Einen lieben Gruss an alle.
ich bin kein anlagentechniker, hab aber schon die eine oder andere kleine Anlage (fritz oder compact 4410) in meinen firmen montiert…
ich brauche jetzt für meine Privatwohnung eine kleine anlage und bin mir nicht sicher, welches das richtige modell ist. Ich hoffe, dass mir euer Wissen Klarheit verschafft
Situation und Wünsche
[LIST=1]
[]2 kleine Wohnungen mit 2 getrennten nummern (also ISDN mit MSN?)
[]Türsprechanlage
[*]eventl verbindung zur “grossen” telefonanlage in meiner Firma die im gleichen Haus ist
[/LIST]
Punkt 1 ist glaub ich klar, dass ich dazu isdn mit MSN brauche
Punkt 2: für den Türsprecher brauche ich einen a/b port richtig? kann ich darüber evtl. auch die tür öffnen?
Punkt 3: ich habe im moment in den räumlichkeiten wo meine wohnung sein wird einen a/b anschluss der Telefonanlage meiner Firma. Diesen wollte ich - wenn möglich - an der compact 3000 anschliessen, damit ich die intenen anschlüsse der Firma direkt erreichen kann, und sie mich.
ich glaube verstanden zu haben, dass ich das nur über ein analog amt erreichen kann. sprich wenn mich die firma auf der internen nummer anruft, dann kommt das gespräch auf dem analogen Amt rein und wenn ich jemanden in der firma anrufen will, dann muss die compact das amt “öffnen” und ich gebe dann die 3 stellige durchwahl ein.
stimmt das so?`ist das mit der compact 3000 machbar?
sollte ich also die compact 3000 analog nehmen, dann brauche ich noch zusätzlich das COMpact ISDN-Modul, richtig?
kann ich die anlage dann so konfigurieren, dass das “hauptamt” die ISDN linie ist und das analog amt nur benutzt wird wenn ich eine durchwahl der firma erreichen will?
würde mich über euren kommentar freuen!
Grüsse aus Südtirol
Moritz
Sollen zwischen der großen und der neuen Anlage Interngespräche geführt werden? Sollen sie direkt verbunden werden? Was ist die große Anlage für ein Typ?
Türsprechanlage wäre, wie Du schon richtig festgestellt hast, über a/b-Port am einfachsten und sinnvollsten. Tür kann dann auch per Telefon geöffnet werden.
Die beiden Anlage kannst per Ethernet miteinander verbinden. Die 3000 kannst Du niht direkt per a/b an die große Anlage anschließen
Ich persönlich würde die Überlegung anstellen ob es nicht besser wäre Deine Wohnung mit einer Nebenstelle über den vorhandenen a/b-Port Deiner Firmenanlage auszustatten und separat davon die C 3000 ISDN für die Wohnungen zu nutzen. Allerdings hättest Du in Deiner Wohnung zwei Telefone (1x Nebenstelle Firmenanlage + 1x Nebenstelle der C 3000) zu stehen
ja daran hab ich auch gedacht nur ist die wohnung ziemlich gross… wohin also mit der Nebenstelle…
wenn es über das POTS nicht funktioniert dann werde ich das auch machen, aber wenn ich beide anlage “zusammenschliessen” könnte wäre es eleganter und viel praktischer…
ich kann natürlich auch auf eine grössere auerswald ausweichen, sollte das das Problem lösen
Was ist die große Anlage für eine? Vielleicht verfügt die ja gar nicht über Netzwerkanschluss und könnte damit sowieso nicht mit einer kleineren Anlage verbunden werden
Wenn Du die Anlagen verbindest können die Wohnungen auf die große Anlage zugreifen, ich weiß nicht ob das aus Deiner Sicht bedenklich ist…
mit dem zusammenschließen a/b-Port --> a/b-Port wird nicht ohne weiteres funktionieren. Früher gab es mal die “Auerswald-Box”, die war für solche Problemfälle mal gedacht. ich habe eben die Anleitung überflogen, man kann mit der Auerswald-Box zwei TK-Anlagen per a/b-Port verbinden. Die Nextel muss mehrfrequenzwahlfähig sein
Musst bloß sehen wo Du eine solche herbekommst
Wie läuft ein Anruf ab? Du wählst in Deiner Wohnung die Nebenstelle der C3000, an welcher die Auerswald-Box angeschlossen ist und wählst die gewünschte Nebenstelle in der Firma hinterher und wirst verbunden, andersrum genauso.
Du brauchst für Deine Wohnung eine Compact 3000 ISDN mit Zusatzmodul für 2 a/b-Ports, hättest dann 6 a/b-Ports, einen davon für die Auerswald-Box und einen für die Türsprechstelle. Bleiben 4 a/b-Ports übrig, reichen Dir die?
ein anruf würde so ablaufen… wenn ich eine durchwahl auf der “grossen” haben will, dann wähle ich auf der C3000 den analogen port und wenn ich das freizeichen habe (=freizeichen von der grossen anlage) dann wähle ich einfach die durchwahl… wenn die von der firma mich erreichen wollen dann wählen sie meine durchwahl, die ja am analogen port der c3000 hängt… die c3000 sieht da ankommende gespräch am POTS und leitet es ganz normal weiter so als ob es über den ISDN anschluss kommen würde
die grosse nicht mit der kleinen nicht zu verbinden und den a/b der grossen einfach so in der wohnung lassen (eventl mit einem dect) wäre natürlich die einfachste lösung
[quote=Hinckley]
Die beiden Anlage kannst per Ethernet miteinander verbinden. Die 3000 kannst Du niht direkt per a/b an die große Anlage anschließen[/quote]
Kurze Zwischenfrage - warum soll das nicht gehen? Wenn er die 3000er-Analog verwendet kann er deren POTS-Amtanschluss freilich an einen internen a/b-Anschluss der Firmen-(großen)-Anlage anschließen…
Grundsätzlich geht das Vorhaben so wie im Eingangspost beschrieben - noch ein ISDN-Modul rein und schon kann man ein ISDN-Amt bedienen und in die Firmenanlage per a/b rufen.
Was mich daran stören würde ist, dass das ganze mit der 3000er schon sehr auf “Knautsch” ist. Es verbleiben dann nämlich von den 4 vorhandenen nur noch 3 interne a/b-Ports, wenn die a/b-Türsprechstelle da noch mit dran soll. Im Grundausbau kann man also nur noch 3 Telefone anschließen.
Zwei weitere interne Telefone wären dann per VoIP möglich. Das muss dann aber freigeschaltet werden und man braucht noch zwei VoIP-Telefone.
Gruß Dauerbesetzt
PS: Die A-Box ist dazu absolut nicht notwendig! - Die 3000er-Analog hat ein POTS-Amt - deshalb heißt sie ja “analog” und nicht “ISDN” oder “VoIP” wie ihre Schwestern.
PPS: Da der Ausbau schon ziemlich knapp ist, würde ich dann eher Richtung 5010/5020 schauen, statt der 3000er
[quote]Grundsätzlich geht das Vorhaben so wie im Eingangspost beschrieben - noch ein ISDN-Modul rein und schon kann man ein ISDN-Amt bedienen und in die Firmenanlage per a/b rufen.
Was mich daran stören würde ist, dass das ganze mit der 3000er schon sehr auf “Knautsch” ist. Es verbleiben dann nämlich von den 4 vorhandenen nur noch 3 interne a/b-Ports, wenn die a/b-Türsprechstelle da noch mit dran soll. Im Grundausbau kann man also nur noch 3 Telefone anschließen.[/quote]
Deine Lösungsansatz geht auch, allerdings mit dem Nachteil dass er nur 4 und nicht 6 a/b-Ports hat, ein ISDN-Modul kaufen müsste und unter Umständen teure VoIP-Hardware anschaffen muss und wahrscheinlich auch die Netzwerkkabel nicht zu liegen hat
…unabhängig davon, ob Moritz (im Moment) Netzwerk braucht - ich betrachte Geräte ohne einen irgendwie gearteten Netzwerkanschluß einfach nur noch als „kastriert“. Seien es Drucker, Telefonanlagen, Toaster - O.K. bei letzterem würde ich mit mir reden lassen. Aber eine TK-Anlage als Neuanschaffung ohne Webinterface und Netzwerkdiensten wie Mailversand bei eingegangenen Nachrichten u.ä. ist inzwischen nicht mehr ganz zeitgemäß.
[quote=Dauerbesetzt]…unabhängig davon, ob Moritz (im Moment) Netzwerk braucht - ich betrachte Geräte ohne einen irgendwie gearteten Netzwerkanschluß einfach nur noch als “kastriert”. Seien es Drucker, Telefonanlagen, Toaster - O.K. bei letzterem würde ich mit mir reden lassen. Aber eine TK-Anlage als Neuanschaffung ohne Webinterface und Netzwerkdiensten wie Mailversand bei eingegangenen Nachrichten u.ä. ist inzwischen nicht mehr ganz zeitgemäß.
Gruß Dauerbesetzt[/quote]
Als Mensch der Neuzeit ist das wohl so üblich, Zusatzfeatures der kürzlichen Ära im neuen Jahrtausend als Mindestmaß anzusehen.
Nur konnte ich oben vom Moritz ebend keinen Bezug auf die NW-Anbindung erkennen.
Und mal so nebenbei, schon mal eine 3000 oder 5020 auf Zeit komplett programmiert?
Also nicht am Sonntagnachmittag weil man da Nichts Besseres vorhat!
Kein Vergleich zu den Agfeos, weder vom logischen Menü, welches bei Auerswald sehr verständnisbedürftig ist, noch vom Tempo.
Es soll auch so Tk-Fachleute (Anlagenprogrammierer) geben, die kommen mit dem System über den Browser bei Auerswald absolut nicht zurecht.
Entweder der Browser zickt herum oder das Web-IF ist nicht erreichbar.
Schon so oft hier zu lesen gewesen, und als einziger Anlagenzugang dann auch noch vom OS und dem Browser abhängig.
Bei allen Vorteilen der NW-Fähigkeit fallen mir da die allein 3 möglichen Konfig.Zugangsschnittstellen bei den Anlagen aus Bielefeld positiv ins Auge.
Bleibt dann bloß noch ein paar Monate abzuwarten, bis von dort die neue Anlagenserie Elements erscheint.
Von der möglichen Angiffsfläche bzgl. im NW hat man bei den altbackenen Anlagen von Agfeo auch noch nicht negatives vernehmen müssen.
In Cremlingen gab es da schon mehrere Hinweise, nicht zuletzt wegen realer Störungen.
Wie so oft in der Technik, jeder Vorteil und jedes Feature hat seinen Haken.
Hoffe nur dass ich den TE damit jetzt nicht vollends verunsichert habe.
Kürzliche Ära neues Jahrtausend? Das „neue“ Jahrtausend ist im 12ten Jahr angekommen. Was das in Bezug auf Technik heißt ist schon klar. Du beziehst Dich hier auf Anlagen, deren Konzept aus den 90ern des letzten Jahrhunderts stammt.
Das schrieb ich ja, dass meine Aussage unabhängig von Moritz’s Bedarf ist.
Für diese Art Fachleute gibt’s wohl auch noch die 4410 und co. - Die gibt es aber offensichtlich nur noch, weil es eben diese Art Fachleute noch gibt.
[quote=FA_f._NT]
Entweder der Browser zickt herum oder das Web-IF ist nicht erreichbar.
Schon so oft hier zu lesen gewesen, und als einziger Anlagenzugang dann auch noch vom OS und dem Browser abhängig.[/quote]
Dafür ist die Art über USB und/oder RS232 zu konfigurieren i.d.R. extrem von der dafür vorgesehenen proprietären Software abhängig, die normalerweise immer von einen bekannten Betriebssystemhersteller abhängig ist. Im 12ten Jahr des 2.Jahrtausends ist aber nicht mehr jeder unbedingt bereit sich das zu verwendende Betriebssytem von der TK-Anlage vorschreiben zu lassen. Inzwischen gibt es noch MacOSse, iOSse, Linuxe, Androiden, Symbiane u.s.w. Da ist mir die Konfig per Weboberfläche als kleinster gemeinsamer Nenner um einiges lieber, als zu hoffen, dass es für jedes OS eine eigene Konfigsoftware gibt.
[quote=FA_f._NT]
Bleibt dann bloß noch ein paar Monate abzuwarten, bis von dort die neue Anlagenserie Elements erscheint.
[/quote] nur noch ein paar Monate zusätzlich also zu den vielen Monaten, die es jetzt schon gebraucht hat, darauf zu warten?
Nichts für ungut. Ich will nix mehr ohne RJ45 für Ethernet, zumal die Möglichkeit der Fernwartung per ISDN an NGN-Anschlüssen wohl auch der Vergangenheit angehört.
hier krachts ja richtig … letztlich habt Ihr aber irgendwie beide Recht. Einerseits verstehe ich nicht so Recht, was der Zugriff per webserver mit dem eingesetzten OS zu tun hat, eventuell ja ein wenig mit dem Browser - ich für meinen Teil komme mit IE / Firefox / Chrome problemlos auf meine Kisten drauf, dies von innen und von aussen. Allerdings ist die Konsole (zumindest bei meinen zwei Kisten) derartig unübersichtlich, das Fehlkonfigurationen eigentlich die Norm sein müssten. Und um Euern philosophischen Jahrtausendstreit zu kommentieren: IMHO sind beide Konzepte Residuen des 20. Jahrhunderts. Die dedizierte TK-Anlage wird es wohl schneller nicht mehr geben, als wir glauben. Meine Wette: in spätestens 10 Jahren werden die allermeisten Sprachanschlüsse in der Wolke administriert. Und wer will noch ein Kabel in Wolken verlegen - egal ob com, USB, LAN oder WLAN-Kabel:floet:.
Ich denke, aufgrund aller hier aufgeführten Wirrnisse hat sich der TO zum KAuf von Mobiltelefonen entschlossen …