[quote=PABX-Alex]Stimmt, das bezieht sich auf die aussenliegende Nebenstelle ist bez. den Ports aber genau so.
[/quote]
Nein!
Bei außenliegenden Nebenstellen liegt ein ganz andere Situation vor. Die außenliegende Nebenstelle nimmt die Kommunikation initial mit der TK-Anlage auf. Diese Anfrage von außen wird von der Firewall vor der TK-Anlage geblockt, wenn der SIP-Port nicht auf die Anlage geforwarded wird. Daher ist hier die Freigabe des Ports notwendig!
Bei der Kommunikation der Anlage mit dem SIP-Provider baut die TK-Anlage die Kommunikation von initial von innen nach außen auf und öffnet somit die Firewall. Über sogenanntes NAT-Keepalive hält die TK-Anlage dann die Verbindung geöffnet, sodass der Provider in der Lage ist, die TK-Anlage zu kontaktieren. In der Regel ist hier daher kein Öffnen von Ports in der Firewall notwendig!
Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich. Bei bestimmten Routern/Providern muss u.U. tatsächlich der Port geöffnet werden. 1&1 ist aufgrund ihrer Lastverteilung so ein Fall.
Dennoch ist es nie eine gute Idee auf gut Glück Ports zu öffnen. Besser ist es der Ursache auf den Grund zu gehen. Daher oben mein Hinweis auf den Registrierungs-Status und die Bitte, dass ein Netzwerk-Protokoll erstellt wird. Eventuell lässt sich dort die Ursache des Problems lesen.
[quote=PABX-Alex]
Das schreibt SipGate dazu :
[SIZE=3]Welche Kommunikationsports muss ich im Router freischalten, wenn ich meine Auerswald Anlage hinter einem Router betreibe?[/SIZE]
Nach den uns derzeit bekannten Informationen nutzen die Anlagen vom Hersteller Auerswald folgende Kommunikationsports:
- 5063 (UDP)
- 5060 (UDP)
- 49151-49408 (UDP)
Falls Probleme in der Kommunikation zwischen Anlage und sipgate auftreten, richten Sie in Ihrem Router diese Ports als Portweiterleitung auf die IP-Adresse der Anlage ein. Eventuell kann es dann noch hilfreich sein, die Verwendung des STUN-Servers in der Auerswald zu deaktivieren.[/quote]
Diese Angaben beziehen sich auch eher auf Fehlerfälle. Der Port 5060 hat hier jedenfalls auf gar keinen Fall etwas zu suchen. Dadurch wird nämlich der interne Registrar der TK-Anlage über das Internet zugänglich gemacht und es dürfte nicht lange dauern, bis die ersten Angreifer versuchen die Benutzer-PINs der SIP-Teilnehmer (falls vorhanden) herauszufinden.