ich habe hier eine COMpact4000 mit der Firmware 7.8A an einem Vodafone Business SIP-Trunk Anschluss.
Heute nach dem Firmwareupdate und sonst gelegentlich am Morgen werden eingehende Gespräche, egal an welche Durchwahl, nicht signalisiert. Der Anrufende (in dem Testfall heute war ich das mit meinem Handy) hört nicht, außer das Auflegen nach ca. 20 Sekunden.
Im Log der TK-Anlage finde ich den Anruf nicht.
Erst, wenn ich von irgendeinem Telefon aus eine gehende Verbindung (heute z.B. zu meinem Handy) aufgebaut habe und wirklich telefoniert habe, kommen auch alle externen Rufe wieder durch.
Die Frage ist jetzt: liegt das am Provider oder an der TK-Anlage?
Hat von Euch schon mal jemand dieses Phänomen gehabt und kann mir einen Ansatzpunkt geben, wo ich schauen und schrauben kann?
danke für Deine Antwort. Kannst Du das bitte noch etwas konkreter bezeichnen? Geht es um den Router, an dem die TK-Anlage angeschlossen ist? Das ist eine Fritz!Box 3490.
Oder soll ich mich mit dem Provider Vodafone kurzschließen, um deren Routing zu kontrollieren?
Moin Justin.
Bei einem Vodafone sip-Trunk gibt es ja mehrere Möglichkeiten. In der Regel sind diese Anschlüsse ja statisch, das heißt es müsste auch eine Portweiterleitung des SiP-Ports (auf keinen Fall Port 5060, sondern der der im Anbieterprofil unter Sip-Port zu finden ist) im Router geben. Ist dies der Fall?
In der Regel kann man auch den Port 5060 weiterleiten wenn die Firewall in der Lage ist diese Portweiterleitung nur für den Vodafone SBC zuzulassen (eine Fritz!Box lässt solche Einstellungen nicht zu). Die IP Adresse des Vodafone SBC ändert sich ja nicht. Wir mussten das bei unseren Vodafone SIP Trunk mit Business Internet pro genau so machen. Router von Bintec, Lancom usw. sind dazu in der Lage. Auch Router mit WRT Lösungen. Der Port 5060 ist sicherlich nicht unbedingt die perfekte Wahl dafür, jedoch kann man den auch bei Vodafone ändern lassen.
Moin.
Der Punkt ist der: Der Port 5060 an der Anlage (auf dem die Anlage „zuhört“) ist normal der Port für interne VoIP-Telefonie. So lange dieser in der Anlage nicht auf einen anderen Port (z. B. 5090, Einstellung unter Administrtion -> voip-Konfiguration -> sip-Port für voip-Registar) geändert wurde, sollte man den Port 5060 nicht auf die Anlage umleiten.
Im Voip-Anbieterprofil ist dann in der Zeile „SIP-Port“ zu finden, auf welchem Port die Anlage für diesen Provider Anrufe/Kommunikation erwartet. Wenn man also beim Anbieter Vodafone hier 5060 eintragen will, muss man vorher obigen Port vorher auf einen anderen Wert ändern.
Sehe ich das richtig, dass der SIP-Port von Vodafone 5063 ist? Den habe ich in der Fritz!Box 3490 nun erst mal auf die TK-Anlage weitergeleitet.
Kann es ein Problem der „Firewall“ in der Fritz!Box sein?
Wenn ich den VoIP Port der Anlage z.B. auf 5090 ändere, dann muss ich das auch bei den beiden VoIP comFortel 1400 IP machen, oder? Die hängen auch an der Fritzbox.
Danke für Eure Unterstützung. Ich bin nicht soo tief drin im SIP-Trunk Thema.
Was der Vodafone Port ist für die Verbindung zum Vodafone SBC muss euch von Vodafone mitgeteilt worden sein (Begrüßungsschreiben). Als wir noch selbst bei VDF waren, war das der Port 5060. In der Anleitung wurden auch die entsprechenden Weiterleitungsmaßnahmen der Firewall beschrieben.
Wenn dies natürlich, wie bei uns, der Port 5060 ist, muss der Port für die interne Telefonie selbstverständlich geändert werden da dieser dann nicht auch auf 5060 sein kann. Dies wird dann unter Administration->VoIP-Konfiguration geändert und muss dann logischerweise bei allen internen VoIP Teilnehmer so eingestellt sein.