ich möchte von meiner 2116i auf 4410 USB umrüsten. Gibt es eine Möglichkeit, die Kurzwahlnummern im Bereich 100-299 beizubehalten oder müssen sich die Nutzer nun auf die 8XXX-Nummern umstellen? Zumindest für 10 Notrufnummern ist ja eine Möglichkeit vorgesehen - ansonsten habe ich bisher nichts gefunden.
Schade, dass Auerswald immer wieder gerade die treuen Kunden verprellt, indem sich die Bedienung mit jeder neuen Anlage ändert. Die Veränderungen z.B. bei Makeln und Pick-Up sind sicher sinnvoll und man kann sich daran gewöhnen, aber die ständigen und kaum notwendigen Änderungen am Kurzwahlspeicher finde ich so lästig wie die unterschiedlichen Passwort-Konventionen (4-stellig oder 0 verboten):
Erst musste ich die Nummern 100-109 aufgeben, weil dort zwangsweise die persönlichen KW untergebracht wurden (immer für alle Teilnehmer gleich eintragen und alle ausdrucken ist sehr lästig), dann die Nummern 110-119, weil diese bei manchen Anlagen alle als Notrufnummern verwendet werden, während bei anderen Anlagen 3 beliebige KW als Notruf-KW programmierbar sind, und jetzt - wo alles frei konfigurierbar ist - kann ich alle anderen Kurzwahlnummern auch vergessen…
Meiner Ansicht nach sollte es einfach sein, ein konfigurierbares Mapping der Nummern 100-299 auf 8XXX-Nummern
vorzusehen. So ähnlich wie die Notrufnummern. Ich werde mal eine Umfrage starten, um den Bedarf an so etwas zu ermitteln.
(Das Importieren alter 2116i-Kurzwahlen funktioniert übrigens leider nicht. Da kommt eine Fehlermeldung.)
die Problematik (warum das geändert werden musste) ist der freie Rufnummernplan, d.h. das Du ja die internen Nummern im Bereich von 100…599 frei vergeben kannst. Daher konnten die KW nicht mehr mit 1 oder 2 anfangen. Und das Mappen von 400 Nummern … da bleibt ja nix mehr vom Nummernraum übrig.
Das wird beim Business bestimmt wieder geändert, da der ja einen völlig freien Rufnummernplan hat. Da gibt´s dann KW´s mit Sternchen oder man definiert selber eine Zugangsziffer für die KWs.
ich finde, dass genügend Nummern übrig sind, auch wenn alle 200 Nummern von 100-299 für die Kurzwahlen verwendet werden. 300 Nummern ab 300-599 sollten ausreichen, allen Teilnehmern und Gruppen eine eindeutige Nummer zuzuordnen. Ich würde ohnehin zunächst gern bei den bekannten internen Nummern 31-38, 41-48 und 51-52 bleiben und Sammelruf-Gruppen 30X, 40X einrichten. Selbst bei diesem verschwenderischen Umgang mit Nummernraum bleibt immer noch genügend Platz für 70 weitere Gruppen ab 530.
Außerdem reicht ja ein einschaltbares Mapping für interessierte Nutzer; evtl. könnte man ja auch nur einzelne Nummern/Bereiche umsetzen.
Die Business wollte ich mir eigentlich nicht kaufen, nur um die KW zu behalten. Das finde ich dann doch etwas übertrieben. Ich hatte gehofft, auch als normaler Nutzer mit unter 100 Nebenstellen meine Gewohnheiten beibehalten zu können, indem ich Auerswald treu bleibe. Eine Kundenbindung über den gewohnten Nummernplan gibts hier aber verwunderlicherweise :eek: (leider ) nicht…
und was ist mit Usern, die die Nummernbereiche 100-299 bzw. Teile daraus für Teilnehmerzuordnung brauchen?
Ich finde es viel wichtiger flexibler in der Nummernvergabe der Teilnehmer, Gruppen etc. zu sein, als starr bei alten KW-Nummern zu bleiben.
Die meisten Auerswald-User die ich kenne benutzen ohnehin Systemtelefone oder das Telefonbuch der “normalen” Telefone. Sind auch komfortabler, da ich lokal an jedem Telefonbuch suchen kann.
Aber auch für User wie Dich, wird es ja mit der COMmander Business Lösungen geben. Marco berichtete ja bereits davon.
da hast Du mich offenbar falsch verstanden. Ich finde die flexible Nummernvergabe eigentlich sehr gut und auch die Einbeziehung der Nummern 100-299 richtig. Eine flexiblere Gestaltung kann aber doch nicht bedeuten, dass es nicht mehr MÖGLICH ist, die bekannten Nummern weiterzunutzen. Bei einem zu immer höherer Flexibilität hin tendierenden Entwicklungsprozess sollte es in jeder Stufe möglich sein, mittels Programmierung eine Kompatibilität zu älteren Versionen zu erreichen. Wenn eine (nicht mehr lieferbare) Anlage aufgrund eines Defektes gegen eine neue ausgetauscht werden muss, sollte der Einrichter in der Lage sein, dies so durchzuführen, dass die Nutzer keine (wesentlichen) Änderungen spüren. Wenn das mit einer Anlage des gleichen Herstellers nicht möglich ist, lohnt es nicht, eine Anlage vom gleichen Hersteller zu kaufen.
Im Fall der KW-Nummern gehe ich davon aus, das die Wahrung der Kompatibilität unproblematisch wäre. Neben der mit Sicherheit für viele Nutzer sinnvollen Verwendung der Nummern 100-299 für Teilnehmer und Gruppen sollte auch ein (ggf. teilweises) einschaltbares Mapping auf 8XXX-Nummern technisch leicht realisierbar sein. Wer es nicht will, muss es ja nicht einschalten.
Eigentlich würde mir eine Erweiterung der Notrufnummern-Zuordnung auf bis zu 200 Einträge schon reichen, wenn auch Verweise auf die “normalen” Kurzwahlen ab 8600 möglich sind. Evtl. sollte man mal darüber nachdenken, ob es sinnvoll wäre, generell eine Tabelle für ein Mapping von Alias-Nummern aus dem flexiblen Bereich auf beliebige andere Nummern einzuführen. Z.B. 20 und 21 für Relais aus- und einschalten oder 57 für 7 Uhr wecken, 58 für 8 Uhr wecken… (Systemtelefon-Nutzer benötigen natürlich auch dies nicht)
Die meisten Auerswald-Nutzer die ich kenne, benutzen übrigens (wahrscheinlich auch aus Kostengründen) keine oder nur teilweise Systemtelefone. Das Telefonbuch der “normalen” Telefone wird unbrauchbar, wenn bei Verwendung vieler Telefone jedes Telefonbuch einzeln auf dem aktuellen Stand gehalten werden muss. Kurzwahlnummern sind leichter zu aktualisieren und lassen sich auch mit sehr einfachen Analog-Telefonen verwenden, außerdem ist der Zugriff deutlich schneller als über jedes Telefonbuch (wenn die Nummer im Kopf ist).
da ich kein Programmierer bin, kann ich mir kein Urteil darüber bilden, ob eine Realisierung dieser Kurzwahlen in der Form einfach ist, oder nicht.
Ich denke mal, wenn es leicht gewesen wäre, hätte Auerswald es gemacht.
Ich kann mir sicherlich vorstellen, das User es zunächst als unangenehm empfinden, neue KW-Nummern zu lernen, aber ist es wirklich schlimm?
Ich würde meine Entscheidung bezüglich einer Anlage nicht nach der Nomenklatur der KW-Nummern abhängig machen, denn ein Telefonbuch mit Shortcodes kann ja jeder!
Für mich gibt es zahlreiche andere Gründe, mich für eine Auerswald zu entscheiden (Updates, Betriebssicherheit, Reaktionszeit bei Fehlern etc.).
Außerdem scheint Auerswald mit der COMmander Business ja den von Dir gehegten Wunsch realisiert zu haben.