Basic 1 VoIP-fähig machen?

Hallo!

Hat jemand so etwas schon mal gemacht? Es liegt eine Basic 1 vor, welche vor kurzem vom Tisch- zum Rackgerät umgebaut wurde.

In einer Zweigstelle (700 km dazwischen) soll ein Systemtelefon eingesetzt werden, um diese an die lokale Anlage wie eine Nebenstelle vor Ort anzubinden.

Beide Standorte sind per Site-to-Site-VPN vernetzt.

Wie könnte die preiswerteste Lösung unter Zuhilfenahme eines 2500 VoIP aussehen? Vielen Dank! :slight_smile:

Grüße MM

Hi,

Du nimmst einen edding und schreibst ein .2 hinter das basic?? :rofl:

Ich stecke in der Anlage nicht drin, vermutlich kann man die nicht einmal in’s LAN hängen? Das wird dann insgesamt schwierig, einen VOIP-Account zu synchronisieren …

Einzig für mich (theoretisch) möglich scheinende Lösung wäre, einen Router mit VOIP und ISDN-Funktionalität (z.B. Fritzboxen, besser Lancom) oder halt einfach eine C3000ISDN oder analog als zweites Amt vor den commander zu hängen und den VOIP-Account darauf zu synchronisieren … Aber so richtig nebenstellig wird das wohl eher nicht …, geht mehr in Richtung nebenamtlich :rofl:, keine wirkliche Funktionalität in der Anlage, dafür preiswert …

Ich denke mal, eher schwierig bis unmöglich,gelle?

LG, Thomas

Hallo,

es gibt sicher Lösungen die eine VoIP-Anbindung möglich machen.
Es bleibt aber immer eine Insellösung.
Ich würde die Basic 1 gegen eine Basic 2 tauschen. Die Module können ja weiter genutzt werden. Zwei VoIP Kanäle sind dann schon im Grundgerät vorhanden.

Wie alt ist deine Basic1 ?
Nach ca. 10 Jahren fangen die Netzteile an zu spinnen. Die Anlage fährt dann nicht mehr hoch.
Eventuell auch ein Grund darüber nachzudenken.

Gruß

Uwe

Vorsicht, die ISDN-Module der ersten Generation können nicht genutzt werden

Ansonsten fällt mir da mit dem Basic 1 keine wirklich vernünftige Lösung ein

[quote=ugras]
Nach ca. 10 Jahren fangen die Netzteile an zu spinnen. Die Anlage fährt dann nicht mehr hoch.[/quote]

Das kann man kostengünstig beheben. Ich hab neulich zwischen einem Forumsteilnehmer und einem Techniker aus meiner Verwandschaft vermittelt (* Zaunpfahl schwenk *); am Ende lief die Basic.1 wieder problemlos.

Die Ursache für viele Ausfälle dürfte allerdings tatsächlich in der Konstruktion des Netzteils begründet sein. Die Anlage, die wir in den Fingern hatten, war mit billigen 85°C-Elkos bestückt, die teilweise direkt neben den Kühlkörpern im Netzteil standen. Das diese Konstruktion 10 Jahre überlebt hat, ist schon erstaunlich. Entweder bringt man bei der Entwicklung mehr Platz zwischen Wärmequellen und Elkos, oder man setzt Elkos ein, die mehr Temperatur aushalten (105°C-Typen). Oder man lebt damit, dass die Wärmequellen im Laufe der Jahre die Elkos schleichend umbringen, was schließlich zu Folgeschäden im Netzteil und zum Ausfall führt.

Auerswald hat sich offenbar für den letzten Weg entschieden. Mit der Reparaturpauschale von knapp 200 Euro dürften Standard-Reparaturen im Netzteil richtig gut bezahlt sein. (Zugegeben, die 200 Euro decken auch Reparaturen ab, die mehr als 200 Euro kosten müßten. Die dürften aber vergleichsweise selten sein.)

Und mal am Rande bemerkt: Auerswald ist mit solchen Fehlkonstruktionen nicht alleine. Unterdimensionierte Elkos direkt neben heißen Halbleitern in engen und/oder schlecht oder gar nicht belüfteten Schaltnetzteilen sind mittlerweile leider die Regel, nicht die Ausnahme. Warum soll man ein Gerät auch auf eine Lebensdauer auslegen, die die gesetzlichen Gewährleistungsvorgaben und die freiwilligen Garantien deutlich übersteigt?

Alexander