Hallo zusammen,
ich teste im Moment die Fritz!Box 7390 mit UMTS Stick K3520 als
GSM-Gateway an der Auerswald. Allerdings nur für abgehenden
Verkehr.
Ich suche eine Möglichkeit der abgehenden Rufnummer einen Präfix
voranzustellen um in meinem Fall, die Rufnummernübermittlung abzu-
schalten. (Bsp. #31#12345678)
vG Michael
Wie hast Du die FBF denn angeschlossen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass über den Amtsanschluß Steuerzeichen rausgehen. Ansosnten kannst Du vielleicht beim Netzbetreiber die ständige Unterdrückung einstellen.
Abgesehen davon verstehe ich die Frickelei mit der halbfertigen Fritz!Box Lösung sowieso nicht. Wenn man viel telefoniert stimmt die Qualität und Zuverlässigkeit nicht, wenn man wenig telefoniert lohnt der Aufwand nicht.
jo
Hallo Jo,
die FritzBox hängt wie ein SIP Provider im Netz, das heißt die Auerwald
registriert sich am internen Registrar der Box (quasi wie ein Telefon).
Es ist doch eigentlich Gang und Gäbe, Steuerzeichen auch über den Amts-
anschluß senden zu können und dies nicht nur im Mobilfunknetz. Auch im
ISDN Netz kann ich ja auch einiges einstellen und die Sprachbox steuern.
Viele Softphones haben die Möglichkeiten über Dialpläne mehr oder weniger
elegant Teile der eingetippten Rufnummer zu ergänzen, ersetzen usw. Über
das Telefon geht es ja auch … Ist meine Idee wirklich so verwegen, einen
individuellen Präfix vor jede gewählte Nummer senden zu können? Es sollte
eigentlich im Idealfall ein kleiner Scriptinterpreter in der Auerswald zur Ver-
fügung stehen um auch komplexere Umwandlungen usw. durchführen zu
können.
Die FritzBox Geschichte teste ich ja nur bei mir, also gewiss nicht bei einem
Kunden. Hier steht also die technische Möglichkeit im Vordergrund, nicht
die 100%ige Zuverlässigkeit. Währenddessen muss man schon sehen, das
die Sprachqualität schon sehr beeindruckend ist. Natürlich sind 5-20 Test-
anrufe kein Beweis um die Qualität richtig einschätzen zu können. Doch im
Endeffekt ist es “wurscht” ob eine Frickellösung Fritz Laborfirmware/UMTS,
ein Portech 370-3G oder ein beliebiger hochpreisiger weiterer Hersteller es
ist. Ich persönlich würde mich etwas mehr Flexibilität und damit Offenheit
wünschen. Es muss ja nicht der Überhammer in Richtung Asterisk, die so
offen ist, dass sie im Endeffekt nur aus anpassbaren Scriptdateien besteht.
Letzteres ist nämlich aufh ein Graus 
Gibt es keine Eingriffsmöglichkeiten in dem Bereich?
vG Michael
Du kannst doch in der Fritzbox bei der ausgehenden Rufnummer des internen Gerätes angeben dass die Nummer nicht übertragen werden soll (Leerer Eintrag in der Combobox “Ausgehende Anrufe”).
Bei ISDN gibt es IMHO keine Steuercodes, das geht alles über den D-Kanal.
Bei VoIP könnte das klappen. Denke aber, die Anlage wird das nicht senden. Da ist vermutlich die Chance größer, das in der Fritz!Box abzufangen.
jo
Hi Michael,
wie wäre es, wenn Du einfach die “*31#” benutzt? Das ist nämlich laut Bedienungsanleitung der CM6000 das Kürzel um der CM6000 zu sagen, daß der Anruf anonym rausgehen soll. Bei den Auerswald-Systels gibt es dafür die berühmte “Sonnenbrillen”-Taste. Da überlegt man nicht erst wie das entsprechende Amt denn nun die Rufnummernunterdrückung aktiviert haben möchte! Das würde gleich gar nicht gehen, wenn man die 6000er automatisch das Amt routen lassen würde.
Wie die 6000er dann ihrem Amt signalisiert, daß der Anruf anonym sein soll ist dann doch deren Problem. Funktioniert bei mir vom feinsten. Die vorgeschaltete FritzBox übermittelt in meinem Fall jedenfalls wiederum klaglos ihrem Amt - sowohl VoIP, ISDN, als auch Analog, daß nix angezeigt werden soll.
Steuerzeichen durch eine Anlage durchzupressen ist nachweislich immer mit Schmerzen verbunden. Das zeigen einige Threads hier und in anderen Foren.
Wie gesagt - *31# ist Dein Freund
Gruß Dauerbesetzt
Hab grad noch gesehen *31# ist ja sogar der offizielle Code bei der Telekom für Rufnummernunterdrückung - den hat Auerswald (zum Glück) übernommen. Insofern ist das ja noch nicht mal ein “proprietärer” Steuercode, den Auerswald da nimmt. Mit diesem kann ich jedenfalls an allen Amtarten sagen, daß ich keine Nummer übermitteln will. Bei VoIP und ISDN gibt es da eigene Signalisierungsarten/-felder. Da wird die *31# ja nicht mit rausgewählt.
Du musst natürlich die *31# vor alles setzen, was Du an der 6000er wählst, sonst wird der Code nicht von der 6000er interpretiert. - Sprich statt DURCH die 6000er hindurch dem Gateway zu sagen, dass es unterdrücken soll lieber der 6000er direkt sagen, dass sie dem Gateway mitteilen soll die Rufnummer zu unterdrücken.
Gruß