Hallo zusammen,
vor ca. einem halben Jahr haben wir beim Kunden zusätzlich zu seinen 30 bestehenden 2600 (ISDN) und 10 2600 IP Telefonen 4 D600 Telefone aufgestellt (jeweils mit 1 Erweiterungseinheit).
Ungefähr zu dieser Zeit begannen die Probleme mit der 6000RX. Der Effekt sieht dabei ungefähr wie folgt aus:
- ein paar IP Telefone (nicht alle) können nicht mehr Telefonieren (weder intern noch extern)
- es wird eine Warnung (einfache Funktionsstörung) gesendet, dass nicht genügend freie VOIP Leitungen zur Verfügung stehen. In diesem Moment sind jedoch nur 1-2 Kanäle belegt von den 24 (21 davon dynamisch)
- ist man schnell genug, schafft man es in diesem Moment noch die Anlage über die Weboberfläche neu zu starten, diese reagiert allerdings in diesem Moment schon kaum mehr und es kommt zu Timeouts im Browser, https geht garnicht mehr in diesem Moment, http reagiert grenzwertig
- ca. 5 Minuten später reagiert die Weboberfläche weder per http noch per https
Die Ports sind noch offen in diesem Moment, ISDN Telefonie ist ebenfalls noch intern möglich (extern wahrscheinlich nicht mehr weil VOIP zu der Zeit gänzlich aussteigt).
Die Anlage kann dann nurnoch hart ausgeschaltet werden, da sie auch per Tastendruck nicht mehr herunterfährt.
Es sieht also alles danach aus als läuft RAM voll oder die Prozessorauslastung ist so hoch, dass sich nach und nach alles verabschiedet.
Wir haben die TK Anlage dann ins Monitoring aufgenommen und im Abstand von 5 Minuten die Erreichbarkeit der Weboberfläche geprüft. Dies hat die Abstände zwischen den Abstürzen von ca. 2 Tagen auf 1 Tag verkürzt.
Monitroring wieder deaktiviert und wir sind wieder bei den 2 Tagen bis das Problem auftritt.
Kann es sein, dass die D600 Telefone die ungefähr zu der Zeit in Betrieb genommen wurden die Anlage mit Anfragen so bombardieren dass die Anlage „vollläuft“?
In einem 1 Stündigen Packettrace ist mir nichts wirklich seltsames untergekommen wo ich sagen könnte dass die Anlage bombardiert wird.
Hat von euch schonmal jemand soetwas beobachtet?