Offline-Konfigurator

Hallo Thomas,

Deinen Ausführungen kann ich durchaus soweit zustimmen, zumal ich ebenfalls selbständig bin und somit eben auch für mein Brot selber sorgen muss.

Deine Kritik ist durchaus nicht unbegründet, gerade insbesondere zum Thema der Zielausrichtung von Auerswald.
Aber betrachten wir es doch mal von der anderen Seite.
Wieviele Menschen verdienen ihr Geld damit anderen Menschen durch Support weiter zu helfen? Auch denke ich mal, dass spätestens dann, wenn ein Kunde von der ganzen Materie keine Ahnung hat und die Konfiguration der Telefonanlage zerstört (was er übrigens durchaus auch machen kann, wenn er keinen Offline-Konfigurator hat) und es nicht wieder gerade gebogen bekommt, bei einem Fachhändler aufschlagen wird.
Bei der Basic.2 ist es doch so, dass nur wenn ich Admin-Rechte habe auch eine neue Konfiguration einspielen kann. Sobald ich die Rechte habe, kann ich die Anlage sowieso selber konfigurieren und bin auf den Fachhändler nicht mehr angewiesen. Von daher sehe ich die Argumentation, dass den Fachhändlern der Umsatz einbrechen würde, wenn es einen Offline-Konfigurator gibt, als nicht sonderlich haltbar. Oder siehst Du da einen, für Fachhändler finanziellen Unterschied, ob ich die Konfiguration in der Anlage selber ändern kann, oder ob ich die Konfiguration vorher selber mit einem Offline-Tool ändern kann?
Wir brauchen uns hier bestimmt nicht über die Business unterhalten, da ist es mir vorher bekannt, dass ich einen Dongel brauche um Änderungen vornehmen zu können (zumindest manche Änderungen), den ich nur als Q3-Fachhändler erhalte. Wenn ich als Verbraucher aber in den Laden gehe und eine Basic.2 kaufe, dann komme ich an alles ran und kann alles machen.

Zum Thema Budget. Nun ja, in manchen Firmen wird das vielleicht so ablaufen, wie von Dir beschrieben. Aber nicht jeder Geschäftsinhaber oder auch Geschäftsführer kann es sich leisten einen neuen Porsche oder ähnliches sich zu kaufen. Und es soll sogar Chefs geben, denen es sehr wohl interessiert wie teuer das Auto ist und ob es in das Budget passt (zumindest ist das bei mir der Fall).

Zu Deinem PS:
Was ist daran so verkeht immer erst mal zu fragen “Was kostet das?”. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass diese Person kostenbewusst arbeitet und nicht einfach das Geld nur so raus pulvert. Nur weil jemand diese Frage stellt, heißt es ja nicht, dass derjenige anschließen nicht das Geld dafür ausgiebt. Wenn ich als Geschäftsinhaber nicht immer die Kosten im Auge behalten würde, dann würde ich schneller rote Zahlen schreiben als schwarze.
Ich denke aber mal, was Du da zum Ausdruck bringen wolltest ist, dass wenn immer nur versucht wird den Preis zu drücken, das dieses nicht ganz OK sein kann. Dem würde ich zustimmen. Ich selber bin gerne bereit etwas mehr Geld auszugeben, dafür dann aber eine vernünftige Dienstleistung oder Ware zu erhalten. Trotzdem will ich vorher wissen was mich das kosten wird…:wink:

Gruß

Kai