5020 mit Splitter, NTBA-ISDN & Anlagenanschluß

Hallo zusammen ich betreibe seit Jahren oben genannte Hardware an einem Business-Anlagenanschluss der Telekom
Für die Internetanbindung zeichnet(e) bislang ein DSL-Router aus dem Hause D-Link verantwortlich :slight_smile:
Alles bislang ohne nennenswerte Probleme.
Alles was mit VOIP zutun hat wurde in der 5020 (logischerweise) nicht benutzt.

Nun soll der alte DSL-Router ob des großen Funktionsumfangs und dem (irgendwann anstehenden Technologiewechsel) durch eine Fritz!-Box 7490 ersetzt werden, weil die 1.auch einen “durchgeschliffenen” ISDN-Bus besitzt und 2. auch mit “nicht” IP-Anschlüssen klar kommt.
Da die 7490 in anderen Umgebungen die ich betreue mit einer nachgeschalteten 4406DSL oder auch Compact 4000 am Mehrgeräteanschluß klaglos funktioniert, hielt ich das für eine gute Idee.
Dem Vernehmen nach soll die 7490 ja auch einen Anlagenanschluss supporten.

Ich habe also
1.den alten Router ersetzt
2., die Fritz!-Box mit NTBA & Splitter verbunden
3. die 10 existierenden Rufnummern des Anlagenanschluß ohne Vorwahl und Bindestriche eingetragen:
123456780
123456781
123456782


123456789

  1. Bei angeschlossener 5020 die Fritz!Box neu gestartet (…damit sie erkennt, dass die 5020 für den Anlagenanschluss konfiguriert ist (lt. Servicehomepage von AVM)

  2. Unter “Telefonie” / Geräte die TK-Anlage eingetragen

…alles mit der Konsequenz, das man bei gehenden und kommenden Gesprächen stets ein “besetzt” erhält.

Was mache ich falsch?

Gruß OD

Hallo!

Wer 10 verschiedene Rufnummern sein eigen nennt, hat sicher keinen Anlagen- Anschluss ala PTP sondern MTMP.

Anlagen-Anschluss erkennt man bereits im Telefonbuch mit nur einer Rufnummer z.B.: 4711*0 und Fax z.B.: 44.

LG.

Ich dachte immer, dass die Größe des Rufnummernblocks des Anlagenanschlusses von der Anzahl der zugehörigen ISBN-Anschlüsse abhängt. Nur 1 ISDN-Anschluss ohne Ergänzungsanschluss 0/1-9, +1 Ergänzungsanschluss 0/10-29, …
Bei unseren drei Filialen ist es jedenfalls so, da es die Anschlüsse aber schon gab als ich in die Firma kam, kann es natürlich auch andere Gründe haben.

Hallo Onkeldittmeyer.

Wenn Du die Anlage wirklich auf tk-Anlagenanschluss umstelltest, musst Du eine Rumpfnummer (z. b. 4711) und einen Durchwahlbereich (z. B. 0 bis 99) eingeben. Die Anschlussart findest Du bei Hardware -> Portkonfiguration.

Wo hast Du diese Telefonnummern eintragen? In der Fritzbox oder in der Compact 5020? In der Compact 5020 müssten die Einstellungen doch schon vorher drinnen gewesen sein, oder? Und in der Fritzbox braucht man doch die Nummern gar nicht einzutragen.

Hast Du in der Fritzbox der Unterstützung für ISDN-Anlagenanschluss aktiviert?
"Heben Sie den Hörer eines Telefons ab, das an der FRITZ!Box angeschlossen ist. Wählen Sie am Telefon #9652#91** und legen Sie wieder auf. Dadurch aktivieren Sie in der FRITZ!Box die Funktion “Anlagenanschluss mit fester TEI 0”.
Hierfür muss natürlich ein normales Analog- oder ISDN-Telefon vorhanden sein. Möglichst nicht mit Systemtelefon probieren.

Guten Morgen hotliner!

Die Anlage wird aktuell definitiv (erfolgreich) im Anlagenmodus betrieben.
Bei genauer Betrachtung erkennst Du an den von mir angegebenen 10 Rufnummern, das sie demselben Muster folgen, dass Du als Bsp. für einen typischen Anlagenanschluss angibst:

12345678-0 …für die Zentrale
12345678-1 bis -9 für die Fax, Abteilungs - und Mitarbeiterdurchwahl

Das Format (ohne Vorwahl und Bindstrich) hatte ich bei meinem Posting bewusst so gewählt, um deutlich zu machen, wie genau ich die Rufnummern in der Fritz!-Box eingetragen habe.
Gruß OD

@Ganzfix
oh! Deine Erläuterung könnte mir nebenbei erklären, warum in diesem Fall dem Anlagenanschluss “so wenig” Nummern zugeordnet sind.
Es ist nämlich tatsächlich so, dass in diesem Fall nur ein (1) ISDN-Anschluß betrieben wird.

Ich hatte mich bislang gewundert, warum nicht ein viel größerer Block dem Anschluss zugeordnet ist, da die noch “nicht vergebenen” Durchwahlen, wohl kaum einem anderen Kunden des Telefonanbieters zugeordnet werden.

zu deinen Fragen:


Wo hast Du diese Telefonnummern eintragen?

  1. Die Nummern sind in der 5020 eingetragen, - richtig. sie waren da schon drinnen.
    Da die Anlage mit der bestehenden Konfiguration bislang problemlos läuft / lief, habe ich an der Konfig der Anlage bislang rein gar nichts geändert.

  2. Ich habe sie dann in der Fritz!box zusätzlich eingetragen:
    Ich habe mich dabei an ein Handout von AVM halten wollen, in dem das so drinnen stand…?

  3. …weiterhin stand in diesem Handout, das man, nachdem die TK-Anlage mit der Fritz-Box verbunden wurde, die Fritz-Box neu gestartet werden soll, und sie dabei den Anlagenmodus autom. erkennt, — man also die von Dir angegebene Steuersequenz nicht eingeben braucht…!?

Ich habe es leider aus Zeitgründen gestern nicht mehr schhaffen könne, es trotzdem mal mit der Sequen zu versuchen.
…das war sehr schade…das werde ich morgen nachholen…

Wenn du trotzdem noch weitere Tipps / Anmerkungen hast!? Gerne, und danke bis hierher
Gruß OD

@Herrybert
Ich stelle die Anlage nicht auf den Anlagenanschluß um , sondern sie wird seit jeher im Anlagenanschlußmode betrieben:

"Hallo zusammen ich betreibe seit Jahren oben genannte Hardware an einem Business-Anlagenanschluss der Telekom
Für die Internetanbindung zeichnet(e) bislang ein DSL-Router aus dem Hause D-Link verantwortlich :slight_smile:
Alles bislang ohne nennenswerte Probleme."

Gruß OD

Moin,

was genau ist daran logisch?

Doppelt hält besser? Du wirst Dich schon entscheiden müssen, wer die Telefonanlage sein soll … und warum Du die 5020 via So an die Fritte und nicht direkt an den NTBA hängst, bleibt auch Dein sahniges Geheimnis.

LG, Thomas

Hallo Thomas!

zu1: In meinem Eingangspost hatte ich geschrieben, das der Kunde einen konventinellen ISDN-Anlagenanschluss hat, also kein VOIP

zu2: In meinem letzten Post für @ganzfix hatte ich geschrieben, dass ich dieses lt. einem Handout von AVM so gemacht habe. Über Sinn oder Unsinn der Maßnahme erlaube ich mir also kein Urteil, weil ich die Firmware nicht programmiert habe. Vielleicht ist das Handout auch Mist, weil es offenbar ein zweites gibt, in dem der Umgang mit einem Anlangeanschluß (autom.Erkennung vs. Steuercodes) anderslautend breschrieben ist.

sahnige Lösungen
da zuviel Fett ungesund ist, habe ich mich für eine schlanke Lösung entschieden.
Also nicht groß die Anlage neu konfigurieren, sondern alles lassen wie es ist, nur den Router tauschen, und ISDN-Signal durchschleifen, fertig. Null Konfigusatiosnaufwand für die Telefonie.

Gruß OD

Ach ja! Fast den wichtigsten Grund vergessen.
Wenn 2017/2018 der Anschluß auf VOIP umgestellt wird, bedeute dies für mich auch fast keinen Konfig.Aufwand.
Einfach die Fritzbox mit neuen Zugangsdaten und IP-Anschluß konfigurieren, und alles läuft weiter wie bisher.

[quote=“OnkelDittmeyer, post:10, topic:5888”]
zu1: In meinem Eingangspost hatte ich geschrieben, das der Kunde einen konventinellen ISDN-Anlagenanschluss hat, also kein VOIP [/quote]
Deswegen kann er doch zusätzlich externe VOIP-accounts nutzen oder intern VOIP betreiben?[quote=“OnkelDittmeyer, post:10, topic:5888”]
zu2: In meinem letzten Post für @ganzfix hatte ich geschrieben, dass ich dieses lt. einem Handout von AVM so gemacht habe.[/quote]
Du solltest auch die “handouts” aus dem Auerswald mit in Betracht ziehen …[quote=“OnkelDittmeyer, post:10, topic:5888”]Null Konfigusatiosnaufwand für die Telefonie.[/quote]
Na ja, Ergebnis ist aber auch Null Telefonie:grin:
Du hast die Fritte immer noch nicht für den Anlagenanschluss fit gemacht … und wie gesagt: 1 Gerät = 1 Fehlerquelle, 2 Geräte = 2 Fehlerquellen. Mir erschliesst sich nach wie vor nicht der Sinn, warum Du die 5020 an die Fritte und nicht an den NTBA hängst - Faulheit ist IMHO kein Grund.

LG, Thomas

Ich persönlich würde die Compact 5020 direkt an den NTBA hängen. Die Fritzbox wird dann nicht an den NTBA gehängt.
Eher würde ich die Fritzbox an einen Ausgang der Compact 5020 hängen, wenn Du z.B. die Faxfunktion oder die DECT-Telefonie der Fritzbox nutzen willst. Falls beides nicht der Fall ist, braucht die Fritzbox überhaupt nicht per ISDN angeschlossen werden.

Hallo@TE!

Am Anfang war es Dein Anschluss, später ist es dann beim Kunden ohne dass Du angeblich was geändert hast?

Tipp von mir: Schuster bleib bei Deinen Leisten, malen nach Zahlen, gibt es normal in der Telefonie nicht!

LG.

Hallo Ganzfix! Zunächst mal erneut Danke für die konstruktive Hilfe.
“Konstruktiv” ist offenbar nicht selbstverständlich :wink:

Hier nur ein Grund warum ich (u.a) den Fritz! gern an vorderster Front sehe.
Die umfangreichen Analysemöglicheiten zur Leitungsqualität nebst Pushmail-Infos dazu können Gold oder zumindest bares wert sein.
Bei einem Kunden dem die Umstellung vom Mehrgeäteanschluß auf IP-Telefonie bevorstand, Telefonie und Internet also noch “getrennt” waren, hatte ich 2-Monate vor der Umstellung bereits die 15 Jahre alte ISDN-Anlage durch eine Compact 4000 mit vorgeschaltetet Fritz!-Box installiert.
Die Fritz-Box übernahm u.a. dem Faxempfang alles weitere die TK-Anlage…
Eingerichtete Pushmails ließen mich darauf aufmerksam werden, das die Internetverbindung zwischen 10 & 30x am Tag zusammmenbrach weil der Störabstand teil nur noch bei 2dB lag statt 10-12db. Dem Kunden (ein Praxisbetrieb) war dies nie aufgefallen, da das Telefon ja klaglos funktionierte, und der Emailversand-empfang ebenfalls möglich war (…das viele Nachrichten erst nach etlichen Versuchen empfangen oder versandt wurde bekam niemand so recht mit) Und wenn eine Website nicht erreichbar war, kurze Zeit später aber doch, war man damit auch zufrieden.

Diese Störung zu beheben kostetet die Telekom 4 Technikerbesuche, eine neue Leitung und vermutlich ordentlich Nerven, weil ich mich nicht gern abwimmeln lasse.
Interessant auch: das die Techniker “meine Protokolle” für Ihre Arbeit verwandten, weil sie selber nicht die Möglichkeit hatten Langzeitüberwachungen einer Leitung durchzuführen. “Es gäbe dafür nur begrenzte Kapazitäten, und die seien alle in Verwendung”…was vielleicht auch einen Schluss auf die Qualität des Leitungssystem im Altbestand zulässt

Wäre diese Problematik erst später aufgefallen, nach der Umstellung auf IP , wären mit den Verbindungsabbrüchen auch Gesprächsabbrüche der Telefonie einher gegangen…Nicht gut für Unternehmen die mit Kunden regelmäßig per Telefon in Kontakt stehen.

Daher Fritz! first :slight_smile:

Gruß OD

Es spricht ja nichts gegen die Fritzbox als Router.
Nur aus das Durchschleifen des Anlagenanschlusses würde ich verzichten. Das ist einfach eine zusätzliche Störquelle und ohne Nutzen - abgesehen von der Anrufliste, aber die gibt es ja in der 5020 auch.
Sollte später eine Umstellung auf IP-Telefonie erfolgen, könnte man dies natürlich die Fritzbox machen lassen und die Telefonanlage an die Fritzbox per ISDN anschließen, aber auch dann würde ich dazu tendieren die IP-Amtsanschlüsse in der 5020 einzurichten.

[quote=“OnkelDittmeyer, post:14, topic:5888”] Eingerichtete Pushmails ließen mich darauf aufmerksam werden
[/quote]
Was will uns der Verfasser damit sagen? Die olle Plastefritte wirst Du ja eh behalten müssen, als Router ist die 5020 nur schlecht einsetzbar … wir Laien sagen zu solchen “pushmails” übrigens gerne alert mails, und die erreichen uns auch aus unseren Servern, den Druckern, dem PRTG … :grinning:
Die Faxen kannst Du auch über die 5020 schieben … und mal so ein Tip vom Laien zum Supporter: sollte das eine Arztpraxis sein, hat die Fritte dort eigentlich nichts zu suchen - und ich vermute mal anhand des von Dir hier Geschriebenen, dass Du vermutlich keine dedizierte firewall dort aufgestellt hast, gelle?

Hallo Ganzfix! Wollte ganzfix mein Statement zum Stand der Dinge abgeben,weil ein im Sande verlaufener Austausch ja nicht schön ist.
Kurz und knapp. Die Umstellung der Fritz!-Box auf Anlagenbetrieb via Steuercode war der Schlüssel zur Glückseligkeit.
2 Minuten! Danach alles wir vorher. Soll heißen seit einer Woche laufen Anlage und Router wieder wie vor der Umstellung, (auf den neuen Router) problemlos. CLIP & CLIR funktionieren ebenso wie gewünscht (…war ja skeptisch)

Hätte ich also von vornherein das richtige Handout benutzt, wäre es völlig unkompliziert gewesen. Aber egal! Lehrgeld.
Die Fritz!Box(en) sind m.E. einmal mehr zu empfehlen.

Gruß und ein schönes WE
OD

Hier muss ich Ganzfix und Doc Bader zustimmen. Die Auerswald 5020 sollte alles regeln, egal ob ISDN oder VoIP. Bei der Umstellung auf VoIP geht es dann recht fix. Bei mir hat es funktioniert, ohne Probleme. Ich hatte vor der Umstellung der Telekom schon parallel zum ISDN Anschluss einen SIPGATE Account, um zu testen (Codec, Sprachverhalten, Einstellungen, usw.)

Ronny