ISDN Problem

Hi,

wie hast Du das in Werkstatt und Büro gemacht? Sind da Netzwerkdosen und gehst von da mittels Patchkabel auf ISDN-Dosen? Wie hast Du das da terminiert? Bei Netzwerkdosen eigentlich fast unmöglich
Sind da noch Klemmstellen unterwegs?

vom patchfeld geht es auf netzwerkdosen in büro und werkstatt
da habe ich dann mit einem patchkabel eine isdn dose mit wiederständen drangehangen.
bei reichelt habe ich adapter mit eingebauten wiederständen bestellt um die isdn dosen weglassen zu können

http://www.reichelt.de/DSL-ISDN-Dosen-kabel/MODULARABSCHLUSS/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=62565;GROUPID=849;artnr=MODULARABSCHLUSS

Der hier?

Moin,

das ist ja ein Gefrickel, Respekt. Zu Zeiten des CT2500VOIP hätte ich gesagt, ISDN ist tot, es lebe …! Mit 3X00 macht ISDN wohl auch intern wieder Sinn :rofl:.
Mein ärztlicher Rat :floet:: man verlegt keine Patchkabel, die man um die Stecker beraubt, dafür gibt es Verlegekabel. Mit einem Auflegewerkzeug vom Tante-Emma-Laden um die Ecke sollte das sauber und ohne Probleme gehen. Man geht auch nicht vom Patchfeld auf eine LAN-Dose und von da wieder auf eine ISDN-Dose, der Weg heisst Austausch der LAN-Dose gegen ISDN-Doppeldose mit Terminierung.
Wenn man das schick gemacht hat, geht man wieder zum Aldi und holt sich einen einfachen ISDN-Leitungstester. Sollte da alles grün sein, kannst Du ohne Probleme Deine Telefone mit mindestens 5m-Leitungslänge an die ISDN-Dosen hängen.

Oder, wenn man keinen Bock hat, ISDN-Standards umzusetzen, nimmt man die CT25000 und vertickt die auf Ebay. Dafür zieht man sich dort ihre VOIP-Pendants. Dann ist das mit strukturierter Verkabelung alles mit Klick-Klick (1. Geräusch: Einrasten des Steckers des Patchkabels in die LAN-Dose, 2. Geräusch: Einrasten des Steckers in die Buchse am Telefon), eventuell auch mit Klick-Klick-Klick (3. Geräusch: Einstecken des Netzteilsteckers an das Telefon, wenn Dein Switch nicht PoE-fähig ist) erledigt.

LG, Thomas

http://www.reichelt.de/DSL-ISDN-Dosen-kabel/ISDN-8-4RSB/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=24585;GROUPID=849;artnr=ISDN+8-4RSB

Den hier
Der isdn tester ist ebenfalls bei reichelt bestellt …

Hoffentlich hat der einen Abgang, auf dem Bild ist keiner zu sehen. Laut Beschreibung soll er aber einen haben

Hi @all,

[quote]das ist ja ein Gefrickel, Respekt.[/quote]Da gebe ich dem Doc richtig gut recht! Bei einem richtig(!) installierten S0-Bus sind Tipps wie “ich verbaue dann eher ein zweites S0-Modul” oder “zerschneide Patchkabel und klemme sie dann auf die 5020” nicht nötig und gehören eindeutig in die Bastelecke. Aussagen wie “auch 1m Anschlusskabel haben schon zu Problemen geführt” kenne ich, lassen aber auch wieder auf einen nicht fachgerecht installierten S0-Bus schließen.

Kurzum - entweder einen ordentlich verkabelten S0-Bus installieren (lassen) - von jemandem, der schonmal was von Elektrotechnik UND(!) Leitungstheorie gehört hat, oder auf die VoIP-Variante ausweichen. Dann braucht man halt jemanden, der etwas von fachgerechter Netzwerktechnik gehört hat. Letztere sind inzwischen fast eher aufzutreiben, als ISDN-Profis, da in entsprechendem Umfeld i.d.R. auch der ein oder andere PC mit Ethernet rumsteht…

Alles andere ist Gebastel und führt eher zu Frust, da es nicht zuverlässig läuft.

Gruß Dauerbesetzt

Sicher ist das ein Gebastel…
Tja, wie macht man das wenn ein Patchfeld dazwischen liegt? Bei den Rackvarianten sicherlich nicht unüblich. Nimmt man da nicht Patchkabel für die Verbindung Anlage -> Patchfeld? Und wenn man einen geteilten Bus bauen muss und logischerweise nur eine Buchse hat? Zumindest würde ich persönlich versuchen es mit Patchkabel und einseitig abgeschnittenen Steckern versuchen die halbwegs vernünftig auf den S0-Port zu legen und zu verlegen. Ich gehe dabei davon aus dass sich das Patchfeld nahe der Anlage befindet. Hättest Du einen besseren Vorschlag? Bin für alles offen.

Hi Hinkley,

bei mir liegen bspw. zwischen TK und Patchfeld zwei Zimmer und geschätzt 30m Kabelkanal. Dafür liegt das Patchfeld ziemlich zentral in der Praxis. Ich habe zunächst alle Busse auf das Patchfeld getackert und gehe von dort auch mit Verlegekabeln (Hirose-Stecker am Patchfeld) auf die ISDN-Dosen.

Funzt, auch wenn ich das NIE WIEDER machen will :rofl:

LG, Thomas

Hi,

ja mit diesen Hirosesteckern und massives Verlegekabel bin ich etwas skeptisch :stupid:
Da kann man auch gut ein fertiges (ausreichend langes natürlich) Patchkabel nehmen und an einem Ende die Stecker abschneiden und die Enden ordentlich auflegen, oder? Oder man nimmt bei vorhandener Infrastruktur gleich ein VoIP-Telefon :kiss:
Ich hatte mal einen geteilten Bus gebaut, der komischerweise auf Anhieb funktioniert hat. Das Konstrukt hat mir Bauchschmerzen bereitet, weil auf der einen Richtung zwei und auf der anderen Richtung eine LSA-Leiste dazwischen war und außerdem ein dickes Erdkabel mit noch parallelen analogen Belegungen verwendet wurde. Der alten Anlage dort (Telekom Connect C [TK 32 von Elmeg] war das egal, da waren selbst die Systemtelefone analog (mit separaten Steueradern). Komischerweise hatte ich alle 8 - 12 Wochen einmal den Fall, dass das ISDN ausgestiegen war, nach einem Reset der Anlage funktionierte das wieder lange Zeit. So richtig dahintergestiegen bin ich nie. Denn hatte ich den Fall dass der Gebührendruck die Anlage zum Absturz brachte. Getauscht hatte ich das Motherboard der Basic, den Drucker und das Telefon (CF 1500), den geteilten Bus hatte ich verworfen und beiden Systels später einen eigenen Port gegeben. Seit dem Telefontausch habe ich keine “Klagen” mehr gehört, warum auch immer.

Hi nochmal,

[quote]Zumindest würde ich persönlich versuchen es mit Patchkabel und einseitig abgeschnittenen Steckern…[/quote]Eine einfache Lösung wäre für diese Aufgabe hier wäre sowas in die EINE RJ45-Buchse (natürlich S0) der 5020 zu stecken:
http://www.reichelt.de/DSL-ISDN-Dosen-kabel/ISDN-RJ45-1-2-SW/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=849&ARTICLE=62563&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

von dort mit 2 Patchkabeln auf das Patchfeld. An die 2 Wanddosen, die am Patchfeld anliegen dann die Terminierung, bzw. Terminierungsstecker. Terminierung in der Anlage MUSS dann aus sein. Aber keine Kabel aufschneiden! Konfektionierte Kabel verwenden! Das schreit schon wieder nach Verdrahtungsfehlern - es ist nämlich beim S0-Bus auch wichtig, welche Adernpaare im Kabelbündel (8adrig) verwendet werden, bzw. deren Lage im Kabelbündel. Das ist nicht einfach Wechselstrom, sondern geht schon Richtung Hochfrequenz. Ebenso ist auf die Polung auf der Doppelader zu achten! Spätestens beim Notstrombetrieb ist das ausschlaggebend…

Terminierung an den Wanddosen kann dann so:
http://www.reichelt.de/DSL-ISDN-Dosen-kabel/ISDN-RJ45-1-3/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=849&ARTICLE=62561&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

oder so:
http://www.reichelt.de/DSL-ISDN-Dosen-kabel/ISDN-8-4RSB/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=849&ARTICLE=24585&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

aussehen - je nachdem, ob am Ziel ein oder mehrere Telefone mit kurzen Kabeln (1m bis 3m) angeschlossen werden sollen…

So kann man sowas machen.

Viel Erfolg und Gruß - Dauerbesetzt

[quote]http://www.reichelt.de/DSL-ISDN-Dose…T=0&OFFSET=16&[/quote]Na davon bin ich ja nun gar nicht überzeugt, weil der Bus da über die kurze Distanz über eine gemeinsame Ader geführt wird. Da habe ich mal gelernt, dass das der Todesstoß für jeden Bus ist.
Bei uns wird viel mit LON-Bus gearbeitet. Wir verbinden bis zu 6 Schaltschränke per LON und müssen akribisch darauf achten, dass die ankommenden und abgehenden Leitungen entfernt von Starkstrom- und frequenzgeführten Kabeln verlegt und die abisolierten Drähte immer gemeinsam auf die jeweilige Klemme gelegt werden.
Und die 3er-Dose hatte er an der Anlage angeschlossen und ist von da auf sein Patchfeld gegangen (was auch nicht geht).
Und den dritten Artikel hat er jetzt bestellt um die Terminierung direkt an der Netzwerkdose auszuführen (was ich persönlich auch am sinnvollsten halte)

[quote]weil der Bus da über die kurze Distanz über eine gemeinsame Ader geführt wird[/quote]Das ist z.B. dann ein Problem, wenn auch noch Energie übertragen werden müsste, weil dann der Ohmsche Widerstand der Leitung (auf der kurzen Strecke) mit berücksichtigt werden müsste. Das ist beim S0-Bus aber nicht der Fall - die paar mA für den Notstrombetrieb stören auch nicht, da ja eh ggf. nur EIN Telefon am Bus notstromtauglich geschaltet werden darf.

Das Funktioniert so! Ein einfacher Beweis - auf der Platine der 5020 sind auch Leitungen zur Buchse, über die der Bus über “eine gemeinsame Ader” geht - und zwar immer!

Gruß Dauerbesetzt

PS: ich kenne LON jetzt nicht - aber je nach Übertragungsart auf der Leitung kommen für die Busse komplett andere Verlegevorschriften zustande. Beim S0-Bus ist z.B. eine sog. symmetrische Übertragung im Einsatz und die Adernpaare sind verdrillt - damit ist’s völlig egal, wie nah oder fern man von störenden und einstrahlenden Starkstromleitungen ist, da sich die Störungen selbst kompensieren - Scheint bei LON ja nicht so zu sein. Insofern ist die Installationsvorschrift des einen Busses nur bedingt auf die des anderen anwendbar.

Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Das Problem: Bei den meisten Patchkabeln besteht eine Ader meistens aus mengenweise kleinen verdrillten Drähtchen, und das Ganze ist dann so dünn dass das nicht gescheit hält wenn man es auflegen will. Und wenn Du einen Schraub-Anschluss hast und nicht die Klemmen für Auflege-Werkzeug dann klappt das erst recht nicht. Bei Verlegekabeln hast Du normalerweise eine massive Ader, mit der ist das kein Problem.

Kann schon sein, dass es auch Patchkabel mit entsprechender Qualität und Stabilität gibt, die kosten aber dann mit Sicherheit mehr als ein Verlegekabel…

Bei den alten Schraubklemmen gebe ich Dir vollkommen Recht, aber bei Federklemmen sollte das kein Problem sein

so …
heute kam mein päckchen von reichelt mit vernünftigen abschluss wiederständen, netzwerktester und billig-isdn leitungstester
der leitungstester ist übrigens sehr zu empfehlen denn der zeigt IMMER an das alles ok ist g
der netzwerktester hatte direkt 2 kaputte LEDs aber trotzdem hab ich den fehler gefunden - meine netzwerkverkabelung ist schrott
alles crossover Kabel die mir mein LAN-Spezi da hinverdrahtet hat

vielen dank auf jedenfall mal für eure hilfe und ein Dickes Lob hier an das Forum
Lange kein so gutes Forum gefunden in dem über Lösungen und nicht über irgendwelche Nebensachen diskutiert wird.

[QUOTE=tmevent;]meine netzwerkverkabelung ist schrott
alles crossover Kabel die mir mein LAN-Spezi da hinverdrahtet hat[/quote]
Ein Brüller :rofl:

Das passiert, wenn man mit patch-Kabel arbeitet, die man nicht kennt … Sollte aber eigentlich auf der Ummantelung stehen - kenn ich zumindest noch so aus Zeiten, wo crossover noch zum Einsatz kam …

Na denn, LG Thomas

nein es lag nicht an den patchkabeln

die verbindungen netzwerkdose zu patchpanel sind in einem raum alles crossover verdrahtungen.

Dann war da aber wirklich ein Spezialist am Werk!

LG, Thomas

ja, allerdings