Ich habe vor min. 6 Handgeräte (660C) an die COMfortel DECT 900 Basis Station der 5020 anzuschließen. Laut Broschüre ist es aber nur möglich max. 5 Handgeräte (empfohlen 3!) je Basis anzumelden. Wie schaffe ich es mehrere Geräte anzumelden? Benötige ich dann eine neue Basis? Kann ich diese direkt neben die andere stellen?
Es ist für mich unverständlich eine Basisstation zu entwickeln (oder zuzukaufen) die nur 5 Geräte besser 3 verwalten kann … . Ich habe gesehen dass es auch mal eine DECT Basis gab an der man 128 Geräte anmelden konnte. Wieso gibt es diese nicht mehr .
Oder kennt jemand einen anderen Hersteller / TK-Anlage bzw. Konstellation mit der es möglich ist mehr als 5 Handgeräte zu betreiben und dabei die Systemfunktionen zu nutzen (zentrales Telefonbuch / Türöffner usw.).
das Problem bei dieser DECT Basisstation sind die 2 nutzbaren Kanäle (S0-Bus). Damit sind also nur 2 Gespräche gleichzeitig nutzbar und deshalb die begrenzte Anzahl an Handgeräten.
Für deine 128 Dectgeräte wirst du sicher auch im Internet Lösungen finden, aber ich würde mir lieber einen Kleinwagen kaufen für das Geld.
Es gibt von anderen Herstellern auch Dect-Basisstationen die über VoIP angeschlossen werden und 8 oder mehr Gesprächskanäle bereitstellen. Aber wie schon angedeutet um einiges preisintensiver als eine 5020 oder CB2.
Wenn ich es richtig verstanden habe wird Auerswald auch solch eine Lösung anbieten.
ja so sehen die Teile aus. Leider kommen zu dem Preis (Liste 756,00€) noch die Endgeräte z.B. 610d für 232,00€ pro Stück dazu also für die geforderten 6 Endgeräte ca. 2150 €. Um die ganze Sache komplett zu machen noch eine TK-Anlage vom gleichen Hersteller.
Ich habe leider keine Mail vom Forum bekommen dass jemand geantwortet hat, daher melde ich mich erst jetzt
Danke an alle für die Infos.
Das mit den 2 Kanälen fürs externe telefonieren ist ja auch ok. Der Kunde hat sowieso nur eine ISDN Leitung. Aber warum man dann nicht untereinander sprich intern telefonieren kann liegt doch dann eindeutig an der DECT Basis, oder? Es wäre doch rein theoretisch möglich mit 6 Handgeräten 4 für interne Gespräche und 2 externe zu führen, oder? Also wieso kann man dann nicht mehr Geräte anmelden? Für eine angebliche mittelständige Firma ist die Basis dann ja sowieso nicht zu gebrauchen (bei 2 gleichzeitigen externen Gesprächen)! Eine Alternative gibt es ja nicht von Auerswald … .
Wie dem auch sei, ist es denn möglich 2 DECT Basen nebeneinander zu stellen und zu betreiben? Käme dann aber auch insgesamt (fast) einem Kleinwagen gleich .
Zum eigentlichen Hintergrund: Der Kunde hat derzeit eine Comfort 830 DSL Anlage (wurde von DeTeWe gebaut) nebst DECT Station der Telekom. Ich muss hier wirklich gestehen, dass die Konfiguration echt vorbildlich ist. Aber egal.
Das Problem ist nun, dass die Handgeräte langsam alle den Geist aufgeben und die Telekom wohl keine Handgeräte mehr dafür anbietet. Kennt vielleicht jemand eine Alternative an Handgeräten die man dort anmelden kann und womit man auch die Systemfunktionen nutzen kann?
Wenn es da keine Alternative gibt muss ich mich wohl weiter umschauen nach einer kompletten Umrüstung (Auerswald evtl. Agfeo usw.).
für eine angeschlossene Basis ist es egal ob du intern oder extern telefonieren willst. Die Basis wird an einem internen S0-Bus angeschlossen und hat damit nur 2 Kanäle. Du kannst natürlich auch eine zweite Basisstation anschließen.
Du mußt dann nur darauf achten sie etwas auf Abstand zu halten damit keine gegenseitige Beeinflussung entsteht.
Bei guter Ausleuchtung des relevanten Bereichs kann auch eine WLAN-Lösung in Betracht gezogen werden. Diese skaliert netzwerkseitig deutlich besser, jedoch sind ggf. die Endgeräte etwas weniger verbreitet zu finden.
@ugras: Das bedeutet also, daß jedes Gespräch über die Anlage läuft und somit insgesamt nur 2 externe Gespräche gleichzeitig oder eigentlich nur ein internes Gespräch geführt werden kann, oder habe ich da ein Denkfehler?
@gandalf94305: Hmmm, aber wie sieht es denn bei der WLAN Lösung mit der Nutzung von Systemfunktionen aus (zentrales Telefonbuch, TFE usw.)? Bietet Auerswald solch ein System bzw. WLAN Telefone an?
@Jüco, nein, Auerswald bietet keine WLAN-Endgeräte oder -Anlage an. Auerswald unterstützt dann auch keine Systemfunktionen. Mit einem WLAN-Access-Point kann man solche jedoch als VoIP-Nebenstellen einbinden.
Es ist zu prüfen, inwieweit benötigte Systemfunktionen durch bestimmte Sequenzen auf programmierbaren Tasten zu ersetzen sind, und ob für das zentrale Telefonbuch dann beispielsweise ein anderer Dienst (LDAP) genutzt wird, der nicht in der Auerswald-Anlage verwaltet wird, sondern nur das Auerswald-Telefonbuch spiegelt.
In der Regel waren die Produkte der Telekom doch keine eigenen Entwicklungen, sondern „eingefirmte“ Fremdprodukte. So wurde oft (gerade auch bei den schnurlosen Komponenten) auf Geräte von SIEMENS zurückgegriffen.
Daher wäre zu überlegen, ob es für diese DECT-Stationen nicht Handteile gereifterer Generationen vom vermuteten eigentlichen Hersteller gibt, die noch/auch zu dieser Station passen!?
Das wäre vermutlich die kostengünstigste Variante. Und auch die Variante, bei welcher die größte Aussicht auf Erfolg besteht, dass die volle Funktionskontrolle über die Handteile erhalten bleibt.
Eine Alternative gibt es ja nicht von Auerswald … .
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NOCH NICHT - aber in Kürze!
Wenn Du noch ein bisschen warten kannst, dann darfst Du bei Auerswald bleiben. So wie es aussieht kommt die 10 Kanal DECT -VOIP zwar erst frühestens im Februar, war für Ende des Jahres angekündigt, aber sie kommt. Wir Fachhändler haben auf dem Q3 Auffrischungslehrgang in den letzten 2 Monaten schon Infos mitbekommen. Du kannst dann deine 660er kaufen und an der Basis betreiben, jede Basis kann bis zu 10 Kanäle gleichzeitig, musst halt mal sehen, wieviele Basen du brauchst. Ach ja, der VK ist noch 3 stellig! Ist also nix mit Auto… .
Bei der Auswahl der Anlage musst du natürlich berücksichten, genügend VoIP Kanäle bereit zu stellen… Ne 5020 wird dann knapp, insbesondere wenn du die VMF Funktion nutzen willst.