Fehlende Funktionen der 2206

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Sent: Tuesday, June 28, 2005 6:41 AM
Subject: COMpact 2206

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit kurzem nutze ich die COMpact 2206, zuvor hatte ich die COMpact 2104 im
Einsatz.
Die COMpact 2206 ist eine wirklich geniale Telefonanlage, die meine
Erwartungen in vielen Punkten weit übertroffen hat.

Die folgenden Funktionen sind aus meiner Sicht jedoch noch nicht optimal
gelöst:

  • Es fehlt die (z.B. von der COMpact 2104 bekannte) Möglichkeit des
    „ungezielten Pick-Up“, also die Möglichkeit, Anrufer z.B. durch [6][0] von
    einem beliebigen Telefon aus übernehmen zu können. Beim gezielten Pick-Up
    muss man immer überlegen, welches Telefon denn jetzt genau klingelt, auch
    wenn es nur eines ist.

  • Es fehlt die (sicherlich einfach umzusetzende) Möglichkeit, in die
    „Robinson-Liste“ (!) alle Anrufer OHNE Rufnummernübermittlung einzutragen.
    Die derzeitige Möglichkeit über den Trick mit der Kombination von
    „Anrufschutz“ und „VIP-Liste“ verhindert dann leider eine sinnvolle Nutztung
    der „VIP-Liste“.

  • Es fehlt die Möglichkeit, die Funktion „Anrufschutz“ auf externe Anrufe
    beschränken und/bzw. interne Teilnehmer in die „VIP-Liste“ (z.B. Eintrag
    „*31“ in der VIP-Liste für die Nebenstelle 31) aufnehmen zu können. Die
    derzeitige Möglichkeit des „internen Dringlichkeitsrufes“ ist für den
    Dauereinsatz doch eher ungeeignet.

Ich würde mich freuen, wenn Sie die Aufnahme dieser Vorschläge für eine der
nächsten Firmware-Versionen prüfen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Moin, moin,

diese Funktion kann man aber realisieren.
Erstell eine Gruppe und pack alle Teilnehmer rein. Lass alle Rufe in der Gruppe signalisieren. Dann hast Du nur noch ein Pickup 6+Gruppenrufnummer.

Ansonsten muss man aber schon eingestehen, das ein ungezieltes Pickup bei Anlagen ab einer bestimmten Größe nicht wirklich sinnvoll sind. Bei einer 2104 mag das noch funktionieren, bei einer 2206 vieleicht, aber ab einer 4406 oder 4410 geht das eigentlich nicht mehr klar.

Warum sollte es nicht mehr sinnvoll sein?

Nehmen wir an, die Nebenstellen stehen alle in einem Büro. Jedes Telefon hat seine eigene Amtsrufnummer. Es ist nun auch schon bei 6 Telefonen sehr schwer herauszuhören, ob nun das Telefon von Platz x oder das von Platz y klingelt. Wenn mehrere gleichzeitig Anrufen, ist es eigentlich auch egal, welches Gespräch ich per Zufall als Erstes annehme.

Dein Vorschlag mit der Gruppe funktioniert m.E. doch auch nur dann, wenn der Anruf auch in der Gruppe (also bei allen in Frage kommenden Nebenstellen) und nicht nur auf einer Nebenstelle signalisiert wird. Wenn ich aber nicht will, dass jeder Anruf auf allen Nebenstellen signalisiert wird, hilft mir Deine Idee doch auch nicht weiter.

Nachtrag: Ich kenne aus Erfahrung Großraumbüros, wo jeder Schreibtisch seine eigenen Durchwahl hat und dennoch jeder in diesem Büro mit einem ungezielten Pick-Up sich beliebige Gespräche heranholen kann, ohne das das irgendwelche Probleme macht. Wenn mehr als eine Nebenstelle gleichzeitig klingelt, bekommt man mit dem ungezielten Pick-Up eben per Zufall eines davon.

[QUOTE=thorka]Warum sollte es nicht mehr sinnvoll sein?

Nehmen wir an, die Nebenstellen stehen alle in einem Büro. Jedes Telefon hat seine eigene Amtsrufnummer. Es ist nun auch schon bei 6 Telefonen sehr schwer herauszuhören, ob nun das Telefon von Platz x oder das von Platz y klingelt. Wenn mehrere gleichzeitig Anrufen, ist es eigentlich auch egal, welches Gespräch ich per Zufall als Erstes annehme.

Hallo Thorka,

an sich ist die Idee nicht verkehrt, dennoch macht Sie ab bestimmten Größeren Anlagen ( 4410,Basic,Business) überhaupt keinen Sinn mehr.
Bei diesen Anlagen sind meist alle Geräte im Haus oder großem Gebäude verteilt.
Wenn der Chef im Büro gerade Telefoniert oder will, und du sitzt im Keller und machst globales Pickup ohne den Teilnehmer, holst du dir das Gespräch vom Chef ran.
Ich weiss nicht, ob das so prickelnd ist…

[QUOTE=EDKOMM]an sich ist die Idee nicht verkehrt, dennoch macht Sie ab bestimmten Größeren Anlagen ( 4410,Basic,Business) überhaupt keinen Sinn mehr.
Bei diesen Anlagen sind meist alle Geräte im Haus oder großem Gebäude verteilt.
Wenn der Chef im Büro gerade Telefoniert oder will, und du sitzt im Keller und machst globales Pickup ohne den Teilnehmer, holst du dir das Gespräch vom Chef ran.
Ich weiss nicht, ob das so prickelnd ist…[/quote]

Bei den richtig großen Anlagen wird dieses Problem oft so gelöst, dass “Übernahmegruppen” definiert werden. Die in dieser Gruppe zusammengefassten Nebenstellen können danach nur Gespräche aus der eigenen Übernahmegruppe per ungezieltem Pick-Up übernehmen, nicht jedoch die aus der anderen Etage, die wiederum eine eigene Übernahmegruppe haben/bilden.

Ob ungezieltes Pick-Up für den personlichen konkreten Fall sinnvoll/praxistauglich ist oder nicht, muss m.M. nach jeder Anwender selbst entscheiden. Da m.E. diese Funktion (die einfache ohne Übernahmegruppen) keine sonderlich großen Anforderungen an die Firmware stellt, fände ich sie weiterhin sehr wünschenswert.

OT: Auch die in den Umfragen bereits seit 2003 vorgeschlagene call-back-Funktion (in Ergänzung zum call-through) wäre für mich eine sehr sinnvolle Funktion.

Lösung:
Man muss einfach einen virtuellen Teilnehmer (z.B. die 50) einrichten, der in die Rufverteilung aller MSN (ggf. Gruppen) aufgenommen wird. Durch Wahl von [6][5][0] hat man nun die Möglichkeit, ein (externes) ungezieltes Pick-Up vorzunehmen. :good:

Wenn man mehrere virtuelle Teilnehmer (z.B. 500 für alle, 501 für Büro, 502 für …) einrichtet und diese nur in die Rufverteilung von bestimmten MSN (ggf. Gruppen) aufnimmt, kann man sogar die vorher schon genannten „Übernahmegruppen“ realisieren. :good:

@thorka

Welche Art virtuellen Tln. verwendest Du:
[list=1]
[]Nicht angeschlossen
[
]am S0-Port, aber ohne ISDN-Telefon mit passender MSN
[*]unbeschalteter Analog-Port
[/list]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich bei diesen Anlagen bei den Varianten 1 und 2 insbesondere der (zeitliche) Ablauf der Rufverteilung nicht mehr erwartungsgemäß verhält. Da scheint es einige Bugs zu geben. Variante 3 scheidet normalerweise aus, weil sie Hardware belegt. Ich verwende daher für solche Dinge (wie auch für Tln.-AWS u.a.) statt virtueller Tln. leere Gruppen, weiß aber nicht, ob Pick-Up da sauber funktioniert.

Viele Grüße
Andreas

Moin,

es scheint da einen Bug in der Teilnehmer-AWS zu geben. Wenn ich eine aktive AWS habe und das Umleitungsziel ist Besetz, bekommt der Anrufer ein Freizeichen.

S0-Port als ISDN-Telefon (ohne ISDN-Telefon mit zugehöriger MSN)

Kannst Du mir die Probleme, die Du da beobachtet hast, genauer beschreiben? Ich habe bislang keine Probleme bemerkt.

Das Pick-Up funktioniert leider nicht mit einer leeren Gruppe (bei einer leeren Gruppe kommt nach dem Pick-Up-Versuch das Besetzt-Zeichen. Wenn man zusätzlich einen virtuellen Teilnehmer in der Gruppe anmeldet, dann funktioniert es wieder einwandfrei. Da man dazu aber einen virtuellen Teilnehmer braucht, kann man den auch gleich für die Pick-Up-Definition verwenden. Die Gruppen-Variante macht nur dann Sinn, wenn man mehrere „Pick-Up-Gruppen“ einrichten will und nicht nicht mehr genügend virtuelle Teilnehmer zur Verfügung hat.

Wäre eigentlich nett gewesen, wenn die Idee mit der Gruppe statt dem virtuellen Teilnehmer funktioniert hätte, denn bislang habe ich noch keine sinnvolle Anwendung für die Gruppen gefunden.

Hat jemand evt. schon eine gute Anwendung für die Gruppen gefunden?