Auerswald 5020Voip mit Fritzbox 7490 bzw. 7580 als "Provider" , Aussetzer bei Telefonaten

Guten Tag,
ich habe folgende Anlagenkonfiguration: Fritzbox 7580, Gigaset GoBox100 über Voip an Fritzbox, Auerswald 5020Voip mit mehreren Comfortel2500ABVoip. Die Auerswald 5020Voip ist über IDSN an der Fritzbox angeschlossen weil ich keine Anleitung gefunden habe wie man die Fritzbox als Voip “Provider” einträgt damit die 5020Voip sozusagen Voip “Untertelefonanlage” ist.
Mein Problem ist aber bei Telefonie über die Comfortel2500ABVoip Telefone kommt es immer wieder zu Sprachaussetzern oder Störgeräuschen die eine Verständigung fast unmöglich machen.
Die Frage ist wer ist “schuld” die Comfortel2500ABVoip die 5020Voip oder die interne Fritzbox ISDN - Voip Umsetzung.

Die Gigaset Telefone und die AVM Telefone haben dagegen keinerlei Aussetzer bei Voip Telefonaten. Wir haben mehrere Voip Provider in der Fritzbox eingetragen, der Fehler ist unabhängig davon über welchen Voip Provider telefoniert wird.

Frage:

Ist das Problem durch Umstellung des Anschlusses der Auerswald 5020Voip von ISDN auf Voip mit Fritzbox als “Provider” in den Griff zu bekommen, oder gibt es ein generelles Problem mit der 5020Voip oder den Comforttel2500Ab was die Sprachqualität bei IP Anschlüssen angeht ?

Falls es eine Lösung gibt, benötige ich die Konfigurationsdaten einer Fritzbox ( z.B. 7490 oder 7580) als Voip “Provider” und oder die Konfigurationen in der 5020Voip um die Sprachaussetzer bei Ip Telefonie zu minimieren.

Danke!

Moin,
wenn die Telefonie prinzipiell mit den 2500’ern funktioniert, scheint das ja schon mal korrekt eingerichtet. Du kannst nochmal mit dem jitterbuffer und/oder der echocancellation spielen. Prinzipiell gehören VOIP-Geräte auch in ein eigenes VLAN oder man aktiviert QoS für das genutzte Lan-Segment, wenn Dein switch das beherrscht.
5020 und 2500 haben sicher eine aktuelle firmware …

LG, Thomas

Hallo Rolf.

Der häufigste hilfreiche Tipp lautet: reduziere die Mikrofonempfindlichkeit des VoIp 2500 AB (gennant Hörerregelung) im Menü des Telefons selber. Zu hohe Lautstärkepegel beeinflussen die Kommunikation, so dass ein Sprechen amVoip-Telefon zur Reduzierung der gehörten Lautstärke des Gesprächspartners führt.

Interessantes Konstrukt:

Provider --> Anbindung SIP --> Fritzbox 7580 --> ISDN --> Auerswald 5020VoIP --> ISDN --> Comfortel 2500AB.

Als erstes wie schon geschrieben würde ich bei den Auerswaldgeräten alles auf aktuelle Firmware bringen. Als zweites würde ich die aktuelle Beta-Firmware auf der 7580 installieren. Die Fritzbox ist erst neu und AVM Geräte sind teilweise dafür bekannt bei der Einführung noch massig Bugs zu haben. Dies war bei der 7490 und auch 7390 so!

Zwecks VoIP zur FB --> Anlage. Die FB kann im LAN kein SIP-Trunking oder besser gesagt durchwahlfähige SIP-Accounts. Du müsstest für jede Rufnummer einen SIP Teilnehmer im LAN einrichten in der FB und diesen als SIP Account in der Anlage einrichten für jede Rufnummer. Beim ISDN auch so. Da geht nur MG und kein ALA

Ansonsten würde ich dir empfehlen die Accounts, welche die Rufnummern der Anlage entsprechen aus der Fritzbox zu entfernen und in die Auerswaldanlage direkt die VoIP Accounts des Providers einzutragen. Hiermit hast du erstmal eine Fehlerquelle weniger, da die Umwandlung deiner derzeitigen Methode entfällt. Die FB lässt Anfragen zu externen IPs mit Port 5060 eingentlich zu, das ging bei der 7390 erst später. Geht das dennoch nicht, konnte man das irgendwo aktivieren jetzt.

Hallo,
danke für die Infos bisher.

Die Reduzierung der Lautstärke „Hörerregelung“ in den VoiP2500AB Telefonen von default 75% auf 50% hat etwas gebracht , allerdings haben wir die Gesprächsaussetzer auch wenn der Angerufene zu laut spricht.

Die Firmware aller Geräte ist natürlich auf dem neuesten Stand

VoiP zur Fritzbox. Wie für die Gigaset Telefonanlage die Reibungslos an der Fritzbox 7580 funktioniert habe ich
für mehrere Nummern natürlich einen SIP Account in die Fritzbox für die 5020 Voip eingetragen.
Ich habe nur bisher keine Konfigurationsanleitung von Auerswald für die 5020 Voip für den Eintrag einer Fritzbox als
„Provider“ gefunden. Bei Auerswald sieht man wohl AVM als Erzfeind an und verweigert jegliche Kooperation. Gigaset hingegen hat fertige Profile für eine VoiP Anbindung an eine Fritzbox: d_fritz_box_de.bin 1456761300.

Ich kann in der 5020Voip nicht direkt die VoiP Provider eintragen, da wir Rufumleitungen und Wahlregeln in der Fritzbox haben die für alle Telefone gelten sollen und die Telefone der Auerswald auch intern mit den Telefonen der Fritzbox und der Gigaset kommunizieren können sollen.


Die Frage bleibt , gibt es entsprechend Gigaset eine optimierte Konfiguration für deine Fritzbox als Provider für die Auerswald 5020VoiP ? Die Konfig der Gigaset kann man leider nicht 1:1 übernehmen da die Auerswald mehr Einstellmöglichkeiten hat von denen ich die Werte für eine Fritzbox nicht weiss. Genau das ist mein Problem.
Ich möchte auch nicht Stundenlang mit Werten „spielen“ um eine optimale Verbindung hin zu bekommen.

Wen es interessiert hier mal die Daten für den Fritzbox als „Provider“ Eintrag in einer Gigaset Telefonanlage:

Hallo Rolf.

Es kommt immer auf die Gesamtlautstärke der Übertragung an. Wenn diese in Summe zu laut ist, kommt es zu Clipping-Effekten. Also auch die eigene Hörerlautstärke sowie die Lautstärke des In der Ferne Sprechenden sowie dessen Hörerlautstärke haben Einfluss auf die Übetragung. Reduzier die Lautstärke des Hörers ggfs. Weiter, so lange Du auf der Gegenseite gut zu hören bist.

Parallel bitte in der Compact 50x0 VoIp prüfen ob QoS (difserv) aktiviert ist, wenn aus nach dem Aktivieren Tk-Anlage neu starten.

Auerswald und Gigaset sind übrigens keine Erzfeinde und die von Dir dargestellten Einstellungen sind auch Standard. In der Regel ist es aber nicht sinnvoll die Auerswald an der Fritz Box als VoIp-Teilnehmer anzumelden, sondern entweder werden die Accounts direkt in der Tk-Anlage eingetragen oder der S0-Bus der Fritz Box verwendet. Bei VoIp-Telefonen (Gigaset) kann dies evtl anders aussehen. :wink:

Mir ist das gefühlt ganz ehrlich zu viel Telefonmischmasch. Telefone an der Auerswald, Telefone an der Fritzbox, dazwischen vagabundierende Gigasets. Das schreit förmlich nach Problemen, von der komplizierten Administration mal abgesehen.

Telefone sollten ausschließlich von der TK-Anlage bedient werden, die Gigasets z.B. mit einer passenden VoIP-Basis wie der 510iP Pro und jedes Gigaset bekommt nichts anderes als EINE Nummer, nämlich die interne Nebenstellennummer an der TK-Anlage. Die TK macht die VoIP-Accounts direkt, die Fritze nur Router und WLAN.

Nur meine 2 Cent … :wink:

LG,
Marco