VoIP von 1&1 (PhoneBox) mit 2206 USB ?

[font=Univers]Hallo zusammen.[/font]

[font=Univers]Ich brauche Hilfe bei folgendem Problem:[/font]

[font=Univers]Sachlage:[/font]

[font=Univers]Ich habe eine analoge Leitung und will mir einen 1&1 DSL 6000 Anschluss zulegen um damit im Wesentlichen VoIP zu betreiben.[/font]

[font=Univers]Von 1&1 bekommen ich eine PhoneBox (Fritz). Ich denke das Model ist hier bekannt.[/font]

[font=Univers]An der PhoneBox gibt es drei analoge und einen ISDN Ausgang. An den ISDN-Ausgang kann man eine ISDN-Telefonanlage mit analogen Endgeräten anschließen.[/font]

[font=Univers]Als TK-Anlage wollte ich die Auerswald 2206 USB wählen, da die anscheinend alles kann, was ich haben will und hier auch wohl dem Grunde nach nicht zerrissen wird.[/font]

[font=Univers]Folgende Frage konnte aber weder 1&1 noch Auerswald beantworten:[/font]

[font=Univers]Die 2206 hat nach o.a. Konstellation nur ein ISDN-Eingangskabel angeschlossen. Kann man trotzdem die mit VoIP (lt. 1&1) grundsätzlich möglichen 4 Telefonate gleichzeitig über die 2206 führen, obwohl nur ein ISDN-Zugangskabel (= normalerweise nur 2 Leitungen) gesteckt ist? [/font][font=Wingdings][font=Wingdings]à[/font][/font][font=Univers] Begreift die Anlage, dass mehr durch das eine Kabel geht?[/font]

[font=Univers]Falls jemand die gesicherte Erkenntnis hat, dass das nicht läuft, sondern nur 2 Telefonate möglich sind, oder gar nix läuft, wie sieht das mit der So-Ergänzungskarte für die 2206 (bzw. gleich die 4410-Anlage) aus. Läuft es dann (mit ebenfalls nur einem Kabel)?[/font]

[font=Univers]Und wenn man aus dem einen ISDN-Ausgang der PhoneBox mittels eines “Hub” einfach zwei Kabel macht?[/font]

[font=Univers]Die analogen Anschlüsse sind bei mir bereits verplant, so dass die Anlage hierüber nicht laufen kann.[/font]

[font=Univers]Das hätte lt. Auerswald-Support auch nicht geholfen, da man zwecks Umwandlung eine AuerswaldBox benötigt, über die dann angeblich auch nur EIN Gespräch gleichzeitig laufen kann, was für mich natürlich die ganze Anlage unsinnig machen würde.[/font]

[font=Univers]Hat jemand das gleiche Problem? oder vielleicht sogar eine Lösung?[/font]

Hallo Wuschel,

also schauen wir mal.

Für sinnvoll würde ich folgendes erachten:

  1. COMpact 4410 USB kaufen.
  2. COMpact 2S0-Modul kaufen und den 2. externen S0-Bus auf extern stellen.
  3. Fritz-Box Fon -Ausgang (interner S0-Bus) an diesen 2. externen S0-Bus anschließen.
  4. Den Eingang der Fritz-Box Fon an den 2. Ausgang des Festnetz-NTBA mit anschließen(Synchronisation). Hierbei kann es helfen nur die Sendeadern zu verwenden. Also die äußersten Adern des ISDN-Kabels kappen (PINs 3 und 6) - da ansonsten evtl. Störgeräusche durch die Fritz-Box Fon entstehen.

Der Punkt 4 ist eine “sollte” - Kriterium in der Liste.

Nun kannst Du mit der neuen Firmware von Auerswald sogar bestimmen, ob für bestimmte Rufnummern bestimmte S0-Ports verwendet werden sollen.

Vielleicht mal die Frage: Wie konsequent möchtest Du denn diese Lösung einsetzen und wofür ? Wie viele Teilnehmer wollen welche externen Personen erreichen ?

Hallo,

ich kann kaum noch etwas zu der von Herrybert beschreibenen Lösung hinzufügen.
Nur soviel: Die Syncronisation meiner CB lauft auch ohne den zusätzlichen Anschluß der FritzBox an den NTBA problemlos, solage man den 2. S0 nicht über GSM- Gateway ansteuert. Ohne diese Kabelverbindung treten Probleme wie: Belegung der B- Kanäle über die FritzBox und dadurch Blockierung der VoiP- Möglichkeit, Nicht eindeutige Signalisierung der B- Kanal- Belegung am ComFort oder keine BOB- Funktion erst gar nicht auf. Das führt dann auch dazu, daß man 2 B- Kanäle via Festnetz und 2 B-Kanäle über VoiP jederzeit nutzen kann und damit 4 Gespräche gleichzeitig möglich sind.
Stefan

Hallo Stefan,

was bedeutet Deine Beschreibung ? Hast Du die Fritz!Box einmal versucht an den 2. ext. S0 der Tk-Anlage anzuschliessen und hattest dann Probleme ? nur mal so interessehalber…

Hallo Herrybert,genau das war mein Problem.
Aber mal von vorn. Ich habe die Fritzbox an einem externen S0 angeschlossen und die von mir beschriebene Konfiguration läuft seit zwei Monaten ohne Probleme. Erst als ich mit der neuen Comset bestimmte Nummer routen wollte und hierzu GSMGateway aktiviert habe hat die Anlage versucht zu syncronisieren und ist regelmäßig mächtig abgeschmiert - und zwar so heftig, daß ich immer Mühe hatte sie wieder neu zu konfigurieren. Ging dann nur noch mit Stecker ziehen und sofort nach dem hochfahren die Config aufspielen. Alles andere hat dazu geführt, daß ich keinen Kontakt mehr zur Anlage bekam und alles (incl. Comforts) tot war. Jetzt lasse ich die Finger von GSM Gateway und habe noch immer mein Problem mit den Notrufnummern, die ich nicht auf meinen ISDN S0 geroutet kriege. (mit allen anderen Nummern geht es) AW- Hotline hat auch keine Idee.
Ich hoffe meine Beschreibung war nicht zu wirr.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

das mit dem GSM-Gateway klingt ein wenig merkwürdig. Hast Du eine Sychronisationsanschluss vom Festnetz-NTBA an der Fritz!Box Fon angeschlossen ? (am Besten die äußersten Adern des S0-Kabels dabei kappen).

Die Notrufnummern sollen immer nur über Festnetz geroutet werden, es sei denn es ist nur ein GSM-Gateway angeschlossen. Das steht sogar im aktuellen Handbuch - also kein Geheimnis. :slight_smile:

[color=black]Hallo[/color]

[color=black]Bei mir läuft eine ähnliche Konfiguration wie bei Stefan1 nur das der S0 Bus 1 zum NTBA geht und der zweite S0 Bus zur Fritz Box Fon 5050. Am Anfang hatte ich schwiergkeiten wenn zwei Gespräche über VoIP liefen und ein drittes Gespräch über ISDN rein bzw. raus ging schmierte die 4410 ab. Ich habe es nun mit hilfe einer Arcor Starter Box über den Analogen Eingang der Fritz Box Fon geschafft das die Anlage nicht abstürtzt. Die Fritz Box Fon 5050 ist bei mir nicht über den ISDN Eingang am NTBA verbunden, trotzdem klappt alles wunderbar, Notrufnummern und Arcor Festnetznummern (Kostenlos) routet die Fritz Box Fon über die Analoge Amtverbindung. Die Auserwald 4410 läuft mit der Software 1.6 E, die Amtston Nachbildung und die verspätete Amtbelegungsanzeige an den Comfort Telefonen der 1.7… Software finde ich nicht gut gelöst, vielleicht kann Auerswald es noch ändern? Toll wäre eine Möglichkeit das ganze VoIP Routing abschaltbar zu machen, so das die Anlage wie mit der 1.6… Software läuft, und wer die Routing Funktion wirklich braucht kann damit sicher leben.[/color]

[color=black]Gruß[/color]

[color=black]Intermanex[/color]

Alle mal langsam,

entweder habe ich das falsch gelesen oder Wuschel hat hier tatsächlich was von einer " ANALOGEN LEITUNG IN VERBINDUNG DSL 6000" geschrieben.

Wie bitte soll aus dem Internen S0 der FBF durch aufteilung 4 Gespräche geführt werden Können?
Und an welchen NTBA beim Analogen AMT wollt Ihr die 2206/4410 anschließen?

Bitte noch mal um Entschuldigung wenn ich das falsch verstanden habe.
Wußte allerdings nicht, das die Technik neuerdings am analogen Amt mit NTBA installiert wird und daraus alleine schon zwei Gespräche…

[color=black]Hallo[/color]

[color=black]Also meine 4410 ist voll bestückt und hat 2 ISDN Amtanschlüsse. Einer davon geht zum NTBA und der zweite auf die Fritz Box Fon 5050, die ist Analog an einer Arcor Starter Box (Terminaladapter mit Splitter NTBA Funktion) angeschlossen. Damit sind insgesamt vier Verbindungen gleichzeitig möglich, zwei über ISDN und zwei über VoIP. Bei einer 2206 geht das so natürlich nicht, aber eine ISDN Verbindung zur Fritz Box Fon 7050 /5050 mit Analogen Amtanschluss sollte keine Probleme machen (außer das die Fritz Box Fon am Analogen Amtanschluss teilweise stark rauschen soll).[/color]

[color=black]Gruß[/color]

[color=black]Intermanex[/color]

[size=3][font=Times New Roman] [/font][/size]

Hallo Intermanex,

in einem Punkt hast du mit deiner Verkabelung soweit Recht - wenn es sich wie bei Dir um einen ISDN-Anschluss in Verbindung mit DSL handelt.
Dann sind 4 Gespräche gleichzeitig möglich.

Wuschel hat aber keinen ISDN-Anschluß ,sondern nur analog mit DSL ohne NTBA.
Er kann im Höchstfall 3 Gespräche gleichzeitig führen. Sein Problem ist halt nur, wie er diese Verkabelung aufbauen kann.
Der er aber alle 6 analogports bei der 2206 bereits verplant hat, bleibt ihm sowieso nur die Auerswald 4410.Diese hat bereits 2 S0-Anschlüsse, wobei einer dann zur FBF für Voip genutzt werden kann ( 2 Gespräche).
Den 7 Analogport dann eventuell mit der A-Box für das direkte Analogamt verbinden ( ob es Funktioniert,müßte man Prüfen) für das 3. Gespräch ODER mit einem analogport der FBF über eine A-Box mit Port 7 der 4410.

Oder Wuschel nimmt die ab September 2005 lieferbare Compact 1006 als Analoge TK-Anlage, da es ja auch nur eine Analoge Lösung ist.
Sollte er allerdings doch auf ISDN umsteigen,bleibt es bei der 4410.

Hallo Herrybert,

noch mal zurück zu dem Problem mit GSM-Gateway und Anlagenabsturz:
Die Anlage macht immer dann die Grätsche, wenn ich GSM-Gateway aktiviert habe und dan die Verbindung zwischen Fritzbox und NTBA, wegen der von mir weiter oben genannten Problematik, ziehe. Wenn ich die beiden Emfangsadern kappe wir die Fritzbox mir evtl. den einen B- Kanal für gehende Gespräche über den S0 blockieren. Da müßte das Routen auf den entsprechenden S0 besser klappen. Die Notrufnummern sind ein Problem für sich. Sie lassen sich halt nicht übers Festnetz S0 2 routen. Immer will die Notrufnummer über den S0 1 raus, auch wenn ich etwas anderen eingestellt habe. Nachdem mich AW jetzt an AVM verwiesen hat (kann gar kein AVM- Problem sein!) Ich werde mal versuchen die beiden ext. S0 zu tauschen. Das ist aber ein großer softwaretechnischer Aufwand für den ich mir mal richtig viel Zeit nehmen muß.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

das Kappen der beiden Adern bewirkt nur, das die Fritz!Box zwar vom NTBA die Sychronisations-Impulse bekommt, aber nicht selber an den NTBA Infos senden kann…Über Rückmeldungen wäre ich immer dankbar.

Hallo zusammen,

schon mal vielen Dank für die vielen Informationen. Ich muss erstmal lesen und aufmalen und überlegen, ob mein Problem damit schon gelöst ist.

Ich kann problemlos auch einen ISDN-Anschluss nehmen. Dann hab ich mit einem Anlagenanschluss sogar eine entsprechende Nummer (…-0). (Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich dann für das VoIP sogar die Anlagenanschlussnummer als “Anzeige ausgehende Nummer” in der PhoneBox konfigurieren.)

Mir ist halt wichtig, dass ich letztlich alles so ankabeln kann, dass gleichzeitig mit bis zu 4 der analogen Endgeräte der Telefonanlage Gespräche (durch die PhoneBox) via Internettelefonie laufen

und

die ISDN-Leitung nur als “Notfall-Leitung” angeschlossen ist, wenn mal kein Netz da ist oder für Sonder- und Servicenummern.

  1. Mit einem ISDN (Anagenanschluss) geht das? (Wie verkabeln?)

  2. Oder ist es so, dass ich über den ISDN-Anschluss der PhoneBox (sozusagen aus physikalischen Gründen) maximal 2 Gespräche führen kann, egal, was ich wie dahiner hänge (TK-Anlage mit Systemtelefonen oder analogen telefonen; paar ISDN-Endgeräte in Reihe; etc.)?
    Wenn es so ist, kann ich mir doch die ganze Anlage doch sparen, denn dann hab ich nur auf der hälfte der Gespräche die günstiegen gebühren (bei theoretisch permanent 4 geleichzeitigen gesprächen).

Alternative:
Weiß jemand, ob man inzwischen unter den 3 analogen und dem ISDN-Anschluss der 1&1-PhoneBox hin und her stellen kann (mini-anlagen-funktion)? Dass soll bisher nicht möglich sein, aber sehr bald als UpDate kommen (lt. 1&1-Hotline).

Dann kann ich mir den ganzen anlagensalat sparen und hab 3 analoge und einen ISDN (mit bis zu 8 ISDN-Telefonen in Reihe) und kann 4 Gespräche (eines des ISDN + 3 analog) führen - fertig.

Klar: Komfort ist nicht zu vergleichen, aber ich spare mir das geld für die anlage.

schon mal vorab vielen dank für die Mühe , die ihr euch macht.

Hallo Wuschel,

erst mal die Generelle Frage,ob du Selbständig bist oder eine Firma hast.
Wenn ja, dann kannst du einen ISDN-Anlagenanschluß (-0) vom Netzbetreiber bekommen.
Wenn nein, bekommst du nur einen ISDN-Mehrgeräteanschluß mit bis zu 10 verschiedenen Nummern.

Das ist ebenfalls ganz wichtig zu wissen.

Hallo EDKOMM,

ich bin selbständig; Anlagenanschluss ist möglich und wäre (inzwischen) auch meine erste Wahl wegen der Flexibilität der Nummernvergabe und einer evtl. späteren internen Neu- oder Anderszuordnung.

Soweit ich das verstanden habe, läuft die Phonebox nicht (direkt) auf dem Anlagenanschluss (sondern nur am mehrgeräteanschluss) und müßte dann wohl selbst als Nebenstelle der Anlage angeschlossen werden ?!? Falls das so ist, führt das dazu, dass ich immer erst eine interne “vorwahl” wählen muss, um raus zu telefonieren? Dann würden nützliche funktionen wie z.B. Anruferliste kaum noch sinn machen, weil ich dann doch wahrscheinlich nicht auf Knopfdruck zurück rufen kann (wg. fehlender interner vorwahl).
Und generell: wenn die Phonebox (nur) eine nebenstelle der Anlage ist, kann ich doch wieder nicht die angeblich möglichen 4 VoIP-Gespräche gleichzeitig führen, sondern immer nur eins, weil die entsprechende nebenstelle dann belegt ist…

Ich habe langsam den eindruck, dass die kombi PhoneBox und Anlage als Ausschließliches System - mit den ISDN-Leitungen nur als Notfall-Leitungen - (noch) nicht funktioniert, wenn man nach aussen hin einen Anlagenanschluss simulieren will.

Hallo Wuschel,

Löse Dich erst mal von der Vorstellung mehr als 2 VOIP Gespräche gleichzeitig führen zu können: http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?t=17461&highlight=4+voip+gleichzeitig
Auch wenn 1 und 1 das so schön bewirbt - dies gilt nur für die Bandbreite des DSL Anschlußess, nicht aber für die gleichzeitig subventionierte Hardware (zumindest derzeit…). Soll heißen mit DSL 3000 (jetzt ja 6000) sind rein theoretisch 4 Gespräche gleichzeitig möglich, aber dafür gibt es noch gar keine Hardware, die das unterstützt.

Gruß
Achim