Hallo,
bei einem Kunden läuft aktuell eine CB.2. Nun kommt ein zweites, externes Büro hinzu. Zwischen beiden Standorten besteht schon ein ständiger VPN-Tunnel mit zwei LANCOM-Routern (am Hauptstandort VDSL 50/10 und am externen Standort VDSL 25/5). Nun soll ich testweise mal ein IP-Telefon, das an der CB.2 angemeldet ist am externen Standort einbinden.
Muss ich konfigurationstechnisch an Anlage und/oder Telefon etwas spezielles beachten?
Grüße
waldmeister24
Moin,
läuft mit LANCOM-Routern bei mir zwischen Wohnung und Praxis mit einem CT2500VOIP auf genau diese Weise mit einer C5020 völlig problemlos.
LG, Thomas
Hallo Thomas,
danke für die Antwort. Hast du irgendwas speziell in Sachen Priorisierung der Sprachpakete (z.B. in der LANCOM Firewall, in der Anlage oder sonst. Netzwerkgeräten) konfiguriert oder lief es out-of-the-box?
Viele Grüße
waldmeister24
No, Sir! Wenn sich die Netzwerksegmente bei einem S2S-VPN kennen, interessiert das die firewall nicht wirklich, und bei meinem einen Telefon kann ich auf QOS und ähnliche Spielerein verzichten. Anstecken, in der TK anmelden und freuen …
LG, Thomas
@DocBader: Bzgl. S2S VPN stimmt Deine Aussage, dass es die Firewall nicht interessiert, nicht uneingeschränkt. Bei Lancom mag das so sein, bei Sonicwall oder Gateprotect musst man hingegen explizit angeben, welche Ports und Dienst über den Tunnel dürfen oder ggfs. auch nicht. Solche Regeln können in verschieden Anwendungsfällen durchaus Sinn machen.
Gruß
Michael
Hi Michael,
war etwas flapsig hingetackert … im Normalfall konfiguriert man im LCOS zwischen zwei LANCOM das VPN mit einem Assistenten, da sind dann by default die gängigen Dienste und Ports zwischen beiden Segmenten offen, bei Bedarf kannst Du dann einzeln verbieten. Wenn Du das VPN manuell anlegst und Deine primäre firewall-Regel “all denied” ist musst Du natürlich auch bei Lancom das Notwendige händisch öffnen.
LG, Thomas
Alles gut 
Ich wollte nur verhindern, dass andere Leser daraus eine Allgemeingültigkeit ableiten.
LG
Michael
Ich habe eine ähnliche Anwendung, bei der ich nach einigen Jahren Unteranlagen-Betrieb auf eine Compact 5000R mit CT 2600 IP wechselte. Das hat ziemlich reibungslos geklappt. Das einzige, was am neuen Standort wichtig ist: Das Telefon dürfte beim bei der Konfiguration die Zentrale im anderen IP-Kreis nicht automatisch finden. Bei der Einrichtung des Telefons also die IP der Zentrale manuell angeben.
Allerdings weiß ich nicht, wie das beim 2500 IP läuft, das könnte ggf. anders laufen als bei den neuen IP-Systemtelefonen. Vermutlich wird es aber ähnlich sein.
Hallo,
so, ich hab das Ganze nun mal eingerichtet. Erst an der Anlage im Hauptstandort angemeldet und getestet, dann abgesteckt und in der Filiale angesteckt. Funktioniert einwandfrei.
Jetzt aber noch eine Frage: Der Kunde möchte nun in der Filiale die vorhandene alte Telefonanlage durch eine Auerswald-Anlage ersetzen. Da das Auerswald Telefon ja mehrere Accounts verwalten kann, kann ich es ja an beiden Anlagen anmelden (natürlich nur an einem als Systemtelefon). Kann ich dann die eingehenden Anrufe in der Filiale trotzdem beliebig entweder innerhalb der Anlage in der Filiale oder zur Zentrale weiterverbinden? Oder ist es recht aufwändig zwischen den Accounts zu wechseln und zu verbinden? Ist generell für diese Konstellation etwas zu beachten? Oder habt ihr Erfahrungen dazu?
Viele Grüße
waldmeister24
Hallo,
ich muss nun diesen Thread nochmal ausgraben. Nun steht die Erweiterung endlich an, d.h. der Kunde bekommt nun am neuen, zweiten Standort eine Auerswald Compact 5000. Die neuen IP-Telefone (CF1400 IP) werden dann sowohl an der CB.2 am Standort 1 als auch an der neuen Anlage angemeldet (Systel-Account an der CB.2 wegen der Frei/Besetzt-Anzeige). Kann ich nun trotzdem festlegen, daß ausgehende Telefonate über den Anlagenanschluß am zweiten Standort laufen sollen?
Muss ich sonst noch was bei diesem Aufbau beachten?
Viele Grüße
waldmeister24
Hallo,
hatte das noch niemand?
Hier nochmal mein Aufbau:
Standort A: CB.2 mit ISDN-Systemtelefonen
Standort B: Compact 5000 mit CF1400IP
Die 1400IP sind sowohl am Standort B als auch am Standort A angemeldet (momentan als normaler IP-Account). Wenn nun am Standort A ein externer Anruf über ISDN reinkommt, kann ich den problemlos an die Telefone am Standort B weiterverbinden.
Am Standort B dagegen hab ich aktuell an den Telefonen den Account für Standort B als Standardaccount eingestellt. Kommt nun ein Anruf rein, muss ich, um zum Standort A verbinden zu können, erst den Account “Standort A” auswählen.
Wähle ich dagegen “Standort B” als Standardaccount, wird beim Anruf nach extern der ISDN-Anschluß des Standort A verwendet.
Gibt es eine Möglichkeit, daß ich zwar den Account “Standort A” als Systemtelefonaccount nutzen kann und somit sowohl innerhalb von Standort B als auch zum Standort A verbinden kann, und gleichzeitig aber zum externen Telefonieren den ISDN-Anschluß von Standort B nutzen kann?
Würde das evtl. wie folgt funktionieren: Ich melde die 1400IP an der CB.2 als Systemtelefone an. Geht nun an Standort B ein Anruf ein, kann ich, wenn ich ich das richtig verstehe, zu Standort A (da Default-Account) verbinden. Um am Standort B nach extern telefonieren zu können, belege ich eine Funktionstaste mit “Gezielter Amtzugang” mit dem ISDN-Anschluß von Standort B. Auch in diesem Fall sollte ich das Gespräch zu Standort A ohne Accountauswahl verbinden können, oder? Funktioniert das so, oder hab ich einen Denkfehler?
Aktuell hab ich auch noch das Problem, daß das Verbinden von Standort B zu Standort A nicht klappt. Ich rufe einen TN an, der hebt ab, drückt “R” und wählt den Account “Standort A” und die gewünschte interne Nummer. Der interne TN von Standort A hebt ab und beide sprechen miteinander. Nun legt der TN an Standort B auf. Normalerweise sollte nun der externe Anrufer mit dem TN an Standort A verbunden sein. Der hört aber weiter die Wartemusik und kommt dann zu dem TN an Standort B zurück. Was läuft hier falsch?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Grüße
waldmeister24