Kein Anschalten mehr möglich nach Herunterfahren

Hallo,

ich habe eine neue COMmander 6000 neu geliefert bekommen. Nach Einbau der Module, und der ersten Einrichtung (nur ganz wenige Grundeinstellungen) habe ich die Anlage Abends heruntergefahren. Als ich dann noch einmal daran vorbei ging, fehlte mir das typische klacken des Netzteils, wie man es von einer ausgeschalteten 6000er kennt. Auch das Anschalten war nicht mehr möglich.
Nach Austausch der Anlage durch den Service, zurückspielen der Sicherung, Einbau der Module habe ich dann gleich das Ausschalten gestestet (mehrfach) - alles war OK. Nun habe ich ein Paar Teilnehmer/Gruppen etc. programmiert, und am Abend die Anlage wieder ausgeschalten. Siehe da, die Anlage startet auch nicht mehr.

Nun habe ich die erste Anlage - zum Spaß - noch einmal an den Strom geklemmt. Und siehe da, sie startet wieder. Ich habe das ganze dann noch einmal näher beobachtet, und wenn man die Anlage für ca. 30 Stunden vom Strom trennt, nachdem sie scheinbar tot ist, geht Sie wieder an. Lt. Hotline ist dieses Problem nicht bekannt. Hatte jemand gleiche Probleme? Sollte man jetzt jedes mal Angst haben, eine 6000er auszuschalten?

Danke

Christoph

Ich kenne die 6000er zwar nicht, aber Netzteile klacken eingentlich typischerweise NICHT. Wenn Schaltnetzteile klacken dürfte da ein Kondensator hin sein (da wurden denn die minderwertigen und billigen verbaut). Hochwertige Elkos sind 20 Pfennig teurer!

Hallo Christoph,

um welche 6000er handelt es sich bei Dir?

Ich hatte das gleiche Problem mit 2 Stück 6000 Rx.
Nach ca. 3 Stunden Netztrennung konnte man sie wieder einschalten.
Jetzt schalte ich einfach nicht mehr aus, es sei denn, ich will sie vom Strom trennen, z.B. wenn der Strom abgestellt werden muss.

War es bei Dir auch eine Rx oder war es eine R?
Ich hatte mal die Überlegung, das bei meiner Rx die Module nur im Grundmodul eingesetzt waren, und die Anlage sich nicht einschalten ließ, weil in der Erweiterungseinheit noch Spannung im Netzteil war- da sind ja keine Verbraucher.

Wenn ich die RX ausschalte, dann vom Netz trenne, kann ich sie später immer problemlos einschalten. Aber ein ungutes Gefühl hab ich seit dem immer beim Ausschalten.

Viele Grüße
Jörg

Hallo Christoph,

ich hatte eine der ersten Anlagen, die sich nach dem Ausschalten nicht mehr einschalten ließ. War gerade zwischen Weihnachten und Neujahr und die
Anlage wurde wirklich vorbildlich(!) von Auerswald per Vorabaustausch getauscht. Mir ist bei der ersten, wie auch bei der zweiten Anlage dieses "zirpen"
im ausgeschalteten Zustand aufgefallen. Der Auerswald Support meinte damals, das dies normal ist. Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass eine ganz
bestimmte Serie von Schaltnetzteilen dieses Phänomen “nicht mehr einzuschalten” hätte.

Mal an die anderen FH Kollegen gefragt: Zirpen alle 6000er Netzteile im ausgeschalteten Zustand?

Seit der Austauschanlage habe ich das Ausschaltproblem nicht mehr. Doch nach Murphy will ich meine Anlage mal nicht zu früh loben :-))

viele Grüße
Michael

  1. an Hinckley: Das wurde mir in einer Schulung von einem Auerswald Tutor erzählt, dass dieses Klacken normal ist.

  2. an Ragutronik: Es handelt sich um eine 6000RX, ich habe auch bei meinem Austauschgerät vom Auerswald ein paar mal das Ausschalten getestet. Aber dann kam der Fehler doch wieder.

  3. an Pingpong: Bei mir Zirpen bisher alle (ca. 10) verbauten Anlagen!

Scheinbar hat Auerswald hier ein Problem, und will dies noch nicht richtig wahrhaben, da mir versichert wurde, dass dieses Problem nicht bekannt ist und noch nie aufgetreten ist. (Schade, dass man hier so abgewimmelt wird).
Vielleicht haben aber noch andere FH ein paar Infos zum Zirpen und Ausschalten.

Viele Grüße

Christoph

Das höre ich bei unseren Lieferanten auch immer. Wenn ich den Wettbewerb befrage haben die die selben Probleme und dies den Herstellern auch schon mitgeteilt. Soviel zum Thema “Hören wir zum ersten mal”

Hauptberuflich bin ich seit 1990 in der Softwareentwicklung, große Teile davon auch in der Qualitätssicherung/Abnahme tätig. Das ist schlichweg die Standardausrede im Softwarebereich!

Ich bin nämlich auch immer der Einzigste, der irgendwelche Probleme mit Software, ach dem Internet und der VoIP Telefonie hat. Um nur einen gaaaannzzz kleinen Teil der möglichen Quellen zu nennen, bei denen eine Störung auftreten könnte.

Zweitbeste Ausrede ist immer alles auf die Telekom zu schieben. Ganz beliebt ist Telekom bashing bei Resellern wie 1&1 … Wenn etwas schief geht, wenn etwas irgendwie nicht funktioniert ist IMMER die Telekom schuld. Grundsätzlich … In der “geiz ist geil Kunde” stimmt dem natürlich zu, denn er ist ja schlau und ist bei 1&1 und nicht bei der Telekom … Ich habe da in meinem Kundenkreis schon einiges erlebt …

Gruß
Michael

Ich bin bestimmt nicht geizig und bezahle brav meine 38,95 für meinen ISDN-Anschluss, aber was sich die Telekom mit ihren VoIP-Anschlüssen leistet ist schlichtweg eine Katastrophe und eine absolute Frechheit. Wenn die so weitermachen überlege ich echt bei der kommenden Zwangsumstellung den Anbieter zu wechseln. Das VoIP-Gerümpel können andere besser und preiswerter (nicht billiger)

Hallo Hinckley,

das es Probleme bei der Umstellung und der Einführung einer komplett neuen Technik wie VoIP gibt ist absolut unstrittig und überall nachzulesen.

Ich bin aber selbst auch seit 2005 mit VoIP am Ball, Anfangs mit Inalp Patton 1400 VoIP ISDN Adapter an meiner damaligen Agfeo AS40P Anlage
und habe wirklich fast alle VoIP Anbieter durch. Bin also beruflich und nebenberuflich mit der Sache schon vertraut und habe manch einen Aussetzer
(so 1&1 alle 4:30 Minuten Gesprächsunterbrechung usw. usw.) hinter mir.

Aber im Moment ist VoIP bei Telekom wirklich gut und auch die Faxerei läuft sein rund 2-3 Monaten sehr sehr gut! Ich gebe aber zu, das ich für den
Abschluss der VoIP MSN eine FritzBox 7390 in Betrieb habe. Gege also per ISDN von der FritzBox in die Auerswald. Sipgate und PBXNetzwork sind
allerdings in der 6000er terminiert.

Ich bin in letzter Zeit sehr positiv von der Telekom Überrascht und denke dass viele Vorurteile auf Tatsachen/Erfahrungen aus der Vergangenheit be-
ruhen. Immerhin sind zur Zeit 3,5 Millionen Kunden auf VoIP umgestellt und es läuft. Was ich von 1&1 (in der Nachbarschaft) nicht unbedingt sagen
kann. Die hatten auch teils Gesprächsabbrüche und eine zum Teil sehr sehr schlechte Sprachqualität.

Also in dem Bereich bin ich (ausnahmsweise) mal sehr optimistisch.

viele Grüße
Michael

Jepp und “Das Internet ist Neuland für uns alle”

Aktuelle Berichte sagen da etwas ganz ganz anderes, leider…

So, um dieses Thema endgültig abzuschließen:

Auerswald hat mittlerweile zugegeben, Probleme mit den Netzteilen gehabt zu haben. Alle defekten Anlagen wurden ohne Murren per Vorab-Austausch gewechselt. seit dem ist wirklich keine meiner Anlagen mehr aus geblieben.

Was bleibt, ist das “Zirben” oder “Klacken” der Netzteile, wenn die Anlage ausgeschalten ist. Dies ist laut Auerswald normal, und auch ich kann nur bestätigen, dass ich dies nicht anders von den Anlagen kenne.

Schönen Tag,

Christoph

Liebe Leute,
wir schreiben das Jahr 2024! Nun, das Problem der Anlagen besteht immer noch. Meine 6000RX mußte ich kurzfristig für einen Kartentausch herunterfahren. Danach ließ sie sich nicht mehr einschalten. Ich werde jetzt die drei Stunden abwarten und dann sehen ob die Anlage wieder hochfährt. Macht sie es nicht werde ich die Nacht über die Anlage ohne Strom lassen und Morgen noch mal Testen. Wenn die Anlage wieder nicht hochfährt werde ich bei Auerswald anrufen. Ich finde es Erstaunlich das ein solch potenter Betrieb in mehr als neun Jahren nicht in der Lage ist ein solches Problem zu lösen.
Gruß Frank

So, ich habe die drei Stunden gewartet und was soll ich Euch sagen: Sie läuft wieder. Also werde ich Morgen einen Ruf in Richtung der Waldarbeiter absetzen und Berichten was sich ergeben hat.
Solong, Gruß Frank

Hallo Frank!

Ist gut wenn es wieder funzt, gratuliere, aber konntest Du auch „Zirpen“ u. „Klacken“ in der Wartezeit hören?

LG.

Hallo Kurt,
ein frohes Neues noch erstmal. Nein, ich hatte die Anlage stromlos gelassen. Der Grund warum ich sie abgeschaltet hatte war ganz banal: Ich habe lange auf eine 2TSM-Karte gewartet (war mit Hermes 2 Wo. unterwegs, lag mit einem mal heute Nachmittag vor der Tür). Weil ich die ja dringend brauche hatte ich die Büchse runtergefahren (da denkt man ja man kann nichts falsch machen), Pustekuchen! Nun, ein wenig Sucherei und schon wußte ich das das Problem in mehr als neun Jahren KEINER angefaßt hat. Traurig. Ich wette die sagen Morgen das es das erste Mal wäre. Kann ich mir gut vorstellen das so ein Text kommt.
Wie geht es Dir? Ich mußte von der 6000er auf eine 6000RX umziehen (zu wenig Steckplätze).
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend
Liebe Grüße Frank
P.S.: Während der drei Stunden war die Kiste stromlos, Wäre da ein Geräusch gewesen hätte ich gleich ein Patent angemeldet :rofl:!

Hallo Frank!

Zwischen wirklich „Stromlos“ abstecken, bzw. nur „herunterfahren“ u. warten auf „Godot“, ist doch noch ein grösserer Unterschied!

Nachträglich ein gutes neues Jahr u.o. trotzdem froh sein können, ist ebenfalls noch ein kleiner Unterschied.

MfG u. Servus, Kurt.