6000er mit 5020 an zwei Standorten verbinden

Hallo.

Ich brauche Hilfe um folgendes zu realisieren:

Standort 1: Hotel mit 10 Zimmern, Commander 6000, Hotelfunktionen freigeschaltet, zwei ISDN-Amtsanschlüsse für Gästegespräche, DSL-Anschluß vorhanden

Standort 2: Hotel (“Zweigstelle”) mit 4 Zimmern, Compact 5020, ein ISDN-Amtanschluß für Gästegespräche, DSL-Anschluß vorhanden.

Die beiden Standorte sollen über die Hotelfunktion der 6000er gemanaged werden, also am Systemtelefon der Rezeption soll der Gebührendruck aller Nebenstellen erfolgen (für die 10 Nebenstellen des Standortes1 funktioniert es bereits). Außerdem wäre schön, wenn die Gästegespräche vom Standort 2 über die ISDN-Amtsanschlüsse des Standortes 1 geführt werden könnten.

Wie mache ich das? Mir ist klar, dass ich beide Standorte per VPN verbinden muss. Aber wie muss ich die Anlagen konfigurieren? Ist es überhaupt möglich?

Danke im Voraus :slight_smile:

Damian

Lösungs Vorschlag 1
Ist zwar nicht ganz was du willst, aber hast du dir schon mal überlegt die Anlage am 2. Standort raus zu schmeißen und alles über eine Anlage machen?
Klappt natürlich nur dann wenn die Telefone am 2. Standort VoIP Telefone sind, aber falls das der Fall ist, sollte doch alles über die 6000er gehen.

Entweder die Telefone direkt übers Internet dran hängen oder noch besser eine VPN Verbindung zwischen den beiden Standorten auf bauen und dadurch die Gespräche Tunneln.

Lösungs Vorschlag 2
Um für Standort 2. den ISDN Anschluß von 1. zu benutzen mußt du die Anlagen per VoIP Verbinden - was kein Problem sein sollte, nur dann kannst du nicht die Hotelfunktion benutzen.
Eventuell geht folgendes:
Die 5020 auf mindestens 4 VoIP Kanäle ausbauen, dann die 4 Zimmer auf die 4 VoIP Kanäle schalten und diese als interne Teilnehmer in der 6000er behandeln [SIZE=1](bin mir nicht 100% sicher ob das geht)[/SIZE].
Da brauchst du dann aber auch mindestens 4 VoIP Kanäle in der 6000er.

Da du bei beiden Lösungen die 6000er auf mehr VoIP Kanäle erweitern mußt, denkte ich fast die einfachste Lösung ist Nr 1., die 5020 bei eBay verkaufen und dafür dann 4 VoIP Telefone kaufen falls noch nicht vorhanden.

Was du bei der ganzen Geschichte beachten mußt (egal ob Lösung 1 oder 2) ist das dein DSL Anschluss schnell genug ist und gegebenenfalls Traffic-Shaping die Bandbreite für VoIP reservieren, nicht das das Surfen der Gäste das Telefon unbrauchbar macht.

Vielleicht hat ja noch jemand eine bessere Idee wie du das ganze umsetzen könntest, mehr fällt mir jedenfalls nicht ein.

Gruß,

Christian

Danke für die Antwort.

Dein Vorschlag 2 gefällt mir, wenn man für die 4 Nebenstellen dann die Hotelfunktion nutzen könnte.
Der Wünsch alle Gespräche über den Standort1 zu routen, ist sekundär und kann verworfen werden. Hauptsache die Hotelfunktion ist gegeben!

Moin,
ich weiß es zwar auch nicht 100%ig, aber es sollte gehen die 5020 als sogenannte Unteranlage zur 6000 einzurichten und alle Telefone an der 6000 anzumelden. Dazu brauchst Du zwischen den Anlagen einen VPN-Tunnel und in beiden Anlagen für jedes angeschlossene Telefon einen VoIP-Account
Betriift zwar die 3000, aber sollte auch für die 5020 anwendbar sein http://www.auerswald.de/de/component/content/article/112-service/faq/367-faqs-unteranlage-c3000-de.html
VoIP-telefone halte ich für zu riskant, können vom Gast manipuliert werden, außerdem bräuchtest Du in jedem Gästezimmer einen Netzwerkanschluss

[quote]Der Wünsch alle Gespräche über den Standort1 zu routen, ist sekundär und kann verworfen werden. Hauptsache die Hotelfunktion ist gegeben![/quote]Die Funktionen (alle gespräche über die 6000 zu routen und Hotelfunktion) sollten so zu realisieren sein
Noch eine Alternative wäre ein VoIP-Systemtelefon im Haupthaus aufzustellen und es via VPN an die 5020 anzuschließen und damit Zugriff auf die Gebührendaten der 5020 zu realisieren und Hotelfunktion und externe Gespräche der 5020 eigenständig zu überlassen.

[quote]Standort 1: Hotel mit 10 Zimmern, Commander 6000, Hotelfunktionen freigeschaltet, zwei ISDN-Amtsanschlüsse für Gästegespräche[/quote]Menno, da hast Du ja wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen :wink:
Für dieses Szenario hätte ein COMmander Basic 2 voll und ganz ausgereicht :stuck_out_tongue:
und fürs zweite Haus hätte es wahrscheinlich auch die COMpact 3000 getan :slight_smile:

Ich habe mal ein Hotel (auch mit Haupt- und Nebenhaus, allerdings über Erdkabel verbunden) mit 14 Zimmern, einem Faxgerät , und vier vom Personal genutzten Analogtelefonen, zwei Rezeptions - Systemtelefonen und Epson-Nadeldrucker für Gebührendruck gemacht, da kam der alte COMmander Basic1 zum Einsatz und tut bis heute zuverlässig und kostengünstig :smiley: seinen Dienst

Die Lösung als Unternalage hört sich gut an. Hoffe daß die Hotelfunktion bei den vier NSt. vorhanden ist…

Also die 5020 war schon da, wo ich den Kunden “übernommen” habe und die 6000er kam von mir: Hier sind auch noch weitere, “normale” Nebenstellen für das Personal vorhanden. Auch weiterer Ausbau des Hotels ist geplant. Und eine Basic.2 habe ich nicht mehr bekommen - deswegen kam die 6000er :wink:

Danke und Gruß

[quote]Die Lösung als Unternalage hört sich gut an. Hoffe daß die Hotelfunktion bei den vier NSt. vorhanden ist…[/quote]Normalerweise schon, da die 6000 die vier Nebenstellen als eigene Nebenstellen kennt… Aber wie schon gesagt, ist für mich reine Theorie, ich hab’s noch nie gemacht[quote]Und eine Basic.2 habe ich nicht mehr bekommen[/quote]Ich habe noch eine recht preiswerte im Netz gesichtet, da würde ich am liebsten zuschlagen… Aber ich kann sie momentan eigentlich nicht “gebrauchen”, aber die Versuchung ist trotzdem da :smiley:

Ja, so “aufs Lager legen” möchte ich mir auch keine.
Anderseits wenn der Kunde will, muss man ja schnell reagieren und da ist meistens so kurzfristig keine Basic zu bekommen :frowning:

Ich werde das mal mit der Unteranlage ausprobieren und berichte es hier über die Ergebnisse…

[quote=Hinckley]Moin,
ich weiß es zwar auch nicht 100%ig, aber es sollte gehen die 5020 als sogenannte Unteranlage zur 6000 einzurichten und alle Telefone an der 6000 anzumelden. Dazu brauchst Du zwischen den Anlagen einen VPN-Tunnel und in beiden Anlagen für jedes angeschlossene Telefon einen VoIP-Account
Betriift zwar die 3000, aber sollte auch für die 5020 anwendbar sein http://www.auerswald.de/de/component/content/article/112-service/faq/367-faqs-unteranlage-c3000-de.html
[/quote]
Hat natürlich den Nachteil das man sowohl an der 5020 wie auch an der 6000er eine VoIP erweiterung braucht um auf die 4 Kanäle zu kommen.

[quote=Hinckley]
VoIP-telefone halte ich für zu riskant, können vom Gast manipuliert werden, außerdem bräuchtest Du in jedem Gästezimmer einen Netzwerkanschluss
Die Funktionen (alle gespräche über die 6000 zu routen und Hotelfunktion) sollten so zu realisieren sein[/quote]
Das mußt du mir erklären, wie kann man ein VoIP Telefon manipulieren?
Ich denke es ist genau so einfach ein ISDN System Telefon zu manipulieren wie ein VoIP Telefon. Wenn auf der ISDN Leitung mehr als ein Telefon hängt kann man dort durchaus einfach schaden anrichten (eigenes Telefon rein stecken und MSN vom Nebenzimmer einstellen - mit VoIP dürfte das ohne Passwort usw nicht so einfach gehen)

Wenn du die vorhandene Telefone unbedingt behalten willst, dann wäre ein 4 Port bzw. 4 ein Port ISDN -> VoIP Adapter unter Umständen eine Alternative die ohne die 5020 auskommt. (Ich finde eine Anlage ist besser als 2, wird einfacher zu warten und zu erweitern).

Gruß,

Christian

[SIZE=1]PS Die Auerswald VoIP Telefone (und viele andere auch) haben übrigens den netten Nebeneffekt das sie einen LAN Port durch reichen, kann man dem Gast gleich als Zusatzleistung verkaufen. (Nicht nur langsames/unsicheres WLAN sondern bei bedarf auch LAN).[/SIZE]

Moin,

natürlich ist es besser wenn alle Apparate an nur einer Anlage angeschlossen sind. Und dass

[quote]Das mußt du mir erklären, wie kann man ein VoIP Telefon manipulieren?[/quote] VoIP-Telefone manipulert werden können ist weit hergeholt, da gebe ich Dir recht… Aus Erfahrung kann ich aber sagen dass die Gäste in der Konfiguration des Telefons herumgespielen und alles verstellen

[quote]dann wäre ein 4 Port bzw. 4 ein Port ISDN -> VoIP Adapter unter Umständen eine Alternative[/quote]Dass ich da nicht drauf gekommen bin… “Asche auf mein Haupt”. Aber warum kein VoIP->Analogadapter? Wäre zumindest idiotensicher :stuck_out_tongue:
Wenn auf dem Zimmern des Nebenhauses bereits Netzwerkkabel liegen wäre das die beste Lösung. Ich gehe aber davon aus dass das nicht der Fall ist. Muss man überlegen was besser hinkommt:

  1. Netzwerkkabel legen und die 5020 abschaffen und von einer relativ einfachen Administration profitieren
    oder
  2. die 5020 als Unteranlage zu betreiben, Netzwerkkabel auf den Zimmern wegzulassen und sich u. U. mit einer komplizierteren Administration herumzuschlagen
  3. was eigentlich noch einfach wäre: Man setzt VoIP->Analogadapter ein

In der Tat: VoIP->Analog ist ja noch viel einfacher!
Auf den vier Zimmern sind ja bereits analoge Telefone vorhanden und es gibt keine LAN Verkabelung. Leider…

Nachtrag: VoIP-> Analog geht doch nicht :frowning:
Die 5020 muss erhalten bleiben, da hier eine Türsprechstelle angebunden ist, damit die Gäste die Tür aufmachen können… Das hab ich noch vergessen zu sagen…

[quote=DamianDM]In der Tat: VoIP->Analog ist ja noch viel einfacher!
Auf den vier Zimmern sind ja bereits analoge Telefone vorhanden und es gibt keine LAN Verkabelung. Leider…

Nachtrag: VoIP-> Analog geht doch nicht :frowning:
Die 5020 muss erhalten bleiben, da hier eine Türsprechstelle angebunden ist, damit die Gäste die Tür aufmachen können… Das hab ich noch vergessen zu sagen…[/quote]

Benutze doch auch für die Tütsprechstelle einen VoIP Analog Adapter. Das hat dann auch den Vorteil das die Rezeption im Haupthaus die Tür aufmachen kann und nicht nur die Gäste.

Hier ist ja was los am Samstag …

Kommt ein bisschen auf die Tütsprechstelle an (schicker Terminus technicus übrigens) …

LG, Thomas

[quote]Benutze doch auch für die Tütsprechstelle einen VoIP Analog Adapter. Das hat dann auch den Vorteil dass die Rezeption im Haupthaus die Tür aufmachen kann und nicht nur die Gäste.[/quote]Genau!
Bedingung: Türsprechstelle mit a/b Schnittstelle (über ATA mit an die 6000 angebunden) und ein ATA mit 8 statt 4 Ports oder einen mit 4 und einen mit 1 Port. Oder doch gleich einen mit 8 Ports falls noch Telefon(e) fürs interne Personal installiert werden sollen
und vergiss die 5020

Jooo, alles was nicht angebunden ist :rofl:

So isser … unser Doc :stuck_out_tongue: