Aus purer Gewohnheit habe ich mir jetzt doch wieder eine Anlage aus dem Auerswald zugelegt, konkret eine C4000 mit einem Sack D-200/400. Ich habe die aktuell mal dohoam aufgebaut, um den Austausch in der Praxis dann mit vorkonfigurierten Geräten etwas beschleunigen zu können - aufgrund der unterschiedlichen IP-ranges vermutlich eh keine so gute Idee, aber sei es drum.
Aktueller Stand: C4000 firmware geupdated (was vermutlich auch kein Einstein’scher Lichtmoment war) und grundkonfiguriert. Um mir das Provisioning mal anzuschauen habe ich ein D200 aus der Pappe gezogen und in’s heimische LAN gehangen …dooferweise lief die Provisioning-Aktion nicht durch („installation failed“). Zweimal ein factory reset gemacht - jedesmal das gleiche Ergebnis.
Habe das dann abgebrochen, mich aufs web-GUI gehangelt, die Firmware des Telefons manuell geupdated, wieder ein Werksreset gemacht … und flupp, das Telefon hat sich danach problemlos mit der C4000 verbunden.
Soweit - so schlecht. Ich habe jetzt noch sieben Desktoptelefone, die ich auf diesem etwas mühseligen Weg an die Anlage anbinden müsste (über das webinterface bin ich ja auch nicht schneller, nur fehlerträchtiger unterwegs).
Kennt Jemand einen Weg, die C4000 mit firmware 7.6C und die D-Telefone mit grottenaltem Firmwarestand (1.0 irgendwas, glaube ich) via IP-Provisioning zu verheiraten, ohne jedes einzelne Teil manuell updaten zu müssen?
also ich würde die Telefone erstmal nacheinander, per DHCP(!) ins lokale Netz nehmen und dann nach und nach die Firmware erst einmal auf den aktuellen Stand bringen. Das muss mit Sicherheit sein, der Support wird vermutlich bei Problemen sowieso die aktuelle FW Release voraussetzen.
Wenn Du das gemacht hast, würde dich das Provisioning Template den einzelnen Telefonen zuordnen bzw. besser gesagt die MAC Adresse dem Template. Sollte funktionieren. Mit meiner betagten COMmander 6000 und dem D-Serie Template funktioniert das mit meinen beiden D-400 und D100 Testtelefonen recht zuverlässig. - Sprich ich kann nicht klagen.
Bei meinem Testsystem gab es aber Probleme mit dem Zertifikat. Es wird dem Telefon der SIP-Server als IP-Adresse übergeben. In den Telefonen Comfortel-2600-VOIP funktioniert es indem ich in den Telefonen den Fingerprint vom Stammzertifikat eingebe.
Bei der D-Serie musste ich aber die Variable von true auf false ändern. Die konkrete Ursache hierfür konnte ich aber noch nicht ermitteln.
Auch würde ich gerne die die Oberfläche noch mehr vorkonfigurieren, habe aber dafür noch keine Zeit gefunden. Man kann ein Telefon manuell konfigurieren. Dann die Konfiguration exportieren und mit den Variablen zu einem Platzhalter-Template umbauen.
Möglich ist mit der D-Serie viel. Aber ich vermisse noch ein bisschen mehr Doku zur Provisioning.
Bei den Comfortel 2600 gab es die Möglichkeit die Firmware über eine SD-Karte zu aktualisieren. Vielleicht waren die Auerswälder ja so schlau und es geht bei der neuen D-Serie mit einem USB-Stick. Auf einen Versuch käme es jedenfalls mal an.
geht ja relativ schnell. Ich weiß ja nicht, welche Versionen genau auf den Telefonen sind, doch Du weißt doch selbst, dass Software so nach und nach reift (meist beim Kunden). Sprich, die älteren Versionen hatten noch mächtig viele Bugs. Es ist nicht ratsam, gerade im Bereich was Provisioning betrifft, hier eine alte Firmwareversion zu verwenden. - Sagt einer der fast 40 Jahre im IT Bereich tätig ist.
Denk auch daran das neueste D-Serie Privisioning Template für die Anlage zu verwenden. Wie @Ganzfix schon schrieb, muss hier ggf. noch etwas angepasst/optimiert werden.
Wäre das gleiche Problem … ich müsste zunächst auf das Web-GUI, ich bekomme im Auslieferungszustand ja nix dergleichen angeschoben. Und ob das dann über einen lokalen Speicher oder über den Update-Server der Waldarbeiter in die Telefone drücke, ist dann eigentlich unerheblich.
Muss ich halt wieder mal in Turnschuhen „administrieren“ …
Das wäre mir absolut neu, wenn sich die D-Serie über eien SD-Karte/USB Stick updaten ließe. Funktioniert meines Wissens nur noch über den Updateserver. Gibt auch keine Downloadmöglichkeit der Firmware.
Ist halt eine andere Generation von Entwicklern und Geschäftsführern am Werk. „Früher“ hätte das kein verantwortungsvoller Mensch gemacht. Das bedingt nämlich, dass die Telefone für das Firmwareupdate einen Internetzugang benötigen. - Klar, lässt sich alles über eine gescheite Firewall einschränken, aber immerhin …
