wir betreiben eine CommanderBasic.2 mit einer 8S0-Karte, 2 UP0-Karten und ein 8 a/b-Modul.
Wir haben 11 ComforTel 2500 Telefone auf die 2 UP0-Karten verteilt. In der 8S0-Karte stecken nur die 4 Amt-NTBAs.
Die Commander hatte bis heute die Firmware 1.4D drauf, die Telefone hatten alle 3.6B bis 3.8L. Nun lief die Anlage seit Afang Dezember bis letzten Donnerstag problemlos, aber dann gingen die Probleme los.
Plötzlich, und nicht für mich reproduzierbar, zeigen auf einmal alle Telefone die Meldung “Keine ISDN-Verbindung”. Die Telefonanlage hat zu diesem zeitpunkt schon von grün/grün auf eine andere Farbkombi der LEDs gewechselt. Ich denke, die Anlage bootet dann neu. Nach ca. 2-3 Minuten gehen die Telefone wieder. Laufende Gespräche werden unterbrochen.
Heute habe ich die Firmware der Anlage auf 2.2G geupdated (nach Empfehlung von Auerswald auf der Seite, da ich kein VoIP nutze) und die Telefone habe ich alle auf 3.8L geupdated. Das Proble ist jetzt weniger häufig, aber leider nicht weg.
In der Version 1.4D konnte ich z.B. Bootprotokolle auslesen - gibt es eine Möglichekit in der Version 2.2G auch Logfiles des Systems zu lesen? Ich weiß wirklich nicht weiter.
Achja, die Anlage ist in einer strukturierten Verkabelung integriert und alle Leitungen wurden erfolgreich getestet - da liegt der Fehler also nicht.
Ich bin wirklich für jeden Hinweis dankbar, um das Problem einzukreisen!
der Sprung der Firmware der Anlage von 1.4D zu 2.2G wird für die Anlage zu groß gewesen sein.
Entweder du fürst das downgrade zur 1.4D zurück, oder läßt die Firmware bei 2.2G und fürst die Werkseinstellung durch und Programmierst die Anlage komlett neu ( ohne die Konfigurationsdatei zurückzuspielen).
die Probleme waren ja aber auch schon mit der 1.4D da. Ich werde trotzdem nochmal die Werkseinstellungen zurückstellen und alles manuell programmieren.
Trotzdem noch mein Frage: Die Möglichkeit, Logfiles und anderes einzusehen gibt es nicht mehr?
Vielleicht kann man dem ja entnehmen, ob die Anlage tatsächlich neu bootet und ob Fehler auftreten; Da kann man sicherlich einiges extrahieren und schauen, ob man den Fehler aufgrund der Fehlermeldung einkreisen kann.
Ein regelmäßiges Booten des Systems kann die Ursache sein. Während des Bootvorganges sind die ISDN-Ports (UP0 und S0) noch nicht da und die Systemtelefone zeigen dies entsprechend an.
Ich habe jetzt wirklich alles bestmöglich nachgeschaut, aber als einziges Logfile sehe ich die Anmelde-Logs
Sorry, aber ich da gerade etwas ratlos, wo ich alle Logfiles finden kann, die relevant sind.
Ich habe mich heute an den Auerswald-Support gewandt und die haben mir den Tipp gegeben, den D-Kanal-Dekoder zu benutzen (die BETA-Version) und dort werden immer wieder Fehler ausgegeben im Zusammenhang mit den 8UP0-Modulen in Slot C und D. Also ich denke entweder sind beide (halte ich für eher unwahrscheinlich!) 8UP0-Karten defekt ODER die Anlage ansich ist schrott… bin mal gespannt
Tausche doch die 8UP0-Module auf andere Slots. Sollten es die Module sein, müssten die Meldungen ja „mitwandern“ und weiterhin sich auf die UP0-Module isolieren lassen.
Wäre es möglich, dass die ISDN-Verkabelung einen Knacks hat oder einen Knacks bekommen hat?
Mir haben kaputte ISDN-Kabel schon einige graue Haare verschafft. Insbesondere Cat5-Kabel, die aussehen wie abgelegtes Hundespielzeug und älter sind als Ötzi, sind für ISDN nicht sonderlich gut geeignet. Manchmal ist aber auch einfach nur die Rastnase vom RJ45-Stecker abgebrochen und verschafft dem betroffenen Gerät einen wunderbaren Wackelkontakt.
(Immer wenn ich aus Richtung Ethernet auf S0 sehe, frage ich mich, wie man es geschafft hat, einen so lahmarschigen Bus auszubrüten, der gleichzeitig dermaßen mimosenhaft ist.)
aus diesen und anderen Gründen hat Siemens zu seiner Zeit ja mit der Up0/Upn Schnittstelle angefangen. Diese war und ist ja Gott sei Dank eheblich stabiler…
wenn das interne tauschen der Module nichts bringt (vermutlich), dann sprich mal mit deinem Fachhändler, ob er Euch mal testweise das 8S0 gegen ein 4S0 tauschen kann, Wenn das auch nichts hilft, dann wäre doch das Grundgerät zu prüfen. Ich habe hier noch ne .2 und tausche morgen eine Business aus, die machten beide auch ähnlich komisches (naja, und manchmal noch ein bisschen mehr…).
[quote=bxlinux]Mir haben kaputte ISDN-Kabel schon einige graue Haare verschafft. Insbesondere Cat5-Kabel, die aussehen wie abgelegtes Hundespielzeug und älter sind als Ötzi, sind für ISDN nicht sonderlich gut geeignet. Manchmal ist aber auch einfach nur die Rastnase vom RJ45-Stecker abgebrochen und verschafft dem betroffenen Gerät einen wunderbaren Wackelkontakt.
(Immer wenn ich aus Richtung Ethernet auf S0 sehe, frage ich mich, wie man es geschafft hat, einen so lahmarschigen Bus auszubrüten, der gleichzeitig dermaßen mimosenhaft ist.)
Haben die Anlage getauscht und die alten module behalten, bis dato funktioniert alles einwandfrei, scheint also ein Defekt an dem Grunboard gewesen zu sein.
Jetzt ist alles wieder so wie gewohnt bei Auerswald Das freut mich ;-D
Noch läuft die Anlage, aber irgendwann schmiert sie wieder ab, mitten im Gespräch.
Kann jemand meine Vermutung bestätigen, dass hier die Hardware hin ist? Und läßt das Log erkennen, wo genau das Problem liegt, in den Modulen oder im Basiskasten?
Yanni wurde sein Problem auch nur los, indem er den Basiskasten ausgetauscht hatte.
Besten Dank schon mal für jeden Kommentar und Hinweis
Das Booten mitten im Gespräch: Du hast noch die 2.0D. Ich würde erstmal auf 2.2I updaten oder, wenn du keine alten COMfort-Telefone hast, nimm gleich die 3.2D. Da ist eine ganze Menge repariert worden.
Wenn es dann weiter zu spontanen Bootvorgängen kommt: Schalte mal versuchshalber die Online-Namenssuche aus.
Da musste man das SW-Modul auch updaten wegen Abstürzen.
Vielen Dank für den Hinweis, Käptn!
Ich habe gestern den Update aufgespielt, Anlage und Telefone sind jetzt uptodate. Wenn’s wider Erwarten mal wieder unerlaubt bootet, dann melde ich mich hier nochmal.
Besten Dank für die Unterstützung. :good: