Abox fragen hier erwünscht?

hi,

neue produkte neue fragen… :good:

generell stell ich mal die frage, ob das teil hier auch was zu suchen haben darf, weil man ja supergenial und günstig 2 anlage koppeln kann.
also wenn das mal um das geld geht, dann wird das teil ein renner.

falls es schon einer gesehen hat, könnte man mir bitte mal sagen, wie das ding zu konfigurieren ist.
geht es mit verschiedenen anbietern?
welche protokolle macht es?

muss ich gleich mal einen termin mit AW auf der systems machen, wenn die da sind.
schade dass ich nicht mehr bei einem händler arbeite, aber ich kanns ja trotzdem kaufen… :party:
dann hab ich mal wieder was von AW im haus…

cya
suarez

HI,

wenn ich den Text auf der Au-Page richtig verstanden habe, ist es ein analog-analog-Koppler. Eine einfache, aber wie ich finde, geniale Idee!!!

Die ABox verhält sich in beide Richtungen wie ein Telefone. Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf.

Beispiel 1 - Internettelefonie
Hier braucht man zusätzlich zu seinem Router (bei mir eine 4406) einen ATA. Hier gibt es sehr interessante Angebote von Sipgate, web.de und freenet (und sicherlich diverse andere). Eine Fritz!Box Fon ist übrigens auch eine ABox.
Man schließt die ABox einfach an eine freie analoge Nebenstelle der Anlage und an den ATA an. Und schwupp, telefoniert man über eine analoge Nebenstelle über das Internet. Ankommend sollte es über die Gruppenfunktionalität kein Problem sein, mehrere Telefone bei einem Anruf aus dem Internet signalisieren zu lassen.

Beispiel 2 - Fernbedienung von Anlagenfunktionen
Man die ABox ja an zwei freie interne Nebenstellen anschließen. Ich rufe die eine Nebenstelle an und die Box hebt ab. Nun kann ich theoretisch jede Anlagenfunktion nutzen. Zum Beipiel kann man nun endlich die Anlagenkonfigurationen aus der Ferne umschalten.

Beispiel 3 - Call Through
Eigentlich ähnlich wie Beispiel 2, nur das man mit das direkte Amt an der entsprechenden Nebenstelle aktivieren muss. Nach dem Anruf ist man dann direkt am Amt und kann eine beliebige Rufnummer wählen.

Beispiel 4 - Anlagenkopplung
Das ist eine echt kleine aber auch sehr brauchbare Lösung. Man verbindet zwei Anlagen über je einen freien analogen Port. Cool. Man kann vermittel, makeln und Konferenzen machen. Hat was.

Beispiel 5 - Analoges Amt an ISDN-Anlage
Ich denke mal, das diese Idee etwas verwegen ist. Wahrscheinlich auch nicht erlaubt, da Auerswald es sonst auch bewerben würde. Aber was spricht dagegen, ein analoges Amt über einen analogen Teilnehmer einer ISDN-Anlage anzuschalten?

Wer hat noch Ideen???

hi,

alle möglichkeiten sind irgendwie genial, aber nummer 5 könnten viele gebrauchen, die so wie ich mit den eltern das gleiche haus bewohnen.
weil ich 5. nie machen konnte nahm ich meine mutter mit zu mir ins isdn.
das wäre aber genau das gewesen, was ich dringend gebraucht hätte.
wir hatten einen gewerblichen isdn und den privaten analogen meiner mutter.
ich musste immer 2 telefone getrennt anschliessen… naja :slight_smile: nicht der hit.

was meinst du mit ATA in beispiel 1?
den account, den ich dann noch brauch?

cya
suarez

[QUOTE=suarez]hi,
was meinst du mit ATA in beispiel 1?
den account, den ich dann noch brauch?

cya
suarez[/quote]
Moin Suarez,

der ATA ist ein kleiner Adapter, der von “LAN” auf a/b umsetzt. Die Account-Informationen für den SIP-Zugang sind dort drin. Die Dinger kommen ursprünglich aus den USA, wo Internettelefonie via SIP bereits weit verbreitet ist. Dort kann man bereits kostenlos über die Hotspots von Star Bucks SIP-telefonieren.

Schau mal unter www.sipgate.de oder www.freenet.de nach.

Grandstream Handytone ist ein möglicher ATA. Aber auch die Fritz!Box Fon kann verwendet werden. Die gibt es sogar bei Freenet für lau!

Nummer 5 sollte eigentlich gehen, denn die Schnittstellen von ATA und Amt sind sehr ähnlich. Es wurde aber nicht dafür gebaut und überprüft, deshalb wird es von Auerswald auch nicht beworben.

hi,

dachte da ist eine lanschnittstelle dran.
dan ists klar, dass noch mal ne kiste gebraucht wird.
zusammen mit der fritzbox ist dann aber locker die 200,- grenze erreicht, wobei man dann lange telefonieren muss, damit sich irgendwas rechnet.

es geht wohl mehr drum, dass mans hat und nicht dass man spart. :stuck_out_tongue:

neue idee:
kann man damit ein entferntes SD 420 realisieren?
würde halt dann teuer…irgendwann

cya
suarez

Hallo Suarez,

also wenn ich es so durchrechne komme ich auf 149,-, bei einem Neuanschluss je nach gewähltem Provider sogar deutlich unter 100,- Euro.

Ok, dies muss sich auch erst einmal abtelefonieren, aber wenn irgendwann die Hürde fällt, das ich zusätzlich zum DSL-Anschluss ja auch immer noch einen ISDN- oder analog-Anschluss benötige, dann wird es richtig interessant. Denn dann kann ich surfen und telefonieren kompl. über den DSL-Anschluss. Im Ausland gibt es häufig sogar die beiden Anschlüsse nur getrennt…hat halt alles seine Vor- und Nachteil.

Die Sache mit dem SD-420 ist hier eigentlich nicht wirklich interessant, oder ? Was willst Du denn erreichen ? Aus der Ferne eine Übersicht über die Tk-Anlage - ok, aber das sollte man dann in Zukunft irgendwie anders realisieren. Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl…:slight_smile:

Hallo,

eine Frage:

Nimmt die A-Box eingehende VoIP-Anrufe an, bevor sie sie an die analoge NST der TK-Anlage weiterreicht?

Wenn ja, wäre das für den Anrufer befremdlich – wie die Verbindung zu einer Fax-Weiche. Und falls niemand abhebt, entstünden Anrufern aus Fremdnetzen unnötige Verbindungskosten.

Beste Grüße
Simone

PS: Eine zweite Frage an ISDN-Freak:

[QUOTE=ISDN-Freak]
Eine Fritz!Box Fon ist übrigens auch eine ABox.
[/quote]Kann man mit einer Fritz-Box Fon - ohne A-Box - kommende und gehende VoIP-Gespräche in eine Auerswald-ISDN-Anlage einbinden? Ich denke dabei an das Stichwort Unteranlage.

[QUOTE=Simone7]Hallo,

eine Frage:

Nimmt die A-Box eingehende VoIP-Anrufe an, bevor sie sie an die analoge NST der TK-Anlage weiterreicht?

Wenn ja, wäre das für den Anrufer befremdlich – wie die Verbindung zu einer Fax-Weiche. Und falls niemand abhebt, entstünden Anrufern aus Fremdnetzen unnötige Verbindungskosten.
[/quote]
Ich habe bereits mit der Technik von Auerswald Kontakt aufgenommen.
Es gibt bei der ABox verschiedene Betriebsarten. Bei einer Betriebsart, bekommt der Internetanrufer ein normales Freizeichen und die ABox nimmt den Anrufer erst entgegen, wenn der anlageninterne Teilnehmer abhebt und der interne Teilnehmer nach dem Abheben eine Ziffer wählt.

[quote]
PS: Eine zweite Frage an ISDN-Freak:
Kann man mit einer Fritz-Box Fon - ohne A-Box - kommende und gehende VoIP-Gespräche in eine Auerswald-ISDN-Anlage einbinden? Ich denke dabei an das Stichwort Unteranlage.[/quote]
War ein Fehler von mir. Die Fritz!Box Fon ist ein ATA und keine ABox.

Daher braucht man die ABox als Bindeglied zwischen Anlage und Fritz!Box Fon.

Besten Dank!

hi,

leider kann das meines wissens noch keine box, obwohl das der nächste logische schritt wäre.
was mich auch stört ist, dass die boxen nur 2 oder maximal 4 accounts verwalten.
damit ich alle netze erreiche brauche ich jetzt schon 4.
dazu kommt, dass ich gern pro netz verschieden anmeldungen haben möchte, so wie man auch unterschiedliche mailadressen hat. :wink:

cya
suarez

Guten Abend,

alles in allem glaube ich, daß die A-Box in der Zeit des VoIP-Aufbruchs ein starkes Teil ist.

Wenn ich sie mir an unserer 4406 DSL vorstelle, sehe ich allerdings auch zwei bedenkliche Punkte:

[list]
[]Bei einem eingehenden VoIP-Anruf wird die Rufnummer des Anrufers nicht übermittelt. Es wird die Rufnummer der analogen NST angezeigt, an die die A-Box angeschlossen ist.
[
]Um ein „VoIP-Call-by-Call“ zu realisieren, müßte man sehr viele A-Boxen und ATAs anschließen.
[/list]Wenn sich die VoIP-Technik stärker etabliert hat, möchte ich umsteigen auf eine ISDN-VoIP-Anlage aus einem Guß. Soweit ich weiß, ist eine solche Anlage (mit etwa 10 NST, für kleine/mittlere Unternehmen und anspruchsvolle Privathaushalte) noch nicht erhältlich.

Mit besten Grüßen
Simone

PS: Was mich interessieren würde: Bindet die COMander Business - von hiesigen Auerswald-Enthusiasten liebevoll “das Baby” genannt - VoIP-Gespräche ein?

hi,

glaub nicht, dass sie das schon drin hat, sonst würde man es bewerben.
:stuck_out_tongue:
würde mich sehr wundern, wenn man die business als zugpferd für voip nehmen würde.
denke mal eher, dass man da eine extra serie macht, einiges kleiner, so in der grösse der 22XX. hoffentlich dann mal was mit lanschnittstelle, websetup und ohne software für das setup.

eine von dir gewünschte anlage ist die anlage von allen, die etwas in die zukunft schauen. bin auch mal gespannt, wie lange ein unternehmen braucht bis das im handel ist. kommen wird so ein gerät sicher…der markt wäre schon da.

der markt wird schneller und AW hat noch nicht einmal konferenz im tapitreiber der guten comfort-serie.
ohweia.
bin mal gespannt wie es weitergeht.

cya
suarez

Hi Suarez.
hi Simone,

die ATAs von Grandstream und die Fritz!Box Fon können mehrere SIP-Accounts verwalten und sind über alle eingetragenen gleichzeitig erreichbar! Bei der abgehenden Wahl kann man nach der Nebenstellennummer (wo die ABox mit ATA angeschlossen ist) einen speziellen Präfix an den ATA weitergeben, um gezielt einen SIP-Account aus dem ATA zu verwenden!

@suarez
Ich finde es ebenso schade wie Du, das die AW-Tapi etwas schmal ist. Aber man darf die Tapi aus Sicht eines Herstellers auch nicht überbewerten. Erschwerend kommt hinzu, das M$ die TAPI für künftige Betriebssysteme (z. B. Longhorn) abgekündigt hat. Ich denke mal, das AW mit der Business ohnehin im Bereich CTI im Zugzwang ist und was machen muss. Allerdings wäre es gefährlich auf ein totes Pferd zu setzen. Was kommt nach TAPI? Bis jetzt gibt es eigentlich nur einen CTI-Standard, der eigentlich alles kann und sich über die Jahre weiterhin etabliert hat. Das ist CSTA. Alle größeren Hersteller realisieren z. B. über CSTA eine TAPI (die sie meist von ESTOS beziehen). Der Vorteil, nach TAPI ist trotzdem eine offene und leistungsfähige Schnittstelle vorhanden. Vielleicht denkt ja AW zumindest in Verbindung mit dem Business über eine solche Lösung nach? Außerdem ist CSTA weitaus Leistungsfähiger als TAPI und zusätzlich auch besser dokumentiert. Zum Beispiel gibt es bei TAPI für eigentlich alle Befehle keine konkreten Vorgaben, wann er fertig ausgeführt sein sollte! Der Ablauf eines Befehls (z. B. Wahl) kann also übertrieben dargestellt 2 Sekunden oder 2 Minuten dauern. Bei CSTA gibt es für all dieses absolut exakte Vorgaben, an die sich auch die Applikationsschreiber halten müssen. Ein aus meiner Sicht ganz entscheidender Vorteil.

Was das Webinterface in Anlagen angeht, bin ich ebenso der Meinung von Suarez. Ich bin mir aber auch sicher, das Anlagen, die nach dem Business auf den Markt kommen auf einem ähnlichen Konzept (embedded Linux) beruhen. Das bringt ja zwangsläufig ein Webinterface mit sich.

Alles wird schön…

Hallo Simone,

Naja, mit dem Baby :smiley: stehen wir ja erst am Anfang. Lasst uns nicht das Pferd von hinten aufzäumen. Im Vordergrund steht erstmal sicherlich, eine stabile Anlagen mit den bekannten umfangreichen Features auf den Markt zu bringen - natürlich sind da ein paar nette Schmankerl schon von Anfang an drin.

Das Konzept ist offen und bietet - auch hinsichtlich des Betriebssystems - sicherlich viel Raum für Erweiterungen und Neuerungen. Dazu gehört sicherlich auch VoIP, wenn´s der Markt braucht. Wir stehen da, denke ich, immer noch am Anfang. Sicher sind SIPGate & Co da nette Spielereien, auch ich habe hier seit vorletzter Woche einen Grandstream-ATA stehen und werde mit der A-Box spielen. Aber so richtig die Killerapplikation bei den größeren Anlagen ist VoIP-Standortvernetzung.

Aber erstmal müssen mit dem Baby ein paar bodenständige Dinge wie Up0 her - und das läuft wirklich bestens :good:

Gruss

Marco

Hi,

jawoll! Man darf auch nicht vergessen, das bei den zurzeit verfügbaren Bandbreiten im privaten Bereich und den Übertragungsmethoden eigentlich nur 1, max. 2 Gespräche über DSL machbar sind (der Upstream ist der Flaschenhals). Man will ja auch noch surfen und die Verständigung soll ja auch noch passabel sein. Außerdem fallen zwischen 70-75 MB Volumenn pro Gesprächsstunde an. Das ist schon eine echte Hausnummer. Aber hier wird es sicherlich in der Zukunft brauchbare Komprimiermethoden, die nicht gleich einen PowerPC im Telefon oder in der Anlage nötig machen.
Richtig “fett” werden solche Anwendungen, wenn man Standortvernetzungen vornimmt (wie Marco ja bereits andeutete).

Aber für die private Nutzung ist das was die Fritz!Box Fon oder der Grandstream ATA schafft, schon ganz ordentlich. In Verbindung mit der ABox wird die Sache dann auch mit einer 2206, 4410 oder 4406 interessant.

DIe kommenden Jahre werden aber weitere interessante Produkte zu Tage fördern. Ich kann mir durchaus vorstellen, das zukünftige Anlagen ein “DSL-Amt” neben einem ISDN-Amt gleichwertig unterstützen. Die RegTP möchte ja auch, das man einen DSL-Anschluss auch ohne Telefonanschluss betreiben kann. Dann wird die Sache erst richtig interessant!

So nun habe ich alles korrekt angeschlossen und kann die ABox per interner Rufnummer erreichen und von da geht es mit der eigentlichen Rufnummer weiter übers Internet zum gewünschten Teilnehmer. Wir verwenden es zum kostenlosen verbinden von zwei Büros und kann es nur empfehlen.