ich hatte versucht, meine ETS 4308 über einen Analog/ISDN Converter von Auerswald an ein Thomson Kabelmodem anzuschließen. Das Ergbnis sieht wie folgt aus: Ich kann über das Kabelmodem auf meiner ISDN Anlage angerufen werden, möchte ich aber über die ISDN Anlage und Kabelmodem jemanden anrufen, ist das beste Ergebnis, dass es so aussieht als würde beim Angerufenen einmal anläutet werden und ich erhalte ein danach ein Besetztzeichen. Rückfragen beim Angerufenen ergeben, dass es bei ihm aber nicht geläutet hat.
Wähle ich über die ISDN Anlage die 0 zur Amtsholung, höre ich auch ein Freizeichen (kommt tatsächlich nur, wenn eine Verbindung zum Kabelmodem bsteht), wähle ich dann weiter, sieht das Ergebnis wieder wie oben beschrieben aus.
Auerwald sagt zu der Geschichte, dass es sich bei dem Signal des Kabelmodems keineswegs um ein echtes analoges Signal handeln würde und der Converter deswegen evtl. nicht funktioniert. Mehr konnte ich dort nicht erfahren. Hat hier im Forum jemand Erfahrungen mit dieser Kombination?
Ich bin auch offen für andere Lösungsansätze, möchte dabei aber gerne meine ETS in Betrieb lassen.
Es könnte die Verwendung nicht unterstützter Signalisierungen sein, die hier zu einem Verbindungsabbruch gehender Verbindungen führt. Ich verwende nicht einen Auerswald-Konverter, sondern eine gewöhnliche Fritz!Box Fon 5050 für diesen Zweck an einem Arris Kabelmodem ohne Probleme.
Versuche insbesondere mal, Rufnummerunterdrückung etc. abzuschalten, so daß wirklich nur die Rufnummer über die Leitung geht.
Die Aussage, es handle sich nicht um ein “echtes, analoges Signal” halte ich für sehr gewagt und mit viel Wackeln der Hände in der Luft verbunden. pah
Ich vermute mal, der “Call-Progress”-Ton des Kabelmodems hört sich nicht an wie der im deutschen Festnetz, oder? Vielleicht eher amerikanisch? Hast Du mal geschaut, ob Du durch Ändern der Konfiguration des Analog/ISDN Konverters in diesem Punkt weiterkommst?
Die Töne an Motorola und Arris Kabelmodems hören sich wie im deutschen Festnetz an… insofern wäre das jetzt mit einem gewöhnlichen Telefon am Kabelmodem von Thomson mal zu verifizieren.
Hier geht es wahrscheinlich (denn es klingelt beim Gegenüber ja nicht, also auch kein “Call Progress”) eher um das klassische Freizeichen… oder eben doch um Signalisierung, d.h. ISDN-Merkmale, die als Präfixe vor der Rufnummer über das Kabelmodem geschickt und am anderen Ende nicht verstanden werden.
Also erst mal der Tip, “Warten auf Wählton” abzuschalten… und dann ggf. noch die anderen Optionen genauer zu prüfen. Solange wir die tatsächliche Konfiguration jedoch noch nicht gesehen haben, läßt sich nur viel vermuten.
zunächst mal vielen Dank für die Antworten.
Ich habe an dem Converter sämtliche logischen und auch unlogischen Kombinationen von Einstellungen versucht. Alle ohne Erfolg.
Wenn ich ein Telefon direkt am Kabelmodem anschließe, habe ich nach dem Abheben des Hörers das Freizeichen als Dauerton. Dieses entspricht doch auch dem Freizeichen der Telekom. Dieser Dauerton ist identisch mit dem Freizeichen, das ich erhalte, wenn ich über die Telefonanlage die 0# zur Amtsholung wähle.
Das Freizeichen kommt in diesem Fall tatsächlich nur, wenn eine komplette Verbindung der ISDN-Anlage über den Converter zum Kabelmodem besteht.
Wird die Verbindung aufgetrennt, hört man einfach nichts. Also wird das Amt von keiner der beteiligten Komponenten simuliert.
Den Converter habe ich mittlerweile zurückgesendet, da die 14-tägige Umtauschfrist abgelaufen ist. Wenn es eine Lösung des Problemes gäbe, würde ich mir wieder einen kaufen. Als nächstes teste ich aber mal mit einer Fritz-Box von einem Bekannten.
ich habe das “Problem” mit dem Converter gelöst.
Die Ursache war die ISDN-Anlage. Dort war noch Soft-LCR aktiviert und Kabel Deutschland lässt nun mal keine Vorvorwahlen über andere Anbieter zu.