@Pikachu: Es geht nicht ums KLINGELN, es geht ums FREIZEICHEN. Und da erwartet ein Modem ein endloses Tuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut, und nicht das typische Nebenstellenfreizeichen tuut - tuut - tuut, das für das Modem wie das Besetzt-Signal klingt.
@roland.scholz:
Ich hab mich mit Deiner ETS etwas vertan, die kann die Funktion “direkter Amtapparat” tatsächlich nicht, sondern muß in Schritten programmiert werden. (Und meinen ISDN-Quatsch ignoriere bitte bei Deiner Analog-Anlage.)
Für den Modem-Teilnehmer nach Anleitung Punkt 6.9 “Wähltonart” auf “normaler Wählton: Dauerton” programmieren, entweder 82170 am Modem-Anschluß wählen oder 8287nn0 am Programmierapparat 31, wobei nn die Nebenstellennummer des Moden-Anschlusses ist.
Das Modem braucht eine Amtberechtigung, mindestens Stufe 4 “Ferngesprächberechtigung” (Siehe Punkte 6.8, 6.8.1, Wählcode 8111184nn04 am Programmierapparat).
Außerdem darf die Einwahl-Nummer nicht in der Sperrliste stehen, siehe Punkt 6.8.2.
Das Modem muß eine zusätzliche Null wählen, damit es eine “echte” Amtsleitung bekommt, das Komma (für eine Pause) ist aber überflüssig.
Wenn Du einen sehr hartnäckigen Dialler-Schutz haben möchtest, reduzierst Du die Amtberechtigung für das Modem auf den Notrufnummernspeicher (Stufe 1) und nutzt einen der freien Notrufnummernspeicher (110 bis 119, z.B. 118, 110 und 112 sollten belegt sein), um dort die Einwahlnummer ohne zusätzliche Null zu speichern (siehe Punkt 6.15). Das Modem wählt dann die Kurzwahl 118 (ohne zusätzliche Null), die Anlage ersetzt das durch die Einwahlnummer. Alle Versuche eines Diallers, eine andere Nummer zu wählen, werden an der Telefonanlage scheitern, die für das Modem nur die zehn Kurzwahlspeicher 110 bis 119 erlaubt. Selbst wenn ein Dialler “wüßte”, dass Du eine ETS in dieser Konfiguration nutzt, würde das nichts helfen, denn die Kurzwahlen 100 bis 119 können nur vom Programmierapparat verändert werden.
Alexander