressen.
Auf Lukas=Schriftsteller oder Lukas=Evangelist kommt irgendwie KEINE SUMPFBLUME. :wink:

[quote=Frank-Lukas]Ich verstehe die “Stacheldraht-Nummer” gerade nicht …
Frank-Lucas (Nur das EINE Mal … und nur zur SEELEMASSAGE!! @DocBader)[/quote]

@Frank-Lukas

Das Stacheldrahtgetöns habe ich auch nicht wirklich begriffen, kann aber sein, das das das (!!) Zeug ist, womit die Eingeborenen des hohen Nordens momentan ihre Kulturneubauten umwickeln … Datt setzt dann ein priming, setzt datt!

Aber das “c” ist ja wie ein Nikolausgeschenk - jetzt muß ich glatt mit dem Nasssauger über die Tastatur …

@gandalf94305

Das VMC 461.2 sollte mit Einführung der VOIP/FOIP-Lösungen eigentlich erledigt sein, nach den Erfahrungen der letzten Woche lasse ich das Teil mal lieber noch hängen, weiß der Geier, was da noch für Überraschungen kommen … Im übrigen gehe ich mal schwer davon aus, das der VEB auch für die kleinen Anlagen einen Faxdruckertreiber bringen wird, eventuell nehmen die ja das jetzige Rumpfmodell des Commander/5000-Treiber, wenn dieser durch einen Richtigen ersetzt wird … Denn wie willst Du der Zielgruppe (IMHO ambitionierte Familie) erklären, das sie fürs Faxempfangen kein Gerät mehr braucht (juchhu) … aber für das Senden schon?

Lassen wir wieder ein bisschen vorweihnachtliche Gemiedlischgeid (sächs., d.A.) einziehen, mein Blutdruck ist jetzt auch wieder deutlich unter den vorwöchentlich systolischen 250 mmHg, LG Thomas

Definitiv NEIN!

Definitiv JA!

Er postet zwar viel “auf seine Art” aber das hat er noch nicht rausgelassen.

Selber machen!

Danke, ebenso noch eine schöne Vorweihnachtszeit!

Und damit wäre die Gefahr der iatrogenen Notfälle aufgrund Fählschreibungen von Lukas vorübergehend gebannt.

Das derzeit günstigste Angebot für das VMF-Modul (Basisversion für den COMmander Basic.2) sind IMHO EUR 617.77 incl. Versand - Lieferung (hoffentlich) in ca. 10 Tagen.

Was ich damit ausdrücken wollte: Auerswald hat mit der COMpact 3000 ein Low-End-Gerät und mit den Zusatzmodulen für die 50x0 und COMmander-Reihe ein Mid-Range-Modul bereitgestellt, das nicht teurer ist als die entsprechenden Speziallösungen von anderen Anbietern bzw. das VMC von Auerswald selbst. Das wäre schon mal ein Fortschritt - vor allem, da Auerswald nun mehr in Richtung von Softwarelösungen geht, als alles traditionell in Hardware erledigen zu müssen.

Mehr zum Thema gibt es, wenn ich das VMF-Modul in Händen halte bzw. dann eben gerade nicht mehr in solchen halte, sondern eingebaut habe :slight_smile:

–gandalf.

[quote=Frank-Lukas]… Oder gibt es unterschiedliche “VMF-Module” (z. B. Modul für Basic/Business)?

Jedenfalls finde ich ihn (den Preis) ziemlich happig…

[/quote]

Es gibt nur ein Modul…

Und - wie immer im Leben ist alles relativ.

Wenn man mal die “üblichen klassischen Lösungen vergleicht” ist eine 6-BOXEN-Lösung als Unteranlage (3000) für 180,- brutto, sehr attraktiv, das geht üblicherweise bei 300-700 über die Theke.
Das ist kein Schmarrn, ich hab mit Mitbewerbern/Anbietern gesprochen, die sind kreideweis geworden, als ich denen den Preis (und Möglichkeiten) der 3000 genannt habe…
Und eine 5020 mit 6Voip bringt 20 Boxen dann für müde brutto 640,- (ab Januar übrigens 700,-)

Das gilt so allgemein im gewerblichen Bereich, wir Ihr das “privat” dann realisiert ist natürlich wieder was ganz anderes. :slight_smile:

Ansonsten sollte Sorgelchen den Ball ganz schön flach halten, soll er mal Exchange-Connector und Co. mal zusammenrechnen, bis das alles so läuft, kostet das auch richtig viele Steine…

Ich sag es Dir! Dabei ist die orthografische Verschandelung meines Namens durch “Onkel Doc” ja eher mit der Verschreibung eines Placebos gleichzusetzen. Und – nehme ich an – dauerhaft gebannt (boshafte Nickeligkeiten einmal ausgenommen). Und ja: Die Welt hat tatsächlich keine anderen Sorgen. :wink: Die “Mackie-Messer-Narbe” an meinem Schwanenhals passt dann schon eher in die Kategorie der iatrogenen Einwirkungen durch med. Personal. Das aber nur am Rande.

Hier empfinde ich weniger die Anzahl der Boxen als ein schlagendes Argument. Die 5020 hätte man mit 100 Boxen je Voice/Fax ausstatten können … dass wäre dann (bezogen auf die maximal gleichzeitig möglichen Verbindungen) bestenfalls albern. Schon die zwanzig Faxboxen sind eigentlich ein Overkill … da man maximal nur ein Fax gleichzeitig empfangen kann.
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich erkenne die Absicht von Auerswald ausdrücklich an, auch die 5010/5020 und Basic/Business mit der Funktion der Voicemail- und Faxboxen aufzurüsten. Auch wenn es keine reine Freundlichkeit sondern eine (kaufmännische) Notwendigkeit darstellt. Und auch das man bei der 5010/5020 etwas tricksen musste, leuchtet mir ein.

Ich bin mir allerdings sicher, dass man das mit einem “VMF-Modul” (speziell für die COMpacten) hätte eleganter erledigen können. Preislich würde es für den Endkunden (vermutlich) wenig Unterschied machen. Oder besser: SOLLTE es wenig Unterschied machen!
Und ganz Flexible, würden BEIDE Lösungswege anbieten: das VoIP-Modul für den ambitionierten Privatanwender und das “VMF-Modul” für den durchschnittlichen Geschäftskunden.

Frank-Dingens

Hmm, das war zwar damals wohl alles irgendwie angedacht, aber dann hat es doch mehr Rechenpower/Bandbreite etc. gekostet, als reserviert/es dann soweit war.

Ich hatte verbindliche Aussagen (Cebit 10), das das mit den Compacten nix wird, umso mehr freut es mich, das es doch noch “irgendwie” geklappt hat.

P.S.

  • warum sonst würde Auerswald dann die Commanders nächstes Jahr “pimpen” und die Business übernächstes Jahr… ???

Moin,

hier ist ja immer noch Betrieb …

@ThomasB: Der Preis von 640,- brutto ist nur auf den ersten Blick ein tatsächliches Argument, wenn man mal sämtliche notwendigen Module + Telefone und vor allem die notwendigen Kosten für die Softwareumgebungen (TAPI, CTI, AZ, LCR …)mitrechnet, kommt schon mal ganz schnell der eine oder andere Pfennig dazu. Ich persönlich hätte vor jetzt knapp drei Jahren nicht gedacht, das ich mit den internen Teilnehmern so schnell “expandieren” würde, sonst hätte ich vermutlich anders investiert. Heute würde ich sagen, daß die Zeit von Hardware-TK im Geschäftsumfeld mit mehr als sagen wir 4-6 internen Teilnehmern abgelaufen ist, da die IP-basierten TK-Lösungen nur noch unerheblich teurer, dafür ungleich bequemer zu administrieren sind. Wer eine stabil laufende Auerswald hat, soll sie auch weiter nutzen, bis sie den Geist aufgibt oder aus den Nähten platzt - ich schätze die 5020 als stabiles TK-Fundament sehr und werde sie selbstverständlich behalten, wenn nicht wieder ein Irrsinn mich zu emotional gegründeten Überreaktionen veranlassen sollte.

Trotzdem: die Hybrid-Lösung a la TK-Anlage hier, CTI von irgendwo, FAX-Gateway “gate” nicht richtig etc. ist definitiv nicht zukunftsweisend. IT und TK gehören im produktiven Umfeld zusammen und es macht wenig Sinn, Inkompatibilitäten durch Produkte verschiedener Hersteller auf Masse zu züchten. Wenn ich allein an diese schwachsinnige (sorry) Ositron-Lösung denke … Und Komplettlösungen wie z.B. Swyx compact sehen auch nur oberflächlich betrachtet teurer aus, den hier sind halt CTI, AZ, Voice- und Faxboxen etc. pp. von Haus aus dabei und eng an das active directory des Servers geknüppert. Und die Administration ist eine Augenweide - zum neidisch werden … Ein Freund von mir, der mir schon damals zur Swyx riet (war mir zu “teuer”) feixt sich heute in die Faust, wenn ich von meinen Voicemail-Experimenten erzähle …

Aber was solls, jetzt bleibe ich halt erstmal beim VEB und wage zu behaupten: in spätestens zwei bis drei Jahren gibt es den ersten “Soft-Commander” … oder es gibt Auerswald nicht mehr im professionellen Bereich. Da hilft dann alles pimpen nichts mehr …

Schaun mer mal, dann sehn mer schon, LG Thomas

Bei aller Euphorie für den ungezügelten (wenn auch verständlichen) Drang, einzelne Komponenten immer mehr miteinander zu diffundieren, möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass die Trennung der einzelnen Bereiche durchaus auch ihren Sinn haben kann. Schon aus Sicherheitsgründen halte ich die “Eierlegende Wollmilchsau” für gefährlich.

Und man darf auch nicht vergessen: Software braucht auch immer Hardware. Die rein auf Software basierende TK gibt es faktisch nicht. Selbst dann nicht, wenn sie aus dem Netz des TK-Betreibers kommt.

Bei “OSITRON” stimme ich zu. Dieses “Ding” hat mich etwa 60 Jahre meines Lebens gekostet! Außerdem hat es mir Falten in mein Gesicht gemeißelt, die groß genug für eine eigene Ortsvorwahl sind und nebenbei auch noch mein Betriebssystem gegrillt. Von der Telefonfreundschaft mit der Hotline, nur um eine neue Seriennummer (für “lau”) zu bekommen, will ich gar nicht erst anfangen …

Frank-Lukas

Wie sind wir denn heute drauf - hast Du Angst vor Wikileaks? Mußt Du nicht, erstens sitzen die alle (oder fast alle) in britischen Gaststuben und dürfen ohne Aufsicht weder telefonieren noch Deine Kommunikationslösungen penetrieren und zweitens, was ist für den Normalbürger z.Z. sicherer als eine funktionierende Microsoftdomäne?? Zumindest ich befinde mich momentan nicht im Cyberwar … Und natürlich braucht es auch bei IP-basierter Telefonie Hardeware, zumindest den Connector zum öffentlichen Telefonnetz, sonst eigentlich nichts Zusätzliches - weil den Server hast Du ja eh am Laufen und Telefonieren kannst Du notfalls über Micro und Lautsprecher eines Notebooks - isr natürlich eher unbequem. Auch IP-Telefone, noch dazu “zertifizierte” kosten Geld, aber die Möglichkeiten solcher Anlagen sind natürlich enorm. Wenn Du mir allerdings einen Weg zeigst, wie ich via UMTS mein Smartphone als internen Teilnehmer meiner 5020 benutze, korrigiere ich mich zumindest hier sofort (und komme mir jetzt nicht mit Rufumleitungen und -weiterschaltungen …). Oder wie ich im Browser kurz die Ansagen meiner Mailboxen von einem Teilnehmer zum anderen schiebe, per copy and paste natürlich, die AZ konfiguriere etc. pp. Auf einer wirklich graphischen Oberfläche.
Und wenn mein Server wegschmiert, was ja sicher Dein Hauptargument wäre, brauch ich auch kein funktionierendes Telefonnetz mehr, ich kann dann eh keinem mehr eine Auskunft geben - da reicht ein Telefon direkt am NTBA, natürlich mit MAilbox (“sorry - wir sind aus Gründen, die in Redmond Virginia liegen, momentan off und liegen in der Sonne”).
Ich kann mich erinnern, das ich mich vor 10 Jahren vehement gegen eine auch nur mittelfristige Zukunft der digitalen Massenfotographie gestemmt hatte - autsch!
Und jetzt wirds persönlich: hättest Du eine IP-Telefonielösung, könntest Du Deine Zusatzmodule mit Paypal oder was weiss ich online zahlen, downloaden und die VOIP-Dongle würden nicht auf dem Postweg verschütt gehen - das ist auch Sicherheit, und zwar Planungssicherheit … (Der Joke mußte raus als Mahnung an alle Konservativisten :kiss:)

Aber Ositron ist wirklich schick, nitt war? LG, Thomas

Hier schnurrt nicht leise ein alter “Atari 520 STM” vor sich hin, der mithilfe einer Kordel, einer Brotdose und einem Akustikkoppler am Internet hängt, während im Hintergrund Mutti, Tante oder Lebensgefährte in die Pedale tritt, um stundenweise Strom zu produzieren … so technik- und fortschrittsfeindlich bin ich nicht. Im Gegenteil: Hier klappt sich auf Zuruf die Backofentüre auf – damit Dus nur weißt!

Der unbestreitbare Vorteil von Softwarelösungen ist mir bewusst. Ich wäre zum Teil arbeitslos, wäre es anders. Und in Deinem Fall, “Doc Thomas”, mag die Umstellung auf reine Softwaretelefonie auch gerechtfertigt sein.
Aber ich brauche es haptisch. Ich habe gerne etwas in der Hand. (Und wer jetzt sein schmieriges Grinsen nur schwerlich unterdrücken kann, muss schnell auf die stille Treppe!)
Hohe Anschaffungskosten kriege ich irgendwie besser verortet, wenn ich anschließend auch etwas habe, dass ich händisch aus dem Fenster werfen kann. Und nicht nur virtuell. Das ist aber eher ideell begründet.

Ich kann mir hier den gleichzeitigen Ausfall der TK und IT nicht leisten. Denn im Gegensatz zu Dir, kann ich dann durchaus noch weiterarbeiten. Außerdem handelt es sich um ein dezentrales Unternehmen, das einfacher mit konventioneller TK-Technik zu händeln ist. Ein reiner Telefonserver wäre denkbar, ist aber derzeit nicht angezeigt. Darüber hinaus arbeiten die meisten softwarebasierten TK-Lösungen auf “VoIP”-Basis. Und das kommt mir nicht ins Haus. Jedenfalls derzeit nicht.
Und bei “Sicherheit” im klassischen Sinne höre ich nicht primär “Wikileaks” trapsen, sondern beuge mich Vorgaben, welche nicht von mir zu verantworten sind.

Frank-Lukas

Doch kein Atari? Dann war ich tatsächlich auf dem Holzweg. Aber pass auf, das niemand seine Hände am Backofen hat, wenn Du anfängst, zu rufen … Kann höllisch weh tun.

Wirf doch den Server - der macht viel eindrucksvollere Dellen auf dem Pflaster und ist auch viel lauter beim Aufschlagen als die 5020!

Natürlich nicht!!! Weil die Post ja dein VOIP-Modul vergammelt hat … :rofl: (der war jetzt aber wirklich gut, gelle?)

Ich habe ja gar nicht so laut geschimpft, und letztlich muß man immer entscheiden, was für die jeweilige Situation vorteilhaft ist. Dabei spielt der reine Anschaffungspreis nur eine Rolle. Standzeit, Bequemlichkeit der Administration und Verkabelung sowie Kompatibilität der Komponenten sind aber auch nicht wirklich unwichtig … Und Du kannst ja für den Kommunikationsserver noch einen Zweit-Atari ins Netz hängen … Und gerade bei Filial-Lösungen hat die IP-Telefonie die Nase vorn, immer vorausgesetzt, daß die IT-Anbindung der Filialen ordentlich funktioniert. Was willst Du denn in die Buden noch extra Telekomanschlüsse und TK-Subsubsubunteranlagen hängen, wenn eh alles im Netz hängt? Ich erinnere mich gut, als wir meiner Oma voller Stolz den ersten Farbfernseher sowjetischer Bauart vorgeführt haben. Reaktion: Ganz hübsch, aber schwarz-weiss bleibt schwarz-weiss.

In diesem Sinne viel Spass beim Backen und ganz LG, Thomas