Hallo Forum,
ich bin gerade beim Umstieg von einer Commander Busi Basic.1 zu einer Commander 6000R. Und schon bei den Grundeinstellungen gibts Probleme
Wir haben 2 NTBA’s als Anlagenanschluss, die Anlagennummer 12345_0 (Null ist Zentrale). Dazu haben wir die Rufnummern 0 - 20 als Block von der Telekom.
Schon auf der Commander Basic.1 wurden aus mehreren zweistelligen Durchwahlen dreistellige gemacht (24 wurde zu 240, 241, 242…) um mehr Rufnummern zu haben. Bei der Basic.1 kein Problem.
Die 6000R möchte aber keine Durchwahlen anlegen, die nicht im eingetragenen DDI Bereich liegen. Ich müsste nun bei der Angabe des Durchwahlblocks also von 0 bis 299 eintragen damit ich z.B 240 als Durchwahl anlegen kann. Allerdings gehört uns ja die 30…99 nicht.
Es könnte ja mal jemand auf die Idee kommen das uns doch die 30, 31…40 usw. gehören und will diese anlegen.
-> Klar intern kein Problem, aber von extern wird da doch hoffentlich nix durchkommen sonst klau ich ja Telefonate
Gibt es da event. Probleme mit der Telekom oder kann das auch anderst in der Anlage verwaltet werden?
Die Lösung, welche von Dir bereits beschrieben wurde, ist korrekt. Du erweiterst in den Grundeinstellungen einfach den DDI-Rufnummernblock auf “299”.
Extern wird es keine Probleme geben … wäre es anders, dann könntest Du Dir ja jede beliebige Rufnummer klauen.
Stelle es Dir bitte folgendermaßen vor:
Nehmen wir einmal an, dass Du die Kopfnummer “12345” und den Durchwahlblock “00-20” besitzt.
Ruft jetzt ein externer Teilnehmer bei Dir an, dann “landet” er bereits in der TK-Anlage, sobald er “12345-0” oder “12345-1” oder “12345-2” gewählt hat. Dies kannst Du selbst einmal ausprobieren – sofern Du ein Systemtelefon mit “visueller Amtbelegung” (LED) eingerichtet hast. Alles, was nun nachgewählt wird, (also jenseits der ersten Ziffer (Zehnerstelle) Deines Rufnummernblocks), verwaltet die TK praktisch selbst. Du kannst den Block also auch auf vier Stellen erweitern … solange Du in dem Dir zugeteilten Nummernraum bleibst: 0-29 und dann wieder 100-299.
Rufnummern genau und jenseits der Zehnerstelle “3” “Deines” Rufnummernblocks landen erst gar nicht an Deinem Anschluss. Es wird nicht an zwei Anschlüssen klingeln, nur weil jemand einmal die “12345-39” gewählt hat! (Auch dann nicht, wenn diese DDI + Nebenstelle in Deiner Anlage tatsächlich von Dir angelegt wurde!)
Einzig die Übermittlung Deiner Rufnummer an einen externen Teilnehmer stellt ein Problem dar. Denn die DDI (z. B.) “250” wurde Dir nicht offiziell zugeteilt … daher akzeptiert Dein Netzbetreiber auch nicht den “CLIP-Wunsch” Deiner TK bezüglich dieser Nebenstelle. In diesen Fällen wandeln die Provider auf Netzseite die “CLIP”-Info für gewöhnlich in den “Global-Call” (“0” oder “00”) um.
Hier schafft nur die Funktion “CLIP-no screening” Abhilfe.
Hallo Frank-Lukas,
vielen Dank für die gut verständliche Erklärung. Bei unserer Basic.1 war das etwas einfacher gehalten und man stellte sich garnicht solche Fragen.
“CLIP-no screening” werd ich testen wenn ich “online” bin.
Gruß
Wiesel
Die Funktion “CLIP-no screening” ist ein sehr sensibles Netzmerkmal! Daher ist bei den meisten Betreibern (die Telekom gehört dazu) eine explizite Freischaltung erforderlich.
Für gewöhnlich muss man vor der Aktivierung eine spezielle Vereinbarung mit dem Provider treffen.