Account in Anlage hinterlegen

Hallo zusammen,

wir nutzen eine Auerswald 6000 ( Version 7.8A - Build 002).
Davor ist ein LANCOM-Router (hat die Telekom eingerichtet) geschalten der uns die ISDN-Kanäle bereitstellt. Die Anlage funktioniert mit a/b Modul, ISDN und VOIP
Da wir aber außer ISDN-Telefonen und analogem FAX auch IP-Telefone (IP 1400; D100) benutzen, frage ich mich ob es nicht sinnvoller ist die Accountdaten in der Anlage einzupflegen. Habe ich dadurch Vorteile?

Viele Grüße Rüdiger

Hallo Rüdiger,

ich habe meine Telekom VoIP Accounts alle in der CM 6000 registriert. - Und das seit einigen Jahren.

Ich habe aber „nur“ einen reinen Magenta S Privatkundentarif und nutze das „Telekom MagentaZuhause
IPv4 V203“ Profil. Jenachdem welchen Tarif zu nutzt, solltest Du natürlich das Anbieterprofil anpassen.

Ich bin sehr zufrieden und habe bisher keine nennenswerten Probleme feststellen können. Solltest
Du keinen SIP Trunk verwenden, bietet es vielleicht an, einzelne „MSN“ vom LANCOM in die CM 6000
zu übernehmen. Aber logisch, im LANCOM natürlich „SIP Call Router“ vorher deaktivieren.

Je nach Telekom Tarif stehen Dir auch mehr als nur 2 eingehende VoIP Verbindungen zur Verfügung.
Ich habe mal irgendwo etwas von 4 gleichzeitig eingehenden gelesen. Aber nagel mich da bitte nicht
fest. Da wäre eine Umstellung schon ratsam …

Mit meinem Ricoh MP 171 SPF habe ich von Seiten Fax keine Probleme …

Gruß
Michael

Moin,

IMHO nein, wenn der uns nicht bekannte LANCOM über den VOIP call manager eingerichtet wurde. Das Teil propagiert die VOIP-Kanäle (bei mir über DeutschlandLAN irgendwas) meiner kleinen C4000 völlig problemlos, Fax läuft auch ordentlich über das VMB-Gedöhns der Waldarbeiter und den Faxdruckertreiber, auch wenn letzterer etwas unkomfortabel ist. Never change a running Auerswaldteil … :rofl:

1 „Gefällt mir“

Danke für die Antworten,

dann werde ich das alles mal so lassen. Ich dachte ich würde dadurch Qualitätsverbesserungen haben, weil es ab und zu bei der Sprache nicht so optimal ist.
Der Router ist ein LANCOM 1783VA-4G (over ISDN) und der Tarif ist DeutschlandLAN SIP-Trunk.

Viele Grüße Rüdiger

Und genau da würden mich eure Meinungen auch mal interessieren. Ich betreibe aktuell nur eine COMpact Anlage über ein ISDN Gateway, genau wegen der Sprachqualität.
Meines Wissens nach verliert man durch eine Modulation zu ISDN ja die HD Qualität der Sprachnachrichten, da ISDN diese nicht beherrscht. Es wäre also sinnvoller, bei IP Endgeräten, welche dieses Merkmal beherrschen, auch eine IP Telefonanlage direkt mit dem VoIP Accounts zu bestücken, oder?

Theoretisch muss ein G722 Codec ja auch nur 64KBit liefern, aber klappt das wirklich? Ich hatte einmal das krasse Beispiel von Text vor Melden bei einer Compact4000 welche anfangs über VoIP direkt angemeldet wurde und durch einen Providerwechsel auf ein ISDN Gateway gezwungen wurde. Hierbei hat sich die Qualität der Ansage merkbar verschlechtert.

Bin gespannt :smiley:

Hallo,

ein Router dazwischen stellt ein Wandler dar von VoIP auf ISDN und damit eine mögliche Fehlerquelle mehr. Wandlung bedeutet auch immer ein delay, mal abgesehen von der Sprachqualität.
Spätestens wenn Du so Features wie AWS im Amt machen willst, wirst Du fluchen und die VoIP Telefonie in der Anlage machen, denn da funktioniert das mittlerweile vor allem bei der Telekom ganz gut, denn die Anlage weiss nichts von dem Router und denkt sie hängt am richtigen ISDN und bekommt keine Antwort, der Router bekommt die Anfragen zum Amt und kann damit nix anfangen. Also funktioniert es nicht.

Wenn es machbar ist habe ich das mittlerweile bei den meisten meiner Kunden umgestellt und damit weniger Stress. Ist eine Überlegung wert.

Grüße