Bei einem Anruf auf eine analoge Nebenstelle (hier Anschluss 36) klingelt das Telefon am Anschluss 31 jeweils einmal mit - völlig egal, ob der Anruf von extern auf die zugewiesene MSN, von intern direkt auf den Teilnehmer oder per automatischen Weckruf erfolgt.
Kennt jemand dieses Phänomen und die Behebung? Mein Elektriker ist ratlos und hat meine Konfig auch schon durchgecheckt - diese sieht zumindest für uns beide einwandfrei aus.
Wir haben eine Commander Basic an 2 ISDN-Anschlüssen mit einem 4S0-Modul in Slota A, einem 8 a/b-Modul in Slot B einem 2TSManalog-Modul in Slot E. Angeschlossen sind 8 analoge Teilnehmer, 2 Comfort2000 und zwei TSA an Siedle-Sprechanlagen.
Für ein paar Hinweise und Lösungsansätze wären wir echt dankbar.
Hört sich so an, als wenn die Leitungslänge zum Teilnehmeranschluß (36) sehr kurz ist.
Die Basic hat ein bißchen viel “Dampf” auf der Leitung.
Probier mal einen 100KOhm Widerstand in der TAE-Dose dieses Teilnehmers.
das Verhalten klingt nach einem Problem, das bei div. Siemens/Telekom schnurlos Endgeräten auftrat (40er Baureihe). Hier konnte man das Problem des Telefons wirklich mit einem Widerstand, parallel zum Telefon geschaltet, eindämmen.
Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Das macht richtig Mut und es handelt sich in der Tat um ein Telekom-Schnurlosgerät, das T-Sinus 701S. Ob die Leitung zum betroffenen Anschluss “zu kurz” ist, kann ich schlecht beurteilen aber Fakt ist, dass dieses Phänomen nicht erst nach einer Zeit aufgetreten ist, sondern seit der Erweiterung unserer bestehenden Anlage sofort bestand.
Ich habe das mit dem Widerstand mal meinem Elektriker vorgeschlagen und bin auch gespannt, was der von offizieller Seite dazu erfahren wird - gleichzeitig hat er sich an den Auerswald-Support gewendet.
Ich halte euch auf dem Laufenden und werde spaßeshalber mal die beiden Telefone tauschen - allerdings ist das andere auch ein Schnurlosgerät von Siemens.
Okay, dank eurer Hilfe konnte ich wirklich das Telefon als Verursacher identifizieren - ein Tausch der Telefone an den analogen Anschlüssen hat das Problem kurzfristig beseitigt. Langfristig wird mir mein Elektriker einen Widerstand einbauen - dazu haben wir noch 2 Fragen:
Soll das wirklich ein 100-kOhm (also 100.000 Ohm) Widerstand sein oder ist das nur ein Tippfehler? Mein Elektriker meint, dass da ein 100-Ohm-Widerstand (wie bei ISDN-Dosen) reichen sollte…
An welcher Dose ist der einzubasteln? Schon an der Dose mit dem Apparat, der ungewollt mitklingelt, oder?
Hallo Umschueler
es handelt sich hier nicht um einen Abschlußwiderstand für einen S0-Port bei ISDN.
100KOhm 1/8 Watt war schon richtig.
Der Widerstand wird mit unter die a/b Anschlußklemmen des entsprechenden TN-Dose geklemmt.
Parallel zur Zuleitung. :pepper:
Hat geklappt - vielen Dank für den Tipp. Zuerst haben wir wirklich einen 100 Ohm Widerstand eingebaut und da war das Phänomen auch weg. Allerdings haben wir erst bei einem Test festgestellt, dass man von da ab plötzlich nicht mehr mit dem Analoggerät rausrufen konnte und erst seitdem wir den Widerstand auf 100 KOhm gewechselt haben, funktioniert’s!
:good: