Hallo, ich habe hier schon seit Jahren eine Commander Basic hängen. An einem der Analogen Ports hing ein Schurgebundenes Telefon OHNE Clip.
Nun wurde dieses Telefon gegen ein Schnurloses mit Clip ausgetauscht.
Clip in der Konfig. eingetragen und nun funktioniert es soweit.
ABER:
Wenn ein Extern Ruf an eine andere MSN (Nicht für dieses Tel) eingeht, dann zeigt das Display “Eingehener Ruf” und dann die Nummer an. Das Telefon klingelt aber nicht. Man kann nur SEHEN wer, wann bei einem anderen anruft.
Wie bitte geht das denn? Wo hab ich da einen Fehler in der Konfig? WIe bekomm ich das weg?
Induktiv also, danke für den Tip. Da muss ich dann mal sehen, was ich da mache.
Ist zwar KEIN GigaSet, sondern son Billig AEG, aber was solls.
Leider hängen alle Telefone im OG an nur einer Steigleitung (Auch drei Gigasets, die alle einwandfrei funktionieren) Also leider nicht möglich, das Telefon umzuklemmen. Ich werd es mal mit einem vierten Gigaset testen.
Schau mal ein wenig im Forum, wir haben das Thema hier schon behandelt.
Ich hatte das Problem auch und wir haben es mit einfachen Widerständen gelöst. Ich habe aber vergessen welchen Wert der haben muss.
Kann nur am Alter liegen…:eek:
kann der 100K Widerstand auch hierbei helfen?:
oder soll das ein neues Thema werden, weil es eigentlich heißen muesste:
“Geisterklingeln am schnurlosen Mobilteil”
Im Obergeschoss haben wir ein schnurgebundenes analog Telefon mit
einem Siemens schnurlosem analog Telefon (Gigaset A585) getauscht.
Ab jetzt kommt nach dem Abschalten/Herunterfahren des PC´s (!)
(PC und Telefonanlage hängen an einer USV)
zu einem “Geisterklingeln” Das Teil zeigt “Anruf von Extern” an.
Ist aber keiner dran. Beim Auflegen geht das Klingeln weiter.
Unten an unseren COMfort2000 sehe ich, dass definitiv kein Amt belegt wird.
Also ein Maschinenanruf von den netten 0900er-Anbietern,
wie oft im Forum angesprochen wurde, kann ich hierbei ausschliessen.
Telefonstecker raus und wieder rein - Das Klingeln geht weiter.
Irgendwann hört es dann auf.
Habe im Büro noch einen Ferritkern rumzuliegen.
Wenn das eine Lösung wär, wo wird der reingehängt?
Stromzufuhr sekundär, kurz vor dem Gerät? oder
Telefonleitung, kurz vor dem Gerät? oder
100 K Widerstand in der Telefondose im Obergeschoss zwischen a und b?
(Kann man bedenkenlos ein Widerstand anklemmen? das macht der Anlage nichts?)
Danke fuer Nachricht
und Gruesse aus dem sonnigen Berlin
Harald
Du brauchst eine USV, die nicht so steile Flanken im Leerlauf produziert,
sondern mehr etwas trapez- oder sinusförmiges.
Das 230V-Signal wird mit einem Trafo in Klingelspannung umgewandelt, und die steilen Flanken triggern die Optotriacs in der Klingelschaltung. Das gibt dann Dauerklingeln.
die USV speist die TK-Anlage. Idealerweise sollte dies mit einer sinusförmigen Spannung passieren. Aber leider sind billige USVs leider oft so gebaut, dass die erzeugte Spannung steile Flanken besitzt.
die Telefonanlage produziert aus der Netzspannung durch einen kleinen Trafo die Klingelspannung für die Telefone. Wie das bei Trafos so ist, hat diese Klingelspannung dieselbe Kurvenform wie die Netzspannung.
die 8ab-Karte schaltet die Klingelspannung über OptoTriacs auf den Teilnehmer.
Diese Optotriacs können, wenn man ihnen am Eingang eine zu steile Flanke spendiert, von selbst zünden. Das führt dann zum Dauerklingeln am Teilnehmer.
100K hilft da nicht.
Ferrit auch nicht.
Telefon tauschen auch nicht.
Die anderen Telefone klingeln nicht, weil die Optotriacs in diesem Parameter sehr streuen. Hast Du noch eine freie Leitung, so dass Du auf diesen einen Port verzichten könntest?
Auf der 8ab-Karte ist in der Klingelleitung ein Tiefpass, aber dessen Wirkung ist nicht unendlich…
Ein Filter gegen Netzstörungen/Netzoberwellen vor die Telefonanlage hängen hilft. Ausleihen und probieren!
danke für Deine schnelle Reaktion, ich bin begeistert. :good:
Das mit der steilen Flanke kann ich nachvollziehen.
Die USV ist eine Belkin. Ich dachte es sei ein Markengerät?..
Zitat:- Diese Optotriacs können, wenn man ihnen am Eingang eine zu steile Flanke spendiert, von selbst zünden. Das führt dann zum Dauerklingeln am Teilnehmer.
FRAGE: Warum hat das nicht das vorher angeschlossene schnurgebundene Telefon nicht zum klingeln gebracht???
Zitat:- Hast Du noch eine freie Leitung, so dass Du auf diesen einen Port verzichten könntest?
ANTWORT: Hardwaretechnisch habe ich nur eine Doppelader nach oben ins Obergeschoss, einen freien Port an der Anlage habe ich noch.
Wäre der Porttausch eine erste Lösung?
Die interne Nummer kann ja dabei gleich bleiben, oder?
(Beste Lösung, da kostenlos!)
Zitat:- Ein Filter gegen Netzstörungen/Netzoberwellen vor die Telefonanlage hängen hilft.
Frage: Wo kaufen? / suchen? / Preisempfehlung? / Wo einfügen?
Ich habe durchgängig bei mir Belkin-USV für Tk-Anlage, Router, Kabelmodem, Telefone etc. eingesetzt. Letztendlich hilft es ja nichts, wenn man die Tk-Anlage sichert, aber nicht auch alle Telefone, die über eine eigene Stromversorgung verfügen. Mit dieser Konfiguration gab es bei mir bisher noch keine seltsamen Effekte.
Eine USV musste ich kürzlich tauschen, da sie durch Blitzeinschlag beschädigt wurde. Den Geräten passierte nichts… im Gegensatz zu verschiedenen Bekannten, die die kleineren APC-Geräte einsetzen und feststellen, daß diese zwar gegen Spannungsschwankungen gut sind, bei Blitzeinschlag jedoch auch das angeschlossene Gerät betroffen sein kann. Es gibt wahrscheinlich gute und schlechte Stories über alle Produkte.
Mein Verdacht geht daher eher in die Richtung von Potentialdifferenzen auf den Kabeln, die dazu führen, daß Klingeln ausgelöst wird. Das ist im Prinzip der gleiche Effekt wie ein Geisterklingeln auf analogen Leitungen wie man dies häufiger von Fritz!Boxen hört. In diesem Fall kann bereits der Tausch von Kabeln etwas helfen: UTP statt STP. Geschrimte und beidseitig unsauber geerdete Kabel können wie eine große Antenne wirken und allerlei lustige Phänomene produzieren.
Das betroffene Telefon ist im Obergeschoss und braucht nicht über eine USV abgesichert werden.
Die Telefone im EG (die beiden COMfort 2000 und das neue ISDN-Mobilteil, das mittlerweile dank Deiner Tipps prima funktioniert) ist an der USV dran.
Das betroffene Telefon ist analog.
Das von Dir empfohlene Forum habe ich auch schon durchforstet.
Das Geisterklingeln scheint wohl sehr häufig bei Fritz! vorzukommen.
Der Tausch vom Signal-Kabel könnte sich etwas schwierig gestalten…
Die Kabel sind vom EG zum OG “unterputz” verlegt worden. hm…
Habe jetzt gestern folgendes gemacht:
1x Ferritkern an den Kabeln ganz nah an der betroffenen Basis montiert.
Das minidünne Stromkabel 2x durch die Magnete gewickelt,
die Signalleitung 1x rumgewickelt. Dann Ferritkern geschlossen.
(ging grad noch zu)
Außerdem einen 100k Widerstand in die Telefondose (im OG)
zwischen a und b geklemmt.
Ergebnis:
Die erste Nacht beim Ausschalten des PC´s = KEIN Geisterklingeln mehr.
Mal sehen, wie es weitergeht…
Gruss Harald und vielen Dank
(auch wenns noch Tipps zu dem Ferritkern gibt.)
Währe es besser, wenn ich die Leitungen durch 2 Kerne wickele?
Wenn Ja, wieviele male ist korrekt?
(habe in einer Kiste noch ein Telefonkabel gefunden, an dem ein solcher Kern bereits montiert ist.
Leider zu nah am Western-Stecker, dann steht die Basis auf dem Kern und das geht nun gar nicht.)
Also muss (kann) was dran sein an Induktivitäten auf den Kabeln, sonst gäb es sowas nicht.
Nunja, dass das angeschlossene Telefon KEINEN Einfluss auf das Dauerklingeln hat, stimmt nicht ganz…
Bei dem beschriebenen Problem zählt als Auslöser das dV/dt über dem Optotriac, d.h. vom Eingang zum Ausgang. Eingang ist an der Klingelspannung, Ausgang ist das Telefon. Also spielt die Impedanz des Telefons (die Klingelerkennung) schon eine Rolle.
Porttausch kann man immer versuchen, weil der Optotriac des Nachbarports durchaus impulsfester sein kann. Wie gesagt: dieser Parameter kann streuen.
Und als ersten Versuch überhaupt würde ich die Telefonanlage mal NICHT an die USV hängen, sondern direkt ans Netz. Wenn dann der Effekt weg ist, hat es wohl mit der USV zu tun, oder?
Das Du mit den Ferriten bei diesen Frequenzen schon einen Effekt erzielst, erstaunt mich doch. Hatte ich nicht erwartet.
