mal ne Frage, um die sich doch eher wenige kümmern (zumindest was ich so festgestellt hab):
Wie macht man sinnvoll einen Überspannungsschutz, bei ISDN mit DSL, damit nicht nur der ISDN-Zweig geschützt ist (z.B. mit dem Auerswald Überspannungsschutz BSM-210), sondern auch der DSL-Zweig (sprich das DSL-Modem mit angeschlossener NW-Karte, etc - das mußte ich nämlich selbst kaufen)?
Es wäre am sinnvollsten die Leitung die direkt von der Telekom kommt zu schützen (UK0), aber womit ? Vielleicht mit dem BSM200, also dem analogen Übspsch.?
Für Deine ISDN/DSL empfehle ich folgende zusammenstellung:
Telekom Seite (vorm Splitter) Phönix MNT-TAE 2857086
ist gleich mit 230V Stecker/Dose für den NTBA / Anlage
Das reicht eigentlich schon aus,da dahinter eigentlich nicht mehr viel passiert.
Man könnte auf der 10/100 Seite nach dem Modem noch was machen um die doch meist empfindliche Hardware zu schützen, aber was nützt das alles ohne ein vernüftiges 230 V Konzept. Außerdem muß man natürlich die baulichen Gegebenheiten berücksichtigen. ( Leitungslängen, Netzart, Lage des Hauses…)
Ich habe bei mir auch in der Verteilung einen “Mittelschutz”(Bezeichnung nach VDE nicht mehr korrekt!!) mit drin. Aber wie gesagt: Jede Überspannung ist halt anders.Bei Fragen einfach Fragen.
Der Armin
Danke für Deinen Hinweis. Hab inzwischen was von OBO: TKS-B (Ist auch für den UK0 (also vor dem Splitter) vorgesehen). Ist so groß wie`n Leitungsschutzschalter und wird auf ne Hutschiene montiert. Damit keiner meckern kann, hab ich die Telekom TAE direkt im Keller montiert, dahinter über ein TAE Kabel auf den Ü-Schutz und dann weiter…
Netzspannungsseitung einen einfachen Zwischenstecker von Brennenstuhl (die Bezeichnung weiß ich jetzt nicht mehr) für die gesamte TK und DSL Gerätschaft. (alles im Patch-Schrank)
In der Verteilung würde ich auch mal gerne einen Ü-Schutz unterbringen, aber da das Ding aus den 70er kommt ist da kein Platz für. Werde die Verteilung evtl. mal erneuern… Dann werd ich sicher nochmal bei Dir nachhaken, da ich mittlerweile nicht mehr aktiver “Stromer” bin, daher die Neuigkeiten auf dem Gebiet leider nicht mehr mitbekomme…
[QUOTE=Achim]In der Verteilung würde ich auch mal gerne einen Ü-Schutz unterbringen, aber da das Ding aus den 70er kommt ist da kein Platz für. Werde die Verteilung evtl. mal erneuern… Dann werd ich sicher nochmal bei Dir nachhaken, da ich mittlerweile nicht mehr aktiver “Stromer” bin, daher die Neuigkeiten auf dem Gebiet leider nicht mehr mitbekomme…
[/quote]Das habe ich vor 2 Wochen gemacht, ich hatte den “Platz” beim Bau 1999 schon vorgesehen. Selbst bei 4 Unterverteilungen mit je 144 Platzeinheiten kann es eng werden
Da ich demnächst auch einen äußeren Blitzschutz installieren will, ist eine Blitzschutz/Überspannungsmassnahme absolute Pflicht. Und ich schlafe jetzt im Sommer bei Gewitter auch wieder ruhiger.
Bei mir ist es ein Dehnbloc (Grobschutz Klasse B) gefolgt von einem Dehnguard (Mittelschutz Klasse C). Was da noch übrig bleibt schaffen die USV´s (je eine APC Smart UPS 700 für Server/Router und eine für das Baby). Ist aber nicht billig, die beiden Teile haben mich im Großhandel 320 Fragezeichen gekostet. Wenn Du nicht so viel Platz hast, kannst Du auch einen Dehnventil nehmen, das sind sozusagen die beiden oberen Teile in einem Gerät. Den Platzmangel bezahlst Du aber mit weiteren 100 Euronen.
Amtseitig habe ich mein Baby mit 2 BSM-210i geschützt. Ich habe nämlich schräg gegenüber dem Haus den Beginn einer Maststrecke, welche ein Gehöft über eine Weide anbindet. Da tut Schutz not…
Dass Dich lediglich USV´s vor einem Einschlag oder grösserer Überspannung schützen … vergiss es!
[font=Comic Sans MS]Hey alle miteinander.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das war es was ich meinte. Jede Anlage ist halt anders und erfordert entsprechend Aufmerksamkeit in der Planung. Bezüglich der Preise kann ich nur sagen: Bei mir gibt es für Eigenbedarf immer ein paar … mehr:P :P[/font]
Ich habe mal probeweise eine Master-Slave Steckdosenleiste von Aldi (CSL-935) mit “Telefon und Netzüberspannungsschutz” vor den Splitter gesteckt. Also einfach das Telefonkabel durchgeschleift, danach Splitter, DSL-Modem und Euracom 181. Die auch noch alle in die Steckdosen.
Ich weiß zwar nicht, wie toll der Überspannungsschutz wirklich wirkt, aber die Anlage funktioniert immer noch einwandfrei. Da der Telefon-Schutz nur aus zwei Bauteilen die gegen Schutzerde absichern besteht, ist es sicher nicht sehr professionell, aber immer noch besser also kein Schutz…
