Namensauflösung

Moin,

ich habe gerade mal geguckt, ob die TK tatsächlich wie im Handbuch beschrieben, die Telefonbücher der Systemtelefone zur Auflösung der Kontaktdaten heranzieht …:floet:

Macht Sie irgendwie nicht. Da habe ich in mühevoller Arbeit eine Handvoll Kontakte (unter anderem mich selbst) in ein 2500 aus Outlook importiert (Format: 01234567890), das Geld investiert und mich mal selbst angerufen … und nüscht!

In comlist steht dann auch 01234567890, ein hilflose Lupenklickern bringt dann auch: “Es konnte kein Name für diese Rufnummer ermittelt werden!” :wall:

Haben die Waldarbeiter im Handbuch geflunkert, dass sich alle Bäume des Auerswaldes krumm biegen oder verlangt diese Namensauflösung ein kanonisches Format?

Völlig hilflos, verwirrt und mit LG, Thomas

edit: das ist wohl doch eher ein fake aus dem Walde, wenn ich die Nummer ins Anlagentelefonbuch schreibe, wird der Name aufgelöst …

Hi Doc,

als ich las, dass das gehen soll, hab ich erstmal die Stirn in Falten gelegt :wink: Zum einen kann ich mir das technisch nicht vorstellen, da der Aufwand doch ziemlich hoch sein müsste (bei jedem eingehenden Anruf müssten alle Telefone gefragt werden, ob sie diese Nummer kennen). Zum anderen habe ich dieses Verhalten auch noch nicht beobachtet. Wo steht das denn im Handbuch?
Ich glaube auch, dass das kein wirklich beliebtes Feature wäre. Bei vielen Installationen sehe ich, dass die Leute ihre privaten Nummern z.B. mit “Schatzi zu Hause” in ihre Telefone am Platz einspeichern. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass die dann wollen, dass wenn “Schatzi” dann mal in der Zentrale anruft der Ruf dort mit eben diesem Text ankommt:rofl:

Gruß Dauerbesetzt

Guten Morgen,

war ja auch nur so 'ne Idee von mir, hätte man olle Marx in den Mund gelegt. Der Aufwand scheint mir jetzt technisch auch nicht höher, als eine entfernte Datenbank im web abzufragen?
Aktuelles Konfigurationshandbuch, S. 61:

"Online-Namenssuche

Die Online-Namenssuche ermöglicht die unmittelbare Suche des Namens zu einer vorhandenen Rufnummer auf einem Server im Internet. Bei einem Anruf durchsucht die TK-Anlage die Telefonbücher (TK-Anlage, Systemtelefon) nach der übermittelten Rufnummer.

Wird hier kein passender Namenseintrag zur Rufnummer gefunden, wird der Name zur Rufnummer aus dem Internet an Ihr Telefon vermittelt – sofern der entfernte Server im Internet verfügbar ist und die gesuchten Daten dort gespeichert sind."

Ich will mich jetzt nicht drauf festnageln lassen, aber IMHO steht das schon so drin, seit ich durch den Auerswald lustwandel … aber keine Angst - scheint ja nicht zu funktionieren :wall:

Es bleibt wohl dabei - wenn das nicht funktioniert, ist durch die fehlende LDAP Möglichkeit der TK die Rufnummernauswertung innerhalb der TK (d.h. für alles, was nicht per CTI angebunden werden kann) ausserhalb der “Online-Namenssuche” auf diese lachhaften 400 Einträge beschränkt. Da würde dann auch das CT3500 nichts daran ändern … das ist einfach grottig.

Naja, trotzdem allen einen netten Tag und

LG, Thomas

[quote]war ja auch nur so ‘ne Idee von mir, hätte man olle Marx in den Mund gelegt[/quote]Autschn… ich kenne die Karikatur zwar auch, auf die Du Dich da beziehst … wird aber kaum einer hier verstehen :wink: Hab’ damals jedenfalls gut drüber gelacht :slight_smile:

[quote]Der Aufwand scheint mir jetzt technisch auch nicht höher, als eine entfernte Datenbank im web abzufragen?[/quote]Naja, ich stell mir den Aufwand an so’ner Business oder 6000er mit z.B. 100 Systemtelefonen schon größer vor, die bei jedem eingehenden Anruf erstmal abzufragen, ob sie die Nummer kennen. Da dürfte eine einzige Abfrage ins Inet wohl etwas ressourcenschonender sein.

Egal wie, ich denke mal, dass da einfach die DECT-Systemtelefonbücher in der Anlage gemeint sind. Die Formulierung ist - zugegeben - etwas missverständlich.

Wünsche auch 'n schönen Tag
Dauerbesetzt

Naja,

ich kann da heute noch den einen oder anderen Schmunzler verspüren …

Da ich sowieso gerade mitten in einem call mit den Waldarbeitern bin, habe ich das gleich noch mal angefragt … auch im Ductus der TK wird von DECT-Telefonbüchern gesprochen, insofern halte ich die Teile ja nicht wirklich für Systemtelefone. Mal gucken, was da aus dem Auerswald zurückhallt.

Aber ein ständiges Ärgernis ist das schon … hier haben die Jungens IMHO eindeutig an der Zeit vorbei entwickelt.

LG, Thomas

So,

habe die Antwort vom wäldischen support: NO WAY, immerhin will man die Beschreibung im Konfigurationshandbuch ändern.

Es bleibt in summa bei 400 möglichen Kontakten für die TK-interne Nummernauswertung … doll! Daran wird dann auch das CT 3500 nichts ändern - einer weniger, der das Teil kauft.

Insofern bleibt nur der Umweg über die CTI, man kann auch die Boxen einbinden (zumindest mit Estos) - da sieht man die Anrufe auf die Boxen zumindest im CTI-Journal, automatische Zentralen kann man auf diesem Weg auch nicht auswerten … naja, besser als gar nichts.

LG, Thomas

Und ich dachte immer, die Aussage bezieht sich ausschließlich auf die Anzeige im Display eines Systemtelefons.
Da stimmt es ja: Ein eingehender Anruf kann das Telefonbuch der Anlage und des (System-)Telefons abfrühstücken … und letztlich dann die Onlinesuche nutzen.

Dass damit aber auch gemeint war, dass das im Umkehrschluss auch für die Weboberfläche der Anlage gelten soll, war mir neu.

Frank-Lukas

Moin,

and welcome back, mei Libber. Erfreulich, mal wieder was von Dir zu hören. Prinzipiell ist Deine Ansicht kongruent mit der der Waldarbeiter und der Realität, da hat sich der Handbuchschreiber offensichtlich weit aus dem Fenster gelehnt. Damit fällt dann halt auch das CT3500 als Auskunftsdedektei für die gesamte Umgebung und ergo als Neukauf weg.

Ohne LDAP heisst das dann tatsächlich programmieren und über http eine zusätzlich zu unterhaltende Datenbank abfragen, wird bei mir mit meinen zwei linken Händen aber nichts, oder halt Gefangener im wäldischen Zwangskorsett

Na, watt solls, …

LG, Thomas

Ich muss schließlich schreiben, solange ich das noch kann. Die Uhr tickt. Aber mitgelseen habe ich hier dann doch noch etwas häufiger … wenn ich schon nichts geschrieben habe.

Ich finde das “3500” ja nicht schlecht. Aber als ich den Preis gesehen habe, wurde mir schlecht. Schrecklich schlecht. Da half auch kein MCP mehr.
Zwar setzt Auerswald seinen UVP generell etwas hoch an; aber für den Betrag kaufe ich mir dann doch lieber einen Airbus.

Frank-Lukas

Jetzt machst Du mir allmählich Sorgen … ich drück Dir aber schon mal präventiv alle Daumen, die ich habe!

Zurück zum post: am Preis würde ich es ja nicht einmal festmachen, wenn ich dafür etwas geboten bekomme, was mir das Leben leichter macht, wäre das ok. Das Geld jetzt aber nur für einen bunten Screen auszugeben, damit ich an einem Arbeitsplatz eine Namensauflösung habe …??

Das habe ich jetzt schon an allen Plätzen, da brauche ich keine neuen Telefone. Was ich halt immer noch nicht hinbekommen habe, ist die Namensauflösung der Anrufe, die in der TK bleiben … Mal gucken.

Dir alles Gute!

LG, Thomas

Mach Dir lieber um meine Krankenkasse sorgen.
Und um alle Mitversicherten der Solidargemeinschaft. Warum bekommen wohl so viele Patienten zum Ende des Quartals keine Rezepte mehr?! Genau! Meine Schuld.

Was das “3500” betrifft: Ich werde vielleicht zugreifen, wenn ich mal ein günstiges Angebot bei der “Resterampe” sehe. Im nächsten Leben nehme ich sowieso von Anfang an eine Anlage von “Siemens”. Aber ich habe mit “Auerswald” begonnen und bleibe der Marke treu.

Anfangs aus Überzeugung. Mittlerweile aus Bequemlichkeit.

Frank-Lukas

Ich stehe gerade auf der Leitung: Was meinst Du eigentlich mit “Namensauflösung”?

Frank-Lukas

Ach … DUUU bist das:!Dann ab jetzt nur noch per Sie :rofl:
In den allermeisten Fällen liegt das nicht daran, dass das “budget” wegraucht, sondern daran, dass Dein Lieblingsdoktor sicher gehen will, Deine Karte auch im neuen Quartal einlesen zu können … trotzdem muss ich sagen: Das System der Gesetzlichen Krankenversicherungen ist komplett pervers - wir haben es allerdings weder erfunden noch haben wir Einfluss darauf. Und es leiden nicht nur die Patienten darunter …

Die Markentreue ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit … man ist ja im Wesentlichen durch die tiefe Systemintegration der Telefone schon mal gebunden - hat ja alles Geld gekostet. Und HiPath?? Da kann man selber fast gar nichts mehr rumdoktern, ohne das Systemhaus des Vertrauens zu betteln … der Weg geht im Auerswald wohl auch langsam in diese Richtung, die 6000’er werden nicht die letzte Instanz sein.

Und ob es “im nächsten Leben” noch eine physische TK braucht?? Wenn mir der Blitz hier alles zerhaut, ist danach alles softwarebasiert, der Rest ist Zinnober.

LG, Thomas

Das ist der große Nachteil bei “Siemens”. Als “Auerswald” damit begann, in dieselbe Richtung zu wandeln, fing bei mir deren Stern an zu sinken. Aber das ist vermutlich eine Frage des (schlechten) Geschmacks.
Ich würde auch nur noch eine serverbasierte Lösung verwenden. Und das mache ich auch schon – teilweise jedenfalls. Aber als ich mit TKs angefangen habe, da gab es das so noch nicht.

Budget? Wie gut, dass ich als schwerkrankes Häschen mich mit dieser hässlichen Sache nicht belasten muss.
Und meine Kassenkarte liegt ohnehin als Dublette bei meinen Ärzten.

Frank-Lukas

Na, so ähnlich wie Haushaltsauflösung, bloss mit Namen:rofl:!

Im Ernst: die zentrale Zuordnung eines Kontaktnamens, den ich hier in irgendeinem zentralen Rufnummernverzeichnis abgelegt habe, zur anrufenden Telefonnummer - haben wir hier schon x-mal durchgekaut.

Das Problem ist halt, dass Du bei Nutzung der Mailboxen (voice, fax) und Ableitung derselben in den Exchange oder was auch immer via smtp nur die Rufnummern übertragen bekommst.

LG, Thomas

Wusste ich doch.

Aber gerade war mir kurz so, als stünden da schließlich Namen zur Nummer … auch schon in meinen “alten” “2500er”. Auch wenn ich in die VMBs navigiere, sind da ja Anrufernamen zu lesen.

An externe Applikationen habe ich gerade allerdings nicht gedacht.

Frank-Lukas

Jep. Null problemo. Wenn Du mit 400 Kontakten auskommst und auf aktuelle Synchronisationen verzichten kannst. Kann ich aber nicht. Mir nützen auch 800 Einträge in einem Telefon nichts, wenn sie nicht zentral ausgewertet werden können. Da hat die Mailbox nämlich nichts davon … Weil ich halt auch mehrere Arbeitsplätze habe, die telefonieren und bearbeiten müssen und weil ich über 3000 Kontakte verwalten muss.

Die Zeiten sind halt so modern und schnell und überhaupt …:floet:

Back to the Drehscheibentelefon …

LG, Thomas

Ja, die Welt ist ein schlechter Ort.

Erstaunlicherweise komme ich mit dem Speicher für Rufnummern in der TK hin. Aber auch nur, weil wir zusätzlich noch gute alte (interne) Telefonbücher haben bzw. aus einer Software heraus die Nummer wählen. Die nutzt dann eh ihre eigenen Listen.

F-L