Fax-Versand mit Telekom Voip

Ich muß mich tatsächlich korregieren. Habe doch ein Problem bei der Umstellung feststellen müssen.
Es geht um den Fax-Empfang und Versand.
Sowohl über die Faxbox als auch über das analoge Faxgerät werden keine Faxe angenommen bzw gesendet.
ECM und max.9600Baund wurden schon aktiviert. Leider ohne Erfolg.
Habe mir mal über einen kostenlosen Dienst ein Testfax schicken lassen. Ohne Erfolg. Im Error-Log, das ich per Mail bekommen habe steht:
Fehler: Übertragungsfehler (Code 3311 = Gegenstelle ist kein FAX-G3-Gerät)

Und jetzt? Bitte nicht schreiben wieder zu isdn-Basic wechseln. :wall:

Funktioniert es denn bei euch oder gibt es weider irgendwo eine versteckte Einstellung?

Hallo,

nach Aussage der Telekom soll am IP-Ansschluss eine Faxübertragung mit max. 3 Seiten möglich sein.

Es muß zwingend der Codec g711 (64kbit) eingestellt sein. T38 wird von der Telekom nicht unterstützt.

Schau mal ob die Einstellungen bei dir so stehen.

mfg

Uwe

[quote]nach Aussage der Telekom soll am IP-Ansschluss eine Faxübertragung mit max. 3 Seiten möglich sein.

T38 wird von der Telekom nicht unterstützt.
[/quote]
Dieser magere Leistungsumfang ist selbst für Privatkunden schon äußerst fragwürdig, wie soll ein Business-Kunde damit arbeiten?
Ich war bislang von der telekom äußerst überzeugt, jetzt musste ich mein Mailprogramm kostenpflichtig upgraden weil die keine modernen Verschlüsselungsverfahren unterstützen. Was soll das bloß noch werden??

Hallo Schippi,

also ich empfange und sende (allerdings in kleinerem Umfang, also nicht
dass der Glauben aufkommt, der Michel faxt 1000 Seiten am Tag :P)
sowohl über das VMF Modul in der 6000er als auch über mein HP 2840
Fax recht problemlos über meinen Telekom VoiP Anschluss.

ABER: Bei mir hängt für den VoIP Abschluss (aber nur Telekom) eine
FritzBox 7390 vor der Anlage. Die Auerswald hängt via ISDN an der FB.
Vielleicht liegt es daran?!

Habe also auch schon 10-15 Seiten gefaxt …

Ich gebe aber zu, dass es ab und an mal “hakt”. Wollte einmal ein 2 Seiten
Fax in die Schweiz schicken, ging ums “verrecken” nicht. Für derartige
Fälle, habe ich mir den PBX Network VoIP Provider (Personal VoIP) ausge-
guckt. Der bietet nämlich als einer der Wenigen T.38 im Privatbereich an.
Diesen Provider habe ich per VoIP in der 6000er konfiguriert.

Vielleicht hilfts … viel Erfolg!
Michael

Moin,

kann aber nicht Sinn der Sache sein immer irgendwelche FritzBoxen zwischen Telefonsteckdose und Auerswald-Anlagen zu stricken…
Dann kann ich ne (äußerst stabile) 4410 nehmen oder einen alten Commander Basic, da weiß ich wenigstens dass es so gut wie keine Probleme gibt

Hi Hinckley,

klar, alles andere als optimal. Nur für meinen persönlichen Zweck optimal,
da die FB sowieso für DSL/Internet im Netz hängt und ich auf diese Art
und Weise (z.B. Nachts) die Firewall, Switche und das ganze andere
Geraffel ausschalten kann und trotzdem kommen Anrufe/Faxe rein und
raus. …

Mache ich aber nur aus Gründen des hohen Strompreises. :mad:

Gruß Michael

Warum nicht? Das wäre der einzig korrekte Weg …

LG, Thomas

Hallo,

die jetzige Situation mit den IP-Anschlüssen kann einem nicht gefallen.
Leider ist es aber so, das das gute alte ISDN langsam aber sicher aussterben wird. Dummerweise ist die neue Technik für diese Art der Datenübertragung (analoges Fax, Wachdienstprotokolle, Hausnotruf u.a.) recht ungeeignet.
Wie die Wählgeräte die Daten zur Wachzentrale übertragen kümmert die Provider wenig und ihre Anwort lautet “Kauf einfach neu”.

Das Faxgerät erfreut sich immer noch der algemeinen Beliebtheit und stirbt nicht so schnell aus wie die Provider gehofft haben. Es ist also zwingend erforderlich dieses Leistungsmerkmal auch einzufordern.

Ich empfehle allen Kunden so lange wie möglich die Umstellung von ISDN auf IP hinauszuzögern.

Gruß

Uwe

@Schippi

Teste das ganze mal ohne dieses 6VoIP Modul.
Das muss gehen, habe nämlich keins und einen T-COM IP Anschluss und
ich kann Faxen ohne ende machen.

Gruss
BF

Also ich darf verkünden: Faxe kommen an und können gesendet werden.
Folgende Einstellungen habe ich gewählt:
Interne Rufnummern / Voicemail und Faxboxen / Eibenschaften / Boxeinstellungen bei Faxübertragung nur ein Häckchen bei ECM-Fehlerkorektur.
Beim Anbieter Calll&SurfIP das T38 deaktivieren.
Protokoll Prio1 = G711

That’s it!

[quote]Ich empfehle allen Kunden so lange wie möglich die Umstellung von ISDN auf IP hinauszuzögern.[/quote]Genau das werde ich tun. Kündigt die telekom mir meinen Universalanschluss, schmeiße ich die ganz raus. Glücklicherweise wohne ich in einem Stadtteil, der von allen möglichen Anbietern vollständig versorgt wird. Angefangen vom Kabelanbieter über Vodafone bis zu LTE. Wenn schon VoIP denn kann ich auch den billigsten nehmen (beim Kabelanbieter würde ich über 30% sparen, bin aber der Qualität wegen nach wie vor bei der Telekom)
Nach wie vor rennen die Provider uns die Bude ein. Bei meiner Frage nach der Anschlussart trennen sich dann ganz schnell unsere Wege :rofl:

[quote]Das Faxgerät erfreut sich immer noch der algemeinen Beliebtheit und stirbt nicht so schnell aus wie die Provider gehofft haben.[/quote]Schon deshalb weil Faxe eines der wenigen Übertragungswege (neben Einschreibebriefen) ist die von Gerichten anerkannt werden. Kündigungen, Terminsachen etc. verschicke ich immer per Fax. Mails kommen weg oder sind “nicht rechtzeitig eingetroffen”. Ich bin der Dumme der in der Beweispflicht steht. Funktioniert ähnlich als wenn beim Finanzamt punkt 24 Uhr der Briefkasten elektronisch gesperrt wird
Schon deshalb halte ich die Geschäftswelt ohne funktionierendem Faxanschluss für undenkbar

Moin.

Schaut Euch mal zum Thema faxen über VoIP/Fritzbox folgende FAQ an: http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/14292.php3?portal=FRITZ!Box_7390&weitere=weitere

Grüße
Herrybert

Sorry, aber kein T.38 anzubieten ist einfach billig und da hilft außer den VoIP-Provider zu wechseln nur den Anschluß selber zu wechseln.

gruss kai

@kai
htp bietet bei Euch noch gutes ISDN an :good:

Hallo zusammen,

ein leichtes Lächeln kann ich mir einfach bei eurer Diskussion für oder wider
ISDN / VoIP nicht verkneifen. Ihr habt ja Recht, ISDN war für den Zweck
der Fax und Sprachtelefonie das bessere System. Es kam aus der Zeit, bei
die die DBP ein System entwickeln ließ um das alte mechanische Wähl-
system 55 abzulösen. Priorität lag auf Sprachtelefonie 2 Kanäle für
Privatleute, Fax und Daten bis max 64 kBit.

Realität ist doch aber auch, dass die Hersteller wie Siemens die die ISDN
V-Technik bereitstellt keine Ersatzteile mehr für ISDN liefern können und
werden! Könnten vielleicht schon, aber für Deutschland alleine doch wohl
nicherlich nicht, wenn die Welt Richtung VoIP geht! Es ist definitiv abge-
kündigt, end of life. AVM bietet schon seit rund zehn Jahren (gefühlt noch
viel länger) keine neuen ISDN Karten mehr an! Auch Treiber, für die beliebte
B1 Karte sind ewig alt. Woran wird das wohl liegen?

Die alte ISDN Vermittlungstechnik benötigt sehr viel Strom und Platz. Die
allermeisten Privathaushalte sind mit einer FritzBox, Speedport oder die
kleine Arztpraxis, Steuerberater natürlich mit einer Auerswald PBX bestens
VoIP mäßig anbindbar. Probleme bereiten, wie ich auch bestätigen kann:
Fax, Alarmanlagen, EC Kartenminals usw. Hier sind auch zum Teil die Her-
steller gefragt entsprechende Interfaces anzubieten. Man kann mir nicht
erzählen, dass eine Alarmsignalisierung nicht auch über DSL (Backup per
Mobilfunk) und ein EC Terminal über DSL gehen soll. Einzig und allein sehe
ich im Bereich Fax Handlungsbedarf. Hier wäre T.38 eine Lösung, für die
es Provider gibt (bsp. PBX Network) und ich nehme einmal sehr stark an,
dass auch die Telekom bei Business VoIP Anschlüssen (ich weiß, die gibt
es noch nicht, Privatkundengeschäft = Massenmarkt ist höher priorisiert
während der Umstellung) hier eine brauchbare Lösung anbieten wird.

Problematisch wird die Ganze Geschichte für Anwender im ländlichen Raum!
Hier sind die Datenleitungen langsam und im Regelfall wird nur ein Provider,
nämlich die Telekom, verfügbar sein. Da ist es auch Essig mit dem Hinweis:
“Och, da suche ich mir einen der xxx anbietet”. Hier wird nach meinem Ge-
fühl ISDN noch am längsten am Leben gehalten werden. Ersatzteile aus
den alten, verschrotteten Vermittlungsstellen sollten hier dann genügend
vorhanden sein :rofl:

Also ich kann Schippi nur beglückwünschen und wenn seine “Faxerei” auch
unter VoIP gut funktioniert dabei zu bleiben. Wenn es Probleme geben
sollte, einfach mal PBX Network oder einen anderen T.38 Provider testen
und sich freuen.

Viel besser als diese ewige “hinein in die Kartoffeln, hinaus aus den
Kartoffeln” Diskussion wäre es, auch von VoIP Lösungen zu berichten,
die funktionieren.

Ich hoffe, dass ich niemanden auf die Füße getreten bin, doch dass musste
einfach mal raus. Wünsche euch ein schönes und erfolgreiches neues Jahr!

Euer
Michael

Moin,

und gesundes (= geschäftsschädigendes ;)) 2014.

Einspruch, Euer Ehren, das muss heissen: ist das bessere System. Ich kann auch das Kostenargument nicht komplett gelten lassen … letztlich bezahle ich für die bereitzustellende Infrastruktur. Und da ich das Privileg jahrelangen Staatsbürgerkundeunterrichts geniessen durfte, weiss ich noch, das im Kapitalismus Nachfrage ein Angebot schafft. Wenn sich natürlich der deutsche Michel die Buntophonie schick reden lässt …

In meinem Job möchte ich auf eine Punkt-zu-Punkt-Vermittlung insbesondere von Faxdokumenten momentan nicht verzichten müssen - der Aufwand, diesen Datenfluss wegzuhacken ist zumindest für Script-Kiddies unvergleichlich höher als bei paketvermittelten Daten.

Und eigentlich sollten wir von Snowden eines gelernt haben … auf Datenpäckchen hat nicht nur DHL Zugriff - insofern ist ein Faxservices over the cloud für mich ein absolutes nogo.

Und ich möchte eigentlich auch nicht in neue, unsichere und schlecht standardisierte neue Technik investieren, nur um meinem Provider Kosten zu sparen, obwohl ich bewährtes Equipment im Haus stehen habe.

Und alle Argumente pro Verschlüsselung auf TCP/IP-Ebene … kann man sich Stand des heutigen Wissens getrosst in die Rima ani (bitte nachschlagen :rofl:) stecken - den finanziellen Aufwand, das wirklich sicher zu machen, kann sich im Bereich KMU niemand leisten - zumal das know how fehlt, was Stand heute wirklich sicher ist und Stand morgen noch sicher sein wird.

Für Tante Emma und Onkel Michael ist VOIP/FOIP sicher ein akzeptable, wenn auch keine ideale Lösung. Für mich wohl eher nicht …

LG, Thomas

Hallo Thomas,

ich wünsche Dir und auch allen hier im Forum ein gesundes neues Jahr!

Geb Dir Recht, ISDN ist das bessere System. :stuck_out_tongue: Auch für die NSA ist
sicherlich ISDN kein Hinderungsgrund abzuhören was das Zeug hält,
denn auch ISDN hat meines Wissens etliche “undokumentierte” Features
implementiert wie z.B. das Mikrofon einschalten, ankommender Ruf ohne
Signalisierug und viele andere Dinge. Außerdem sind per Gesetz die Pro-
vider verpflichtet worden, Abhörmöglichkeiten für Sicherheitsdienste in
sämtliche Infrastruktur zu implementieren. Viele von euch wissen vielleicht
noch, dass auch Mobilfunkprovider und VoIP Provider der Stunde hierzu
verpflichtet worden sind, entsprechende Zugänge (auf eigene Kosten!)
zu schaffen.

Die VSt’n untereinander als auch die gesamte Hierarchie oben drüber ist
schon seit Jahren paketorientiert. Bei Verwendung entsprechender Proto-
kolle scheint es ganz offensichtlich auch sehr gut mit allen möglichen
Diensten wie Alarmanlagen, Telefax, Sprachtelefonie zu funktionieren. :good:

Also liegt doch sehr wahrscheinlich die Schwachstelle, warum es zu Pro-
blemen mit Diensten wie Telefax an einem VoIP Anschluss, an dem ver-
wendeten SIP Protokoll. Hier wird entweder bei entsprechendem Bedarf
weiter das Protokoll verbessert oder für Business Anschlüsse h.323 oder
ähnlichem.

viele Grüße
Michael

Hi nochmal,

ich stehe eh enfant perdu :). Mir geht es auch eher um Sicherheit gegenüber NGS (non gouvernmental scriptkiddies) :rofl:. Das Behörden auf Daten zugreifen können ist mittlerweile so selbstverständlich, wie der deutsche Michel in Treue fest zu Angie steht - ein Prozess fortschreitender Enthirnung (wenn da überhaupt mal was zum enthirnen vorhanden war).

Aber eine akademische Diskussion - die Masse hat das eh ohne nachzudenken akzeptiert, und die letzten Rauschebärte wie ich sind am Aussterben …

LG, Thomas

Weshalb weiß er sicher auch nicht. Ich denke mal weil sich die Leute eher von den sogenannten Assikanälen oder dem primitiven HartzIV-Fernsehen verdummen und berieseln lassen wollen als sich wirklich mit richtigen Problemen mal zu beschäftigen. Und komischerweise wird jedesmal vor Weihnachten in den Medien verbreitet dass die Deutschen sich im Kaufrausch befinden sollen. Solche Nachrichten sollen nur die Kaufhemmungen ausschalten. Der psychologische Effekt ist enorm. Genauso wie die bescheuerte Merkeln uns weißmachen will wie gut die Wirtschaft denn „brummt“. Das alles dient nur dem Ziel die Leute in trügerische Sicherheit zu wiegen, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Ich kann anhand der wirklichen Arbeitslosenzahlen keine brummende Wirtschaft und schon gar keine niedrigen Arbeitslosenzahlen feststellen. Für mich ist fakt dass jeder Aufstocker etc. zu den Arbeitslosen zählt. Müsste er einen anständigen Lohn bekommen wäre er arbeitslos. Und wer sich sicher fühlt der macht auch großzügig mal die Brieftasche auf.

Ja, wie der Doc schon geschrieben hat finde ich die heutigen Realitäten alle wieder in den Worten die uns unser Staatsbürgerkundelehrer mal vermitteln wollte.

Also dann: ich wünsche allen ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2014