[quote=dl6dx]Es gäbe da noch eine dritte Möglichkeit:
Damit ein Endgerät am So-Bus einen Ruf annimmt, muss nicht nur die MSN passen, sondern auch der Dienstindikator. Das ist eine zusätzliche Kennung, die den mit dem aktuellen Ruf transportierten Inhalte angibt. Mögliche Werte sind z.B. “Sprache”, “Fax G3”, “3,1 kHz Audio”, “Fax G4”, “Daten 64kBit/s transparent” und noch ein paar mehr.
…[/quote]
Das ist ein gutes Argument, doch wenn die COMpact 2206 USB ankommend die Dienstindikatoren unterscheiden würde, dann müßte es entweder die Möglichkeit geben der Fax-NSt. mitzuteilen das ein Fax dran hängt, damit z.B. auch G3 akzeptiert wird oder aber diese Anlage hätte generell Probleme damit Faxe empfangen zu können, was mir nicht bekannt ist.
Dass man diese Nebenstelle nicht als Anrufbeantworter, Türsprechstelle, VoiceMailCenter oder so spezifiziert sollte klar sein, denn das könnte ggf. eine Abweisung eines Faxrufes bewirken.
Ansonsten hat man bei dieser Tk-Anlage keine Möglichkeit Nebenstellen weder am a/b noch am S0-Port als Fax zu konfigurieren, weshalb die Anlage eigentlich alle Rufe an die NSt. durchstellen müßte.
Sofern das Fax abnehmen sollte aber nach kurzer Zeit wieder abbricht könnte es auch an unterschiedlichen Baudraten liegen, deren automatische Anpassung verhindert wird und oder ISDN via DSL, d.h. einer der beiden Faxe versucht z.B. mit 28.800 Baud zu senden, das andere kann aber nur 14.400 Baud. Normalerweise einigen sich die beiden Faxe per Handshake auf die größt mögliche gemeinsame Ubertragungsrate und beginnen mit der Übertragung. Wenn man in die Leitung rein hören würde hört man erst das Zwitschern
was die Protokollaushandlung / Handshake ist. Danach hört man nur noch ein Rauschen, was die eigentliche Datenübertragung bedeutet. Dieses Rauschen hört man am Lautsprecher des Fax nicht, bzw. nur ganz kurz, da nach dem Handshake auf stumm geschaltet wird.
Immer wieder gibt es Probleme mit ISDN via DSL, was z.B. von den Kabelbetreibern, 1&1 ausschließlich, von anderen optional angeboten wird.
Bei der Fax-Übertragung müssen dazu verschiedene Komprimierungen kombiniert werden, denn letztendlich sind diese Anschlüsse VoIP auf denen nun auch noch Fax-Protokolle laufen müssen, was des öfteren zu Einschränkungen bei der Übertragungsrate führen, d.h. man muss diese am Empfängerfax reduzieren sonst geht es nicht - auf das Senderfax hat man normalerweise auch keinen Einfluß, dafür gibt es Handshake.
Ich gehe mittlerweile fast davon aus, dass das Fax auf manuellem Empfang steht und das vom User nur noch nicht wahrgenommen wurde, was wir aber wohl bald erfahren werden 
Alle Eventualitätet sollten jedenfalls nun abgedeckt sein :rolleyes: