Sprachqualität wird mit der Zeit schlechter

Hallo,

wir haben eine Commander Basic.2 mit einem 4S0, 8VoIP und 8a/b Modul drin, Firmware 4.2F
Die Anlage ist extern an 2 Mehrgeräte-Anschlüsse der Telekom angeschlossen.
Intern sind drei ISDN-Telefone und drei VoIP-Telefone angeschlossen.

Nach einen Neustart der Anlage funktioniert alles einwandfrei, jedoch wird die Sprachqualität mit den Tagen schlechter auf den VoIP-Telefonen. Unabhängig davon, ob es das 2500 IP ist oder eines der anderen.

Bei den ISDN-Telefonen wurde das noch nicht beobachtet.

Ich kann mir auf dieses Verhalten nicht wirklich einen Reim machen?
Tips, wonach ich suchen könnte?

Grüße,

Gerry

[quote=“Hoschii, post:1, topic:4875”]
Nach einen Neustart der Anlage funktioniert alles einwandfrei, jedoch wird die Sprachqualität mit den Tagen schlechter auf den VoIP-Telefonen.
[…]
Bei den ISDN-Telefonen wurde das noch nicht beobachtet.[/quote]

Ist schon eigenartig … sieht so aus, als ob von jedem VoIP-Gespräch irgendwas übrig bliebe, was irgendwelche Resourcen in der TK-Anlage beansprucht, die dann für neue Gespräche nicht zur Verfügung stehen. Aber was?

Hallo,

ich habe das nun mal in der Rubrik Commander Basic.2 beschrieben, weil es aktuell an diese Anlage vorkommt.

In der Vergangenheit gab es das gleiche schon einmal an einer 5020 VoIP, die ja nun etwas neuer ist.

Dort habe ich es nicht lösen können - aber auch nicht müssen, nachdem die Standleitung kam und alles an unsere Swyx angeschlossen wurde.

Auch an der 5020 waren es Telekom-Anschlüsse, jeweils ISDN.

Ich habe den ISDN-Anschluß seinerzeit auch prüfen lassen - ohne Ergbnis.

Internes Telefonieren von VoIP zu VoIP-Tel funktioniert immer.

Sind momentan so die Details, die mir grade einfallen.
Wenn ich etwas nachschauen soll oder noch Fragen sind - als her damit.
Wäre froh wenn ich das beheben könnte…

Grüße,

Gerry

Hallo Gerry.

Klingt merkwürdig. Hast Du das VoIP-Signal durch das VoIP-Modul durchgeschliffen?
Prüfe doch mal ob sich etwas ändert wenn Du Hauptplatine und einen Port des VoIP-Moduls separat auf den Switch führst.

Moin,

ist das VOIP-Netz physisch vom restlichen LAN getrennt? Oder kann der switch VLAN / QoS?

LG, Thomas

Mich würde interessieren, was denn “schlechter” genau bedeutet? Wird es z.B. einfach nur leiser oder sind die Gespräch abgehack?

Sind an der 2. Buchse des VoiP-Telefons noch weitere Geräte angeschlossen wie z.B. ein PC?

Haben die Systemtelefone den aktuellen Firmware-Stand?

Hallo,

Danke für die Ideen, ich fasse mal in einer Antwort zusammen

@noses
Schlechter bedeutet

  • Roboterstimmen-Effekte wir zur alten E-Plus Zeit
  • verlust der Duplex-Funktion
  • Teilweise überhaput nur Sprache in eine Richtung möglich

Die VoIP-Telefone sind bis auf eines keine Auerswald-Telefone, an denen gibt es auch keine Buchse für weitere Anschlüsse.
Das 2500AB ist das einzige das korrekt funktioniert, dort ist noch ein Notebook hintendran.

Viel verwunderlicher ist es jedoch bei den ISDN-Telefonen - die sind vom VoIP ja völlig getrennt…

@DocBader
Der Switch ist nicht QoS-fähig, aber bei vier (4) VoIP Telefonen, insgesamt 9 PC’s und einem Kopierer glaube ich auch nicht an Netzwerkengpässe.

@Herrybert
Anschluss-Schema der Anlage ans Netz ist wie im der Doku beschrieben, nen Daisy-Chain durch die Module. Mal eben was testen kann ich leider auch nicht, denn Ich= Frankfurt und Anlage= Düsseldorf

Grüße,

Gerry

Nicht raten, messen!

9 PCs mit Windows können einen lahmen Switch schon gut zumüllen. Und was der Kopierer im Netz so alles treibt, weiß vermutlich auch nur der Hersteller.

Wenn Dir die Meßtechnik fehlt, nimm das altbewährte Ausschluß-Verfahren:

Wenn alle PCs und der Kopierer aus sind, und VoIP dann völlig schmerzfrei funktioniert, ist der Switch mit dem Datenverkehr zwischen den PCs (und dem Kopierer) überfordert. Zickt es auch dann noch, ist der Switch mutmaßlich nicht das Problem.

Wenn Du PCs und Kopierer nicht einfach abschalten kannst, baue ein völlig getrenntes Netz für VoIP auf. Ein kleiner Switch, alle Telefone und die LAN-Seite der Telefonanlage auf den neuen Switch umstecken.

VoIP in einem eigenen Netz zu haben schadet auf keinen Fall.

ABER:

Deine alte Aussage, dass internes VoIP immer funktioniert, spricht gegen einen überlasteten Switch. Die Aussage impliziert, dass nur externes VoIP Probleme macht. Da wäre dann ganz schnell die Frage nach dem Internet-Gateway, sprich: DSL-Router.

Ist da genug Bandbreite vorhanden, VoIP priorisiert?

Alexander

Im Eingangsbeitrag hieß es, daß das 2500 IP auch betroffen sei. Und daß es nur drei IP-Telefone seien.

… und daß die Probleme an den ISDN-Telefonen nicht beobachtet worden seien.

[quote=“Hoschii, post:7, topic:4875”]
Anschluss-Schema der Anlage ans Netz ist wie im der Doku beschrieben, nen Daisy-Chain durch die Module. [/quote]

Das versteh ich nicht, aber dazu müßte ich erstmal die Dokumentation zu der Commander Basic.2 lesen.

Hallo,

extern gibt es keine VoIP-Anbieter, nur die zwei ISDN-Anschlüsse.

“Interne Telefonie” hätte ich wahrscheinlich besser geschrieben, nur dann fehlt wieder die Aufteilung zwischen den VoIP und ISDN-Sektionen.

Das Projektbüro wird wahrscheinlich eh zum Ende des Jahes geschlossen, aktuell nimmt die Mitarbeiterzahl stetig ab. Schaun wir mal, ob man das nicht umorganisiert bekommt, das nur ISDN-Telefone beutzt werden.

Greetz,

Gerry

Hallo,

Sorry, falsche Baustelle im Kopf gehabt. Es sind in der Tat nur 3 VoIP Telefone.
1x 2500 AB
2x Snom 820 (branded Vodafone)

… und daß die Probleme an den ISDN-Telefonen nicht beobachtet worden seien.

Inzwischen leider schon.

[quote=“Hoschii, post:7, topic:4875”]
Anschluss-Schema der Anlage ans Netz ist wie im der Doku beschrieben, nen Daisy-Chain durch die Module. [/quote]

Das versteh ich nicht, aber dazu müßte ich erstmal die Dokumentation zu der Commander Basic.2 lesen.

Netzwerkport der Anlage -->kurzes Pachtkabel auf Eingang VoIP-Modul–>Ausgang VoIP-Modul ist auf den Switch gepatched.
So steht es in der Doku.

Das Merkwürdige dabei ist, das die Fehler nur auftreten wenn die Umsetzung von VoIP auf ISDN (egal ob intern oder extern) in Anspruch genommen wird.
Und eben nicht nach einem Neustart der Anlage, sonder erst nach ein paar Tagen.

Hoffe mal, das war jetzt nicht wieder zuviel wirres Zeug…

Greetz,

Gerry

Für mich sieht das eher so aus, als ob in der TK ein Prozess amok läuft. Prüf mal, ob die Rückwärtssuche deaktiviert ist, falls nicht bitte deaktivieren. Dann noch die NTP-Einstellungen prüfen (darf die TK überhaupt NTP-Abfragen oder verhindert das ne Firewall-Regel.

Insbesondere jedoch ist es die Reversuche, die in der Vergangenheit öfter zu hoher Prozessorlast führte. Dafür spricht, dass es nach einem Neustart dann erstmal wieder eine Zeitmangel funktioniert.

Letztlich wird Dir Auerswald helfen können, wenn Du denen die Servicedaten in dem Moment zur Verfügung steht, wenn das Problem gerade akut auftritt.

Hallo,

die Rückwärtssuche war aktiv. Ich habe nun mal das Häkchen rausgemacht, ohne die Anlage neu zu starten.
Mal sehen, wie es sich entwickelt.

Danke für den Hinweis schon mal.

Greetz,

Gerry