Ständige Unterbrechungen Fax/Tel

Hallo,
ich hätte da gerne mal ein Problem…
Vielleicht weiß einer von euch noch eine Lösung.

Situation:
CB2, aktuelle Firmware (Autoupdate)
1 8S0 (3 int, 3 ext Anlagen, 2 unbenutzt)
1 8Up0 (3 2500er SysTel, teils mit AB, Firmware ebenfalls aktuell)
1 8ab (Faxe und normale Telefone)
Amt kommt von Osnatel, 3-portiger AnlAs, der Draht gehört aber der Telekom.
Anlage seit 2009 installiert, funktioniert eigentlich problemlos.
Es handelt sich um eine Arztpraxis, ich als ex-Einrichter und privater Bekannter bin natürlich die erste Anlaufstelle.
Ab und an hängt die Konfigurationsumschaltung, die Damen starten die Anlage dann neu, soweit alles im grünen.
Das einzig mir bekannte “eklige” ist eine X.75-Datenübertragung von Labordaten über den Server. (Mag sein, das ich da Mist erzähle, ist lange her… :wink:

Problem:
Primär Faxe (aber auch Telefonate) werden seit einiger Zeit manchmal mittendrin abgebrochen.
Die Fehlermeldung ist leider nicht wörtlich bekannt (natürlich tritt das Problem nur auf, wenn ich nicht da bin…), meint aber das eine Störung am ISDN-Port vorliegt, so ähnlich sagt das Systel-Display zumindest.
System ist nicht erkennbar: ankommend/abgehend, verschiedene Partner, verschiedene Tageszeit.
Bei den Faxen ist ein Server am intS0, der ein G3-Fax simuliert, der Hauptabnehmer (kommend und gehend, direkt in die Praxissoftware).
Per Konfiguration/Rufumleitung am Systel schalten die Damen zeitweise ein echtes G3-Fax am ab-Port an.
Eine Vertragsumschaltung auf VoIP hat nicht stattgefunden, der Anschluss hat noch 3 NTBAs bis zum “Postkasten”.

Versucht:

  • Osnatel hat ein paar Tage “eine Überwachung” mitlaufen lassen, angeblich keine Fehler aufgezeichnet.
  • Anlage zeigt keine Auffälligkeiten, alle Ports lassen sich normal belegen, testweise mal je einen NTBA getrennt, keine Änderung
  • Anlagenlog zeigt keine Fehler, in der Anruferliste kann man auffällig kurze Gespräche sehen, die werden aber als erfolgreich geloggt, da Verbindung aufgebaut war
  • 8S0 gegen eine neue getauscht

Ergebnis:
Fehler tritt immer noch auf. Ratlosigkeit und Haarausfall beim ex-Installateur.
Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern.

Ideen???
Kanns das Basisboard sein? Es muss ja eine gemeinsame Komponente sein, da “alles” betroffen ist. Wenn ja: Wo bekomm ich eins?

Hallo…

Wenn die Probleme sporadisch auftreten und immer dann, wenn man nicht da ist, wird es schwer.

D-Kanal Protokoll mitlaufen lassen und die Zeiten bei Fehlern aufschreiben lassen und dann mit dem Support klären.

Das jetzt das Systemtelefon schon sagt, es läge ein Problem am ISDN-Port vor, ist sehr interessant und spricht schon einmal für Fantasie des/der Mitarbeiter. :slight_smile: Vielleicht bootet dann nur die Anlage und die Telefone haben in diesem Moment kein ISDN. Vielleicht hat sich auch irgendwo ein Abschlußwiderstand verabschiedet und daher gibt es auf der Anlage eine Überlastung und daher macht die Anlage zwischendrin einen Reset.
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist das Fax und die Telefone alles an einem/mehreren S0-Ports… also stimmt die Verkabelung inkl. der Abschlusswiderstände noch? Kabel zu den Telefonen noch in Ordnung oder gibt es angenagte Leitungen zu den Telefonen?

Und… Aussagen der Netzanbieter sind meistens sehr ungenau und verlassen sollte man sich erst einmal nicht darauf.

Das mit dem neu starten, weil die Konfiguration sich nicht umschalten lässt, finde ich auch komisch. Läßt sie sich nicht umschalten oder dauert es den “Damen” nur zu lange?

Die Meldung am Display ist wie gesagt nicht wörtlich, und ich hab sie noch nie gesehen.
Ein Neustart ist es jedoch nicht, da ein sofortiger Neuversuch meist klappt, ein Neustart dauert ja doch etwas.

Die S0-Ports sind alle getrennt, es ist nur je ein Gerät dran, einmal der Server, an den anderen je ein Telefon. Das war historisch, da wurden die alten Kabel benutzt, und S0s waren ja da ;).
Kabel sind soweit ich beurteilen kann ok, da die Räumlichkeiten recht verteilt sind und die Fehler “überall” passieren, konzentriere ich mich eher auf die Anlage…

Das ich Osnatel nicht glauben kann, hab ich mir schon gedacht. Bei alten Störungen war es so, das Telekom und Osnatel jewels auf den anderen zeigen “das liegt am Vertrag” “neeee, der Draht ist im Eimer” “du bist” “ich spiel nicht mehr mit dir” :wink:
Wie kann ich die erweichen, da mal was zu machen? Und was?

Die Anlage hat selten Hänger, wenn z.B. mehrere Leute gleichzeitig oder schnell nacheinander Knöppe drücken und so umschalten.
Man kann dann noch telefonieren, aber die Tasten an den Systelefonen sind reaktionslos. Alle 3, alle verschieden alt, alle verschiedene Ports. An den anderen Geräte ist wählen per MFV noch möglich.
Ob es helfen würde einfach am Systel kurz den Stecker zu ziehen, weiß ich nicht. Den Damen ist nichtmal bekannt, das die Internet an ihren Rechnern haben, geschweige denn das es einer nutzen könnte/würde, selbst mehrere Fenster übereinander oder minimiert sind ein Grund für Telefonate. Daher möglichst einfach gelöst: Starten sie die Anlage neu, meist gehts dann. Ist wie bei den Pcs: Windows runterfahren, hochfahren, geht wieder.
Die Praxissoftware läuft auf Win7-PCs in einem virtuellen DOS, das ein Netboot von einem virtuellen Novellserver ist, weil mittlerweile 7 Firmen verschiedenste VPN/Verschlüssler/Firewalls/wasweißich installiert haben und keiner weiß, wie er den Mist der anderen mal konsolidieren könnte, weil insolvent/zerstritten/keine Passwörter.
Das Problem soll mit der letzten Software aber beinah weg sein, war am Anfang aber öfter. Wie gesagt, das ist schon ~4 Jahre her.

Eventuell die Möglichkeit mal nacheinander die systels zu tauschen oder die a/b-Karte?
Vielleicht verabschiedet sich das Netzteil des Motherboards. (Schalt-)Netzteile die sich verabschieden sind mir mit sehr kurzem Spannungsabfall am Ausgang bekannt bis hin zum totalen Tod
Und ein echter ISDN-Anschluss ist anscheinend auch keine Garantie mehr für problemloses faxen. Seit geraumer Zeit ist es mir an meinem echten ISDN-Anschluss nicht mehr möglich fehler- und abbruchfrei Faxe zu empfangen oder zu versenden. Entweder wird bei mir die Faxübertragung einfach abgebrochen oder einige Zeilen werden verzerrt übertragen
D-Kanalprotokoll aufzeichnen wär auch eine Maßnahme
Das Motherboard probehalber tauschen wäre der Hit (wenn man noch eins hat)

Moin,

wenn ich das so lese … ich würde die komplette Praxis sprengen, sollte alle Probleme beseitigen. User haben keine Ahnung, Systemhaus hat keine Ahnung, Du hast, sorry, jetzt offenbar auch nicht soviel Ahnung … ich weiss schon, warum ich meinen ganzen Rassel selber mache und mir nicht für teuer Geld die Motten in’s setup zaubern lassen.

Was ist an der Labor-DFÜ eklig? Was für ein Modem läuft da? Wenn das Geraffel nicht funktioniert, auf ftp umstellen --> ein Problem weniger!
Die Meldung an den Systemtelefonen gibt es wirklich - zumindest so ähnlich - und ist definitiv ein Zeichen, dass intern etwas nicht funktioniert (Leitung, Terminierung, Karte …).
Was soll das für ein Server sein, der ein “G3-Fax Simuliert”? Ein Simulanten-Server? Würde ja dann zumindest in die Praxis passen, Hauptsache, er ist vernünftig krankenversichert!

Klingt für mich eher nach einem Problem hinter den NTBA’s, eventuell kackt ja die Anlage allmählich ab … aber mit Deiner saloppen Schilderung kann man eigentlich nichts anfangen, da trüben sich sämtliche Kristallkugeln zügig ein!

Für die Telekommunikation hilft vermutlich wirklich nur die Protokollierung des D-Kanals und ein entsprechender Call bei den Waldarbeitern, die immer dankbar sind, wenn sie auch die Uhrzeiten von Malfunktionen mitgeteilt bekommen.

Für die IT: Sprengen wie gesagt. Alles neu machen. Und zwar von Jemanden, der weiss, was er tut.

LG, Thomas

Der Doc geht aber wieder hart ins Gericht :wink:
Bloß wenn die Fehler “ständig” sind, besteht ja vielleicht doch die Chance den mal live zu erleben.

Irgendwer hatte hier mal ein ähnliches Problem, da lags am Router. Wäre evtl. auch ne Möglichkeit

Moin Hinckley

[quote=“Hinckley, post:6, topic:4661”]
Der Doc geht aber wieder hart ins Gericht ;-)[/quote]
Ach, das hilft manchmal gegen grandiose Selbstüberschätzung - nix für Ungut. Wenn das bei mir so wackeln würde, könnte ich die Praxis bis zur Wunderheilung dicht machen. So Geschichten wie Fax habe ich gar nicht mehr. Offenbar habe ich auch so einen Simulanten-Server am Rödeln :rofl:

[quote=“Hinckley, post:6, topic:4661”]
Irgendwer hatte hier mal ein ähnliches Problem, da lags am Router. Wäre evtl. auch ne Möglichkeit[/quote]
Glaube ich nicht wirklich dran … dort kommt das ISDN-Amt direkt aus der Wand. Und diese eigenartige Fehlermeldung auf dem Display eines 2500 hatte ich vor Jahren auch, da lag es entweder an einem abgeschmierten Abschlusswiderstand oder an einem gebrochenen Kabel im internen Bus … weiss ich nicht mehr genau, war aber 100pro ein internes Problem. Und wenn das Gedöhns nach “reboot tut gut” erstmal wieder eine Weile tuckert klingt das auch mehr nach sterbendem commander … evtl. hat ja das Netzteil einen Treffer oder irgendein Kondensator haucht langsam das Leben aus. Das spricht von der - sehr vagen - Schilderung her eigentlich nicht für ein Problem beim Provider, aber wie gesagt, wir wissen, das wir nichts wissen.

LG, Thomas

@Hinckley
Router kann doch eigentlich nicht, da nur ein NTBA einen Splitter hat, und ich wie gesagt schon testweise jeweils einen NTBA abgesteckt hatte, ohne Besserung. Da hätte der Fehler bei dem DSL/ISDN-Port doch weg sein müssen, oder?
Und das schließt auch einzelne NTBAs aus, es sei denn 2 oder 3 haben gleichzeitig den gleichen Fehler…

@Doc
Danke für deine drastische Einschätzung.
Die User haben keinen Plan, weil das alles alte Ärzte und deren Mädels sind, die sind nunmal alle technisch unbegabt. Ich wette, das du auch keine Spritzen setzen kannst (obwohl bei dem Nick… Nun, dann sagen wir mal, äh, eine CNC-Maschine bedienen. Verstehste?)
Und ja, ich bin da auch lange raus, war als Anpacker bei der Installation dabei, und da ich wie gesagt ein naher Bekannter des Praxisbesitzers bin, und die originalen Firmen alle schon lange verkauft/insolvent sind, ist keiner der alten Firmen mehr erreichbar, den man fragen könnte, und so bleibts bei mir, zumindest mal einzugrenzen was da Sache ist.

Die eklige Labor-DFÜ geht nur so, weil das Labor das so will und nichts anderes unterstützt, und da läuft ein Batch, das mittels *.cmd-Datei die Daten zusammenfasst und sie per cFos und die Capi am Server überträgt, wenn ich mich recht entsinne.
Das zurückgegebene File wird dann auf den Server in ein bestimmtes Verzeichnis kopiert, dann erstellt das Script ein Signalfile, auf das die Praxissoftware wartet, diese liest die Rückmeldedatei ein und löscht sie und die Signaldatei.
Das ist meines erachtens schon recht besonders, zudem wo schon ich weiß nicht wie viele Verschlüsselungsboxen hintereinander zwischen dem Switch und dem Router hängen. Gewisse Sachen werden also irgendwie direkt übertragen.

Der Fax-Server hat eine AVM B1 V4 PCI und simuliert damit ein G3-Fax. Papierlose Praxis, you know :wink:
Trotzdem ein Raum von 40m² mit Regalen voller Ordner bis unter die Decke. Viele Sachen gibt es nur auf Papier (Ausdrucke von den Geräten z.B.), und gefaxt wird auch of per Papier, daher ein echtes G3-MuFu, das auch der Praxisdrucker für alles nicht-Rezeptige ist.

Es sind aber mittlerweile so viele Systemhäuser drin (gewesen) und jeder packt nur seinen Kram an, das ganze alte Geraffel bleibt stehen so lange es läuft.
Aktuell steht da ein vom alten Systemhaus eingerichteter Win2003-Server, weil gewisse Sachen nur an dem gehen, mangels Support direkt daneben ein neue Win2012R2, damit die Win7-Arbeitsstationen zeitgemäß verwaltet werden können. In einer Arbeitsgruppe…
Der alte Server von der alten Firma muss stehen bleiben, weil es die nicht mehr gibt und keiner weiß, was da eigentlich genau drauf läuft.

Du ahnst sicherlich, das die Dollars hier ein Problem sind, gell?
Sonst wäre das auch keine Auerswald-Anlage geworden, die nach Aussage eines Systemhausfuzzis ja eher in ein Einfamilienhaus gehört.

Was du mit der “saloppen Schilderung” meinst, ist mir nicht klar.
Der Netzbetreiber hat einen einfachen Weg gefunden, den Kunden ohne Kosten abzuwimmeln, und einen Techniker der sich mit dem ganzen Scheiß auskennt gibt es aktuell und auch in naher Zukunft nicht. Das müssten schon beinah 10 Leute sein, weil das alles über die letzten 20 Jahre gewachsen ist, und wie gesagt durch “wegsterben” der (MA in den) betreuenden Firmen viele Geräte unbekannten Zwecks herumstehen.
Wenn dir noch Informationen fehlen: bitte frag’, ich versuch alles zu klären, soweit ich kann.
Das der Kram am besten komplett entkernt werden sollte, ist mir auch klar… Fällt wegen issnich aber aus.
Der CB2 musste damals schnell eingebaut werden, weil es den Agfeo-Vorgänger zerblitzt hatte, und der lokale Telefonmann nunmal nur Auerswälder hatte.

Der Tip mit dem D-Protokoll wird dankend angenommen, werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Zeitpunkte der Fehler gibt es ebenso wie übereinstimmende Zeugenberichte nicht, da es sich eben um technisch reichlich unbegabte Leute handelt. Die sehen den Sinn nicht in genauen Fehlern, und wenn das EEG nicht geht, kommt einer, genau so wie wenn der Toner alle ist.

Wegen dem gebrochenen Bus/Abschluss: Würde ein gestörter Port die ganze Anlage runterziehen?
Weil der Fehler angeblich sowohl mit dem Serverfax, dem umgeleiteten Papierfax und auch “allen” Telefonen passiert.
Die Amtsports sind aber direkt angeschlossen, den halben Meter Schnur hab ich gecheckt, da ist nix.

Der Reboot ist wegen einem anderen Fehler, und selten. Bei dem aktuellen (und größeren) Problem ist der Fehler von sich aus weg.
Wie gesagt, nach der Unterbrechung einfach auflegen, Wahwiederholung, klappt. Faxe gehen nach dem x-ten Mal auch einwandfrei durch. Der Fehler tritt unabhängig der Laufzeit nach einem Neustart auf.

Ich entnehme deiner Vermutung, das es das Mainboard sein könnte.
Fände ich nach 5 Jahren zwar eine schlechte Leistung für so ein teures Gerät, aber naja.
Wo bekomm ich eins günstig her, das Teil wird ja nicht mehr verkauft…

Grüße,
Jens

[quote=“amigaman, post:8, topic:4661”]
Ich wette, das du auch keine Spritzen setzen kannst[/quote]
Können schon - wollen nicht! Da ist mir meine Zeit zu schade … machen die Mädels :rofl:

Labor wechseln? Ich habe das auch eine Weile via DFÜ reingeholt über eine ISDN-Karte in einem Server … ist aber irgendwie pofig langsam gewesen. Via ftps geht das viel schicker …

Ein Server, der noch 5V-PCI-Ports hat? Der läuft aber auch schon länger als 2 Wochen …:rofl:

Ich kann das aus Sicht der Systemhäuser sogar nachvollziehen … ich habe mal für einen befreundeten Kollegen dessen SBS angefasst, der durch ein “Systemhaus” verkonfiguriert war … da kommst Du vom Hundersten ins Tausende - es ist unfassbar, was man alles falsch machen kann und das Falsche nicht mal dokumentiert …

Ahnen schon … Du wirst dem Kollegen verklickern müssen, das die ständigen Ausfälle vermutlich mehr kosten, als die paar Tausender …

[quote=“amigaman, post:8, topic:4661”]
Sonst wäre das auch keine Auerswald-Anlage geworden, die nach Aussage eines Systemhausfuzzis ja eher in ein Einfamilienhaus gehört.[/quote]
Kommt auf die Grösse des Einfamilienhauses an - wenn der Sinti ist und seinen ganzen Clan telefonieren lassen will könnte das tatsächlich unterdimensioniert sein :rofl:

[quote=“amigaman, post:8, topic:4661”]
Wenn dir noch Informationen fehlen: bitte frag’, ich versuch alles zu klären, soweit ich kann.
Das der Kram am besten komplett entkernt werden sollte, ist mir auch klar… Fällt wegen issnich aber aus.[/quote]
Dann ist der Praxis nicht zu helfen … ich würde an der Stelle des Kollegen aus dem Fenster springen. O.K., meine Praxis ist im Erdgeschoss - aber trotzdem!

[quote=“amigaman, post:8, topic:4661”]
Zeitpunkte der Fehler gibt es ebenso wie übereinstimmende Zeugenberichte nicht, da es sich eben um technisch reichlich unbegabte Leute handelt.[/quote]
Das geht auch mit technisch Unbegabten, im Extremfall halt mit Prügel. Was ist daran schwer: Anweisung, wenn ich merke, etwas funktioniert nicht, notiere ich das, was nicht funktioniert nebst Zeitpunkt der Beobachtung und eventuell eingeleiteten “Rettungsmassnahmen”. Punkt! Ansonsten gibt es ausserhalb von Kloppe ja auch noch das Arbeitsrecht …

[quote=“amigaman, post:8, topic:4661”]
Ich entnehme deiner Vermutung, das es das Mainboard sein könnte.[/quote]
Das entnimmst Du zu Unrecht … man kann das aus der Ferne bei den diffusen Fehlern nicht beurteilen, ich vermute allerdings, das es nicht am Netzbetreiber liegt. Allerdings bin ich Arzt, kein Fernmeldemechaniker :rofl:
Lass das D-Kanal-Protokoll mal ein, zwei Wochen mitlaufen und schick das den Waldarbeitern - die können da u.U. richtig was draus machen. Danach kann man weiter sehen …
Bei mir läuft das immer so:

  1. Anamnese
  2. Diagnostik
  3. Therapie
    Ist nach meinen Erfahrungen im Bereich IT/TK nicht wesentlich anders …

LG, Thomas

Das Labor wechseln wollen die nicht, stur eben.
Ich hab in den Server nicht reingesehen, an der Karte klebt außen ein AVM-Schildchen, und normale Fritzkarten steckt man nicht in Server, oder? :wink:

Ich werde den Mädels mal ins Gewissen reden und ein “Formblatt” geben, damit sie Fehler protokollieren.
Das D-Protokoll schalt ich mal ein, dann muss ich nur noch rausfinden, wer “die Waldarbeiter” sind.

Dein Ablauf ist gut, versuch ich auch immer so zu machen.
Anamnese hab ich durch, denke ich.
An der Diagnose haperts zum Teil, deswegen frag ich ja hier.
Therapie kommt dann.
Und bevor du jetzt sagst (ich ahne das das kommt) das meine Anamnese unvollständig ist: du bist anscheinend echt Arzt, aber du amputierst auch nicht gleich den Arm, weil der Finger wehtut, du versucht auch erst einen Gips.
Ich nehme an du weißt aus eigener Erfahrung das eine Landpraxis die Kohle nicht so locker hat, und die paar Unterbrechungen verursachen nur leichtes “Aua”, noch keine stationäre Aufnahme, da ist noch kein großer Kostenfaktor.

Bei der IT hast du recht, da sind schon mehrere vom hundertsten ins tausendste gekommen, und auch da gilt “bloß wieder raus hier”.
Die TK dagegen war bis auf defekte Akkus und anfängliche durch holprige Firmware verursachte Probleme eigentlich beschwerdefrei, bis “vor einiger Zeit”.
Leider bin ich der einzige MA der damaligen Einrichterbude, der noch a) auffindbar ist und b) einigermaßen Plan von der CB2 hat, auch wenn das zugegeben nicht viel ist. Der Einäugige unter den Blinden eben.

Grüße
Jens

Du machst mich schwach …:rofl:

[quote=“amigaman, post:10, topic:4661”]
Das Labor wechseln wollen die nicht, stur eben.[/quote]
Dann müssen die damit leben, das es von Zeit zu Zeit Probleme gibt und das mit der irgendwann anstehenden Zwangsumstellung auf IP-basierte Anschlüsse gar nichts mehr geht. Dafür kann man auf dem Lande ja aber ohne weiteres Brieftauben halten …

Einäugigkeit ist dann trotzdem keine gute Eingangsvoraussetzung, die entwickelt sich tendenziell dann eher zur Blauäugigkeit:)! Warum holt Ihr nicht einfach einen zertifizierten Auerswälder Feldhasen (AFH, synonym auch Auerswald Fachhändler genannt) mit ins Boot?
Das ist IMHO der kürzeste und erfolgversprechendste Weg!

LG, Thomas

Die Laborverbindung funzt m.W. einwandfrei, wird auch nur sporadisch genutzt und geht unauffällig automatisch, wenn es da unterbrechungen gäbe, würde es keiner merken.

Die Zwangsumstellung ist laut Osnatel (da hab ich interessehalber mal nachgehakt) nicht vorgesehen. Das betrifft wohl nur Telekom-Kombianschlüsse DSL/ISDN, aber hier ist ja OT der Vertragspartner, und die Telekom liefert die Ports nach wie vor unbegrenzt an diese.

In den Server kann ich nicht sehen, da die Praxis das Kennwort nicht kennt. Wenn “was is’”, rufen die das SH an und die lösen das per Fernwarte mittels VPN-Gerät oder kommen eben rein (2h Fahrzeit…)

Ach so Waldarbeiter, ah jetzt ja.

Unmassen an Patienten stimmt, man kommt kaum durch telefonisch, weil die den ganzen Tag sabbeln und die Wartebude ist brechvoll, trotz Termin 2h sitzen ist easy möglich und normal. Umsatz ist aber kein Gewinn. Die Ärzte leben gut, aber Porsches hat keiner. T5-“Wohnmobile” und Passats triffts eher.

Der nächste Feldhase laut Waldarbeiter-Homepage ist schon seit Jahresbeginn nicht mehr existent, aber immer noch mit 3 Sternen gelistet.
Der zweite macht keine Anlagen mehr laut eigener Aussage, und dann kommen schon die die weiter fahren müssen… :wink: und die haben auch nur noch 2 Sterne.
Das steht als nächstes auf der Liste, aber “vielleicht ist das ja was einfaches”…

Der kürzeste Weg mag es sein, aber wie gesagt, so dringend ist das Problem anscheinend nicht, nur nervig.
Erfolgversprechend, naja, da bin ich anderer Ansicht. Ich kenne die meisten gelisteten Läden, und das sind in der Regel Fernsehläden, die Installation machen, weil “das ist ja irgendwas mit Strom”.
Wenn man von denen angeschlossene IAE oder Cat5 aufmacht, kann man nur die Blende tauschen, weil die Kabel direkt in der Wand abisoliert und dann vergipst sind, schon das die Paare beieinander bleiben, ist selten, ausreichende Drahtlänge und Abschirmung eher nicht vorhanden. Ja, die schließen ein Ende der Dose an und setzen die dann in die Wand im Rohbau, weil man Cat-Strippe so schlecht um die Ecke bekommt in einer UP-dose, so isses einfacher und schneller.
Und die sollen solche Fehler finden? Einspruch euer Ehren, das glaub ich ihnen nicht.

Dann versuch ichs lieber über die Waldarbeiter, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie die mich als nicht-FH behandeln werden.

Grüße
Jens

:good:

Einäugigkeit ist dann trotzdem keine gute Eingangsvoraussetzung, die entwickelt sich tendenziell dann eher zur Blauäugigkeit:)! Warum holt Ihr nicht einfach einen zertifizierten Auerswälder Feldhasen (AFH, synonym auch Auerswald Fachhändler genannt) mit ins Boot?
Das ist IMHO der kürzeste und erfolgversprechendste Weg!
[/quote]
Es liegt mir schon die ganze Zeit auf der Zunge… ähm auf der Tastatur. :smiley:

Aus eigener Erfahrung kenne ich ähnliche Probleme. Sobald irgendwas angeblich nicht geht, wird erst einmal der Stecker gezogen, dann steht auf den Telefonen “kein ISDN” (so ähnlich) und telefonieren kann man auch nicht. Dann geht irgendein Fax mit irgendeinem Rechner nicht raus und oder rein und wenn man nachfragt heißt es von unterschiedlichen Leuten auch immer was anderes.

Ich gehe dann hin, fummle Abschlusswiderstand A nach B und umgekehrt. Lasse mich dann fragen was es war und sage dann nur das die Widerstände wohl verbraucht waren. Meistens ist dann für 12 Monate Ruhe. :slight_smile:

Lasse aber dann einfach ein D-Kanal Protokoll mitlaufen. Sicher ist sicher.
Sollte es was ernstes sein, dann fällt die Anlage einfach aus und geht nicht mehr. Ein wenig Anlagenfunktion hatte ich noch nicht.

Die Ärzte wissen doch wie es geht…
Hier haben Sie mal eine Tablette, wenn es nicht besser wird kommen Sie nächste Woche nochmal kurz (Wartezeit mindestens 1-2 Stunden) rein.

[quote=“RalfH, post:13, topic:4661”]
Ein wenig Anlagenfunktion hatte ich noch nicht.[/quote]
Ich schon … meine Kiste hatte sporadisch eingehend meine Haupt-MSN bestreikt, alles andere lief wunderbar --> ich habe immer noch die für mich rezeptierte Beta-firmware auf der Büchse und prognostiziere nach einem halben Jahr das nächste grosse (Auers)Waldsterben :rofl:

Gilt nur im Bereich PKV. In der gesetzlichen KV honoriert man uns pauschal fürs Quartal … da würde man sich selber ein Bein stellen :wink: … und dann reicht die Kohle vermutlich weder für den Porsche im Passatkleid noch für ein vernünftiges setup in der Praxis :rofl:

LG, Thomas

Nun ja, ein T5 Wohnmobil kann mehr als mein Porsche kosten (“Urlaub + T5-Wohnmobil(e)” [size=large]<[/size] “1x Porsche Cabrio in der Garage”). Sollen und können sich auch alle leisten, die es können.

Ist da vielleicht das Problem… die Leitungen sind belegt und dann geht eben kein Fax rein oder raus und weil “Stecker ziehen” viele Probleme lösen soll, gibt es für die anderen dann auch Verbindungsabbrüche.

Ich würde einfach erst die Fakten sammeln. Auch für die Waldarbeiter-Hotline, denn die werden ähnliches sagen/schreiben.

Wenn dann die “Sterne” bei der Fachhändlersuche nicht helfen oder sogar die AFH’s nicht mehr existieren, dann sagt es doch bitte auch Auerswald vielleicht per Mail oder bei Facebook.

@RalfH
Glaub mir, das T5-WoMo definitiv nicht. Außer so ein TopGear-Testporsche mit 1500 Pfund max.-Preis ist der Gegner, da isses drüber…

Ich werd wie vorgeschlagen bei Gelegenheit ein D-Prot machen und die Damen mal manuell protokollieren lassen wer wann wohin welchen Fehler hatte, dann komm ich evt. weiter.
Deinen Widerstandstrick hab ich zeitweise auch schon angewandt, wenn man per Laptop an der Anlage ist, hilft das auch meist bei Problemen, auch wenn ich nur nachgesehen habe, ob die Firmware aktuell ist, und ob in der Anruferliste irgendwelche Auffälligkeiten sind.
Wenn ich dann Meldung machen will, das ich nichts finden kann, kommt sinngemäß “egal was sie gemacht haben, so lassen, jetzt gehts” :wink:
Hat aber diesmal nicht geholfen, leider. Ist also wohl echt, der Fehler.
Wobei es an vollen Kanälen nicht liegen kann: dann wäre ja kein Verb.-Aufbau möglich, und es gäbe keine Unterbrechungen. Wir haben es ja genau andersrum: Unterbrechungen, die aber weder oft noch systematisch vorkommen, und problemlosen Verb.-Aufbau.

Die Info von euch Spezis fehlt mir noch:
Könnte es echt sein, das ein interner S0 gestört ist (Abschlusswiderstände oder Draht unterbrochen/kurz) und das stört im ganzen System, auch an den analogen NSt.?
Die ext. Ports hab ich wie gesagt gecheckt, alle 100 Ohm aktiviert, Strippen optisch ok, Testapparat und “S0-Tester” (=4 LEDs) geben im wahrsten Sinne grünes Licht. In den NTBA und die S0-Karte möchte ich nicht reinmessen, aber die Schalter stehen auf terminiert. Kann ich prüfen, ob da echt 100R dran sind? Ein einfaches Ohmmeter trau ich mich nicht anschließen.

Grüße
Jens

Also doch jetzt Glaskugel und im trüben fischen?
D-Kanal laufen lassen und kein könnte dies oder das sein oder noch schlimmer sich auf SITI LED Tester und Ohmmeter im laufenden Betrieb verlassen.

Terminiert in der Anlage und auch am Ende des S0-Busses?

Ohmmeter wie gesagt hab ich zwar, würde ich da aber nicht anschließen wollen, weil ich nicht weiß ob man das sinnvoll messen kann. Ausschalten würde ich natürlich, wenn ich das messen müsste. Ein Ohmmeter in eine Schaltung mit Spannung gehalten misst im besten Fall falsch, schlimmstenfalls zum letzten Mal, soweit weiß ich auch.
Aber es ist ja kein nackter Bus, die Karten haben ja Elektronik dran. Was sollte da beim Messen kommen? 50 Ohm werden das ja wohl kaum sein, oder?

Der Siti und ein Testapparat haben je 4 Strippen verbunden angezeigt bzw. konnten eine Verbindung aufbauen, allerdings ist ein zeitweiser Fehler natürlich so nicht zu finden.
Die Schalter für Terminierung der Ämter sind in CB2 und NTBA an, die Kabel sind optisch ok und auch gut angeschlossen.
Die internen Ports haben längere Strippen (bis auf den Server, der steht direkt daneben), die ich nicht auf die Schnelle kontrolliert habe, auch dort sind Terms angeschaltet bzw. verbaut.

Kann ich anders testen, ob die Terminierung geht?

Und: Wäre die Terminierung auf der Amtleitung fehlerhaft, sollte dann der Provider nicht in der Überwachung sehen, das der NTBA Bitfehler ausspuckt? Ob die mir das erzählen, steht auf einem anderen Blatt…

Und wegen der Glaskugel: Es reicht mir wenn jemand sagt “nein, die Anlage schaltet den gestörten Port ab und funzt normal weiter” oder eben “wenn die Störungen die 8s0-Karte durcheinanderbringen, spackt die total ab, auch auf den anderen Ports”.

Die alte Agfeo hatte einen Blitz in einer Nebenstelle, über ein Netzteil eines Schnurlostelefons wohl.
Da war die Platine schwarz und riechig, aber der Rest funzte noch wochenlang einwandfrei, nur eben dieses eine Gerät nicht mehr. Das die Anlage abgefackelt war, hat man erst gemerkt, als ein neues Telefon angesteckt wurde und das auch nicht ging.
Und wenn eine Agfeo mit Brandverletzungen weiterläuft als wäre nix, sollte eine Profi-Auerswald das doch mit kleineren Störungen auch schaffen :wink:

Und nochmal: D-Kanal-Log kommt. Demnächst™.

So abartig ist die Idee gar nicht. Ich hatts schon dass sich zwei Lötfahnen an den Widerständen überkreuzt und berührt haben. Oder in der UAE konnte ich ie Lötfahne problemlos aus der Klemme ziehen (die Telefonader saß aber fest weil größerer Durchmesser)

Gut, schau ich auch nach.
Danke soweit!

Grüße
Jens