Hi an alle,
kann mir jemand den Unterschied zwischen a/b und S0 BSM erklären?
(Ich habe noch einen ganzen Stapel 210I, kann man das auch anstatt dem 200er nehmen?)
Danke schon mal.
Hallo Thomas,
würde ich nicht versuchen… die Betriebsspannung beim ISDN ist niedriger als die bei a/b (wegen dem Klingeln). Deshalb werden die Schutzelemente im ISDN-BSM beim Klingeln der analogen Leitung leitend werden…
Hallo Wolfgang, Danke für die schnelle und kompetente Antwort.
Ich hatte mir so was zusammengereimt - aber jetzt ist es amtlich 
!
Hallo Thomas und alle die es interessiert,
das ist so nicht richtig. Ein analoger Anschluß wird gespeist im Amt mit 60V, die Teilnehmerschaltung braucht ca. 8-10V, Verluste auf der Leitung, so daß beim Teilnehmer 40-45V ankommen. Die Rufspannung modeliert die Speisespannung mit einer Amplitude von ca. 60V zwischen -60V und 0V (Fernmeldetechnik ist Plus gleich Erde). Sonst wäre es nicht möglich das Abheben des Hörers während des Rufes festzustellen in der Teilnehmerschaltung. Somit ist die Maximale Spannung am analogen Anschluß (egal ob aus einer alten 55er- oder EMD-VST oder DIV) max. 50V. Wer mir das nicht glaubt sieht mal in einem analogen Zusatzwecker nach dem Längskondensator, in der Regel 0,5µF-1µF/100V. Wenn die Wechselspannung aufgesetzt würde müßten die Kondensatoren mindestens 120V aushalten können. Außerdem würde es beim Abnehmen während des Klingelns heftig in der Leitung brummen (25 Hz).
Anders sieht es bei ISDN-Anschlüssen aus. Diese werden mit -100V/3W in der DIV gespeist (Uk0), wovon beim Teilnehmer über die Leitungsverluste für den NT max. 95V ankommen. Hier ist die Spannung also doppelt so hoch! Somit kann ein ISDN-Blitzschutz am analogen Anschluß betrieben werden (man sollte sich klar sein das der Schutz nicht perfekt ist, da die Spannungswerte am ISDN wesentlich höher sind), nur umgekehrt wird das nichts da die oft eingesetzten Trisil-Dioden da schon kaputtgehen.
So viel zur Fernmeldetechnik und deren Funktion.
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