Ich bin in der glücklichen Lage, einen einfachen Mehrgeräteanschluss der Telekom und 2 TK-Ports von Versatel an dem Gerät verwenden zu können.
Versatel bietet Freiminuten und günstige Verbindungen innerhalb der Stadt, aber kein Preselection. Telekom hingegen bietet Preselection, aber keine Freiminuten.
Wie kann ich es nun zustande bringen, dass z.B. für Ortsgespräche und eingetragene Verbindungen nur S0-Port 2 und 3 und für den Rest S0-Port 1 abgehend genutzt wird?
Wie verteilt die Anlage überhaupt die abgehenden Anrufe bei mehreren S0-Ports?
Ich hoffe, mir kann da jemand einen Tipp geben.
Hi hallotoll,
Du kannst lediglich mit dem gezielten Amtzugang arbeiten (91 = Amt 1, 92 = Amt 2 usw.). Weiterhin kannst Du ein Vorzugsamt einstellen. Ist dieses frei, wird es bevorzugt verwendet.
Erstmal vielen Dank, dass du dich meinem Problem angenommen hast.
Dazu habe ich dann noch zwei Fragen:
Kann ich dann die Leitungen (91, 92, 93) als “Fremdnetzanbieter” in der Soft-LCR (v3.3.16) eintragen und zum Routen der abgehenden Anrufe verwenden?
Wie ist die Zuordnung der Ämter (91, 92, 93, 94) zu den tatsächlichen Anschlüssen? Zählt da der “Port auf Modul” (also Port 1= 91) oder die “Bus-Nr” (91=S0 1)?
Moin, moin,
hier die Antworten:
Leider nein.
[quote]
Wie ist die Zuordnung der Ämter (91, 92, 93, 94) zu den tatsächlichen Anschlüssen? Zählt da der „Port auf Modul“ (also Port 1= 91) oder die „Bus-Nr“ (91=S0 1)?[/quote]
Schau in COMset die Modulkonfiguration an. Dort ist bei der S0-Port-Konfiguration eine Spalte, die die Nummerierung angibt (So1, So2 etc.).
Ok, danke für die Erklärung.
Kann ich dann wenigstens die Amtsholung mit der 91, 92… für die Kurzwahlrufnummern verwenden?
Moin,
DU kannst die 91-94 nicht in die Kurzwahlen der Anlage eintragen.
Man kann auch den gezielten Amtzugang nicht mit den Kurzwahlen kombinieren.
Es gibt aber eine andere Möglichkeit.
Wenn Du nur einen Amt-So hast, der sich tariflich von den anderen unterscheidet, kann man den Amtzugang auch mit dem “dienstlichen” (0) und “privaten” (900) Amtzugang realisieren. Ich würde dann keine privaten Passworte für die einzelnen Teilnehmer einstellen. Der dienstliche Amtzugang wird mit der “0” und der private mit der “900” durchgeführt.
Nimmst Du die Kurzwahlspeicherplätze der Anlage, dann wird die “normale” Wahl des Kurzwahlspeichers als dienstlich verwendet (die Null muss man dann aber nicht mehr vorweg wählen). Wenn Du aber die 900 (privater Amtzugang) aufteilst, kann man vor die Kurzwahlziffer die 90 statt der kompletten 900 wählen (z. B. 90 8200).
In der Anlage musst Du nun die Amtberechtigungen so anpassen, das man bei dem S0 für den anderen Provider für den privaten Amtzugang ein Vollamt und für den dienstlichen Amtzugang Teilamt einstellt. Bei den restlichen S0-Ports macht es exakt umgekehrt, also Vollamt bei dienstlich und Teilamt bei privat.
Das könnte funktionieren. Ich habe es noch nie probiert.
Interessanter Lösungsansatz!
Diese Variante werde ich dann tatsächlich mal bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren. Ob das dann auch funktioniert hat, werde ich dann natürlich hier bekanntgeben.
Vielen Dank für die Unterstützung!
Gruss
HalloToll