Folgende Konfiguration sinnvoll?

Hallo,

wir würden gerne in unserem Büro (2 ISDN-Anschlüsse) unsere Tischtelefone (7 Stück) wegen größerer Flexibilität gegen DECT-Telefone austauschen. Im gleichen Zug soll auch die Telefonanlage erneuert werden, um für VoIP fit zu sein, wenn es denn mal kommt.

Folgende Konfiguration schwebt mir vor:
1x Auerswald COMpact 5000R
1x Auerswald COMfortel 2600 (1 verkabeltes Telefon soll vorhanden bleiben)
1x Gigaset N510 IP Pro (max. 6 Mobilteile, max. 4 Gespräche über VoIP)
6x Gigaset S510H PRO (da bin ich noch nicht sicher, könnte sich noch ändern)
(die DECT-Lösung von Auerswald ist uns leider einfach zu teuer – und die Telefone sehen auch nicht unbedingt stylish aus…)

In der Auerswald sollten dann folgende Module verbaut sein:
2x COMpact 2BRI-Modul (1x für die ISDN-Anschlüsse, 1x für das COMfortel 2600)
1x COMpact 4FXS-Modul (fürs Fax)
1x COMpact 4DSP-Modul (ist wohl nötig, damit man auch wenn drei Leitungen belegt sind noch vermitteln kann, oder?)

Was die Anlage können soll:

  1. vier Teilnehmer sollen gleichzeitg nach extern telefonieren können/angerufen werden können
  2. Die Teilnehmer sollen untereinander problemlos Gespräche an andere Teilnehmer weitervermitteln können.
  3. Die Anlage soll so wie sie ist (von Änderungen in der Software abgesehen) auch für All-IP der Telekom verwendbar sein.

Sehe ich das richtig, dass ich in den Gigaset-Mobilteilen die Anmeldeinformationen der internen Auerswald IP-Anschlüsse eingeben muss, sodass ich, wenn ich intern vermitteln will, die in der Auerswald hinterlegte Nebenstellennummer des Apparates eingeben muss?
Gäbe es irgendwelche wichtigen Vorteile der Auerswald DECT-Lösung, die mir mit meiner Konfiguration verloren gingen?

Habe ich etwas übersehen? Fehlt etwas? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Viele Grüße

Johannes

Solange nichts spruchreif ist würde ich in gar keine neue Telefonanlage investieren. Und wenns denn soweit ist (das erfährst Du lange genug vorher) gibts mit Sicherheit alternative Lösungen… Und die benötigte Anzahl an Sprachkanälen ist mir bei dem AW-Anlagen mit zu vielen Fußangeln behaftet…
Und von IP-Anlagenanschlüssen spricht bei der Telekom bisher noch niemand. Wohl weil sie dafür (noch) zu dämlich sind (wie für die gesamte IP-Telefonie überhaupt). Und im produktiven Einsatz viel zu riskant
Und der einzigste Punkt wo (mir persönlich) VoIP sinnvoll erscheint wären abgesetzte oder auch interne Nebenstellen (um Infrastruktur zu sparen) und um alternative VoIP-Provider für günstigere Mobil- und Auslandsgespräche zu nutzen

Frage: Welche Hardware habt ihr jetzt am laufen?

Hallo,

erstmal danke für die Antwort. Die Telekom hat schon mehrere Schreiben geschickt und auch angerufen, sodass ich denke, dass eine Zwangskündigung nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Die Mindestvertragslaufzeit endet Ende des Jahres…
Momentan läuft noch eine alte Siemens-Anlage (hab die Modellbezeichnung momentan nicht im Kopf und bin erst Montag wieder vor Ort) samt dazugehöriger Systemtelefone. Und da es inzwischen beschlossene Sache ist, dass wir auf DECT-Telefone umsteigen wollen und unser bisheriger Betreuer aber nicht mehr zur Verfügung steht und wir uns in Zukunft auch zumindest um kleinere Sachen selbst kümmern wollen, wollen wir die Anlage, möglichst zukunftssicher wechseln.
Viele Grüße

Johannes

Abgesehen von den allgemeinen Befindlichkeiten gegenüber VoIP hört sich das vernünftig an. Ich würde überlegen auf das schnurgebundene 2600 zu verzichten und stattdessen ein 2600IP nehmen. Nach meinen Erfahrungen laufen die IP-Telefone besser an der C5000. Beim Fax muss man ebenfalls überlegen, ob man das mit der Anlage machen kann. Sie bietet reichlich Faxboxen und die Möglichkeit über einen Druckertreiber Faxe vom PC zu verschicken. Das würde zwei Module sparen, die man dann gleich in die maximale Anzahl VoIP-Kanäle stecken sollte.
Das N510 läuft bei mir an der C5000 tadellos. Sie kann auch über LDAP auf das Telefonbuch der Anlage zugreifen.

jo

[quote=“Tolkienfan, post:1, topic:4736”]
Folgende Konfiguration schwebt mir vor:
1x Auerswald COMpact 5000R
1x Auerswald COMfortel 2600 (1 verkabeltes Telefon soll vorhanden bleiben)
1x Gigaset N510 IP Pro (max. 6 Mobilteile, max. 4 Gespräche über VoIP)
6x Gigaset S510H PRO (da bin ich noch nicht sicher, könnte sich noch ändern)
(die DECT-Lösung von Auerswald ist uns leider einfach zu teuer – und die Telefone sehen auch nicht unbedingt stylish aus…)
[…]
Gäbe es irgendwelche wichtigen Vorteile der Auerswald DECT-Lösung, die mir mit meiner Konfiguration verloren gingen?[/quote]
Ich muß vorausschicken, daß ich mit den Möglichkeiten der 5000R nicht vertraut bin.

Die Haltung zu den Kosten einer Auerswald-DECT-Lösung teile ich; inwieweit man mit den Gigasets dann ohne weiteres auf das Anlagentelefonbuch zugreifen kann, ist mir nicht klar. Bei anderen TK-Anlagen von Auerswald kann man das kostenpflichtig freischalten lassen. Außerdem gibt es von Auerswald Mobilteile in verschiedenen Farben, was es bei Gigaset zuletzt bei der Generation Gigaset 2000 gab; jetzt nur noch grau in grau. Bei verschiedenen Farben ist es wesentlich einfacher, das jeweils eigene Mobilteil zu identifizieren, wenn es irgendwo auf nem Tisch oder so liegt (v.a. im privaten, familiären Umfeld wichtig).

Man verzeihe mir im Auerswaldforum das folgende — wenn nun sowieso eine IP-DECT-Basis von Gigaset zum Einsatz kommen soll, warum dann nicht gleich das Gigaset DX800A Pro all-in-one, was ein IP-Tischtelefon ist, welches gleichzeitig als DECT-Basis dient, und nicht nur am IP-Anschluß funktioniert, sondern auch noch am ISDN-Anschluß? Oder muß ich das mit den “ISDN-Anschlüssen” im Plural so verstehen, daß mehrere verschiedene Amtsanschlüsse möglich sein sollen, also vier statt nur zwei Sprechkanäle? Das DX800A kann offenbar nur einen einzigen ISDN-Mehrgeräteanschluß bedienen.

Die Werbebotschaft von Gigaset:
[list]
[]Internet-Telefonie VoIP mit bis zu 6 SIP-Accounts
[
]Festnetz-ISDN-Mehrgeräteanschluss mit bis zu 10 MSN oder
[]Festnetz analog (a/b)
[
]Mobilfunknetz “link2mobile”
[]Individuelle Zuordnung der bis zu 17 Rufnummern
[
]Großes 3,5’’ TFT Farbdisplay
[]Bis zu 4 Gespräche gleichzeitig and 6 Mobilteilen möglich
[
]Drei Anrufbeantworter für 3 Rufnummern und 55 Minuten Aufnahmezeit
[/list]

[quote=“l.willms, post:5, topic:4736”]
Man verzeihe mir im Auerswaldforum das folgende[/quote] Verziehen :slight_smile:

Wird schwierig mit den zwei Ämtern …:rofl:
Kommt mir aber insgesamt auch etwas oversized vor, wenn man sich überlegt, dass man eine teure Systemanlage kauft, ohne dann letztlich deren Vorteile nutzen zu können …

LG, Thomas

Hallo Johannes, wie will denn die Telekom das mit den 4 Kanälen vor 2016 / 2017 hinbekommen. Haben die sich denn schon dazu geäußert?

Oder habt Ihr womöglich noch Mehrgeräteanschlüsse mt NummernMixChaos?

Das würde ich erst mal prüfen, um Stress zu vermeiden, denn wenn Ihr alles Neu macht, dann soll es ja (auch auf längere Zeit) richtig sein - oder? :wink:

Aktuell hat er ja noch 2 S0, bis die zwangsweise abgeöst werden gibt es hoffentlich eine zuverlässige Lösung. Wenn die Telekom das bis dahin nicht kann gibt es ja noch andere.

jo

Danke, aber welche Anschlüsse? MSN oder DDI?

Aber es gibt ja auch jetzt schon günstige UND professionelle Lösungen, bereits jetzt ist es (bei mir) Wurscht, was er hat: er bekommt SIP-Trunking mit soviel Kanälen (2 EUR pro Kanal) wie er braucht und die MSN routen wir dazu, wo ist das Problem - Officer? :wink:

Beste Grüße

Hört sich an als ob sie zwei MGA’s haben

Ja, das habe ich auch vermutet. Aber will man die nächsten 20 Jahre 6 oder mehr MSN mit rumschleppen, wenn es für weniger Geld ein SIP- oder Cloud Bündel gibt? :floet: