Welche DECT Basis an 5020?

Hallo,
ich möchte meine 5020 gerne DECT mäßig etwas aufrüsten/optimieren. Momentan habe ich hier eine analoge DECT Basis von Swisscom drann.
Ich würde gerne 2 Handteile per DECT mit unabhängigen Nummern nutzen können. Aber halt ohne zwei DECT Basis Stationen.

Als Erweiterung wäre dann noch ein Repeater fällig.

Kann eigentlich die alte DECT Basis 128 an der 5020 betrieben werden? Hierzu habe ich nirgends etwas gefunden. Die Basis gibt es in der Bucht für 50-60€. Die neue DECT 900 ist ja preislich etwas “unatraktiv”.

Alternativ überlege ich die Anbindung via IP Basis zu realisieren. Hier vielleicht eine SNOM Basis oder mein Favorit die Fritzbox 7390.
VOIP Kanäle sind noch 2 oder drei in der Anlage frei, ebenso ein 2ISDN Modul.

Bin für jede Art von Ratschlägen / Ideen / Anregungen offen. Insbesondere von Kombinationen die man meiden sollte.

Schon mal vielen Dank.

Gruß

Stephan

Ich nehme oft und gerne die Gigaset (ISDN-Base und Repater) und die passenden Mobilteile - die “braten” am weitesten und haben eine hohe Akzeptanz :stuck_out_tongue: .

[quote]Ich nehme oft und gerne die Gigaset (ISDN-Base und Repater)[/quote]Hi,

gibt ja leider keine eigenständige ISDN-Base vom Schlage der Gigaset 3070/4170 mehr. Das wärs, eine Base die man frei im Raum oder Flur anbringen kann
Die Auerswald DECT-Base kann ja keiner bezahlen
Vielleicht wäre das ja etwas für Dich: http://www.ebay.de/itm/260455946106?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Ich wollte gerade schreiben, gebrauchte gibts wie Sand am Meer…
Und bei Frank kauf ich auch seit vielen Jahren regelmäßig ein :D.

Aber ich nehme gerne auch ne “normale” SX und dann halt eine Zusatzladeschale, wo ist das Problem?

Jaaa,
ich finde es manchmal sehr praktisch die Station an einen zentralen Punkt oberhalb an die Wand zu bappen und dann zwei Mobilteile mit Ladeschale aufzustellen (vorrausgesetzt natürlich dass ISDN-Anschluss und Steckdose vorhanden sind)

Hallo,

vielen Dank für die Infos.
Meine Intention ist in der Tat die Base “irgendwo” an die Wand zu pappen und die Mobilteile nur in der Ladeschale zu verteilen.
Reizvoll erscheint mir bei den Auerswäldern die Stromversorgung über die ISDN Leitung. Das würde mir vieles erleichtern. Allerdings wäre preislich nur die “alte” DECT Base vom 800er drinne. Hierzu aber nirgends Infos dazu.

Gibt es auch schon Erfahrungen mit einer Fritzbox oder den SNOM Dingern als Basis und Anbindung über VOIP? Netzwerk ist überall vorhanden und VOIP Kanäle in der 5020 sind auch noch frei.

Durch Fritzbox Variante könnte ich mir auch den WLAN Router und etwas Strom sparen.

Viele Grüße

Stephan

Hi,

Deine Intention kann ich nachvollziehen. Was Du bräuchtest wäre eine IP-DECT-Basis die über PoE mit Strom versorgt werden kann. Wenn ich Zeit habe kann ich ja mal versuchen herauszubekommen welche Basen dieses Feature bieten. Auf den ersten Blick in Gigaset-Handbücher können die das nicht. Bei SNOM und Grandstream weiß ich es nicht

[quote=Labstephan]… Allerdings wäre preislich nur die “alte” DECT Base vom 800er drinne. Hierzu aber nirgends Infos dazu.

Stephan[/quote]

Na, wenn Du die Konfig der 5020 aufrufst, siehst Du, das sowohl 800 als auch 900 geht…

Die Rufnummer wird Dir angezeigt, die gewählten Telefonbucheinträge sind dann vorhanden und die Makros gehen auch, bei 800 gewohnt umständlich, bei 900 etwas flinker :).

Hallo,

bin gerade in der Konfig meiner 5020. Kann da aber unter Comfortel DECT nirgends die 800er finden. Auch unter ISDN Teilnehmer gibt es nur DECT Systemtelefon. Übersehe ich irgendwo was?

Ich versuch mal so eine “alte” DECT Base vom 800er zu ersteigern. Mir geht es eigentlich darum die Rufnummern “unter einem Hut” zu verwalten und zu pflegen.
Obwohl mich gestern die Neugier gereizt hat und ich ein SNOM M3 mit allem ersteigert habe. Das soll über SIP laufen. Ist, soweit gesehen, ein reines IP DECT Telefon.
Nichts desto trotz versuche ich mein Glück auch mit einer 800er Basis.

Telefonbücher pflegt hier sowieso jeder selber. Meine Frau bevorzugt das Swisscom S3000 (glaube so heisst es). Mir gefällt das Beetel 450 besser.

Viele Grüße und besten Dank für die bisherigen Infos. Sobald es hier etwas neues gibt melde ich mich.

Stephan

Kucks Du hier:

[quote=Labstephan]Ich versuch mal so eine “alte” DECT Base vom 800er zu ersteigern. Mir geht es eigentlich darum die Rufnummern “unter einem Hut” zu verwalten und zu pflegen.
Stephan[/quote]

Du hast im Handbuch gelesen, das nur “wenige” Nummern abgeglichen werden können?

Genaus Zahlen bitte nachlesen, ich glaub, es waren um die 50 bei 800 und etwas mehr beim 900 …

Macht schon Sinn vorher eine Rufnummer und DECT einzurichten. Dann sieht man es auch.

Besten Dank für die Info und Screenshot.

Gruß

Stephan

Ich glaube ich habe mich da etwas Missverständlich ausgedrückt. Mit Rufnummern meinte ich eigentlich mehr die internen Durchwahlen.
Nicht die anzurufenden Nummern. Die werden in den Handteilen nur lokal “gepflegt”.
Die 800er Basis kann, soweit gelesen, 2 Kanäle parallel bedienen. Scheint auch über den ISDN Bus mit Strom versorgt zu werden. Wäre also für meine Zwecke Ideal (glaube ich zumindestens).

Gruß

Stephan

Bitte sehr, kein Problem.

Aber Sinn macht es keinen - entweder etwas ergibt einen Sinn oder es ist sinnvoll - machen - ist so was von falsch :smiley:

Aber wohl modern :wall:.

[QUOTE=Labstephan;28660
Die 800er Basis kann, soweit gelesen, 2 Kanäle parallel bedienen. Scheint auch über den ISDN Bus mit Strom versorgt zu werden. Wäre also für meine Zwecke Ideal (glaube ich zumindestens).

Gruß

Stephan[/quote]

Alles korrekt, das passt schon!

[quote=Hinckley]Hi,

Was Du bräuchtest wäre eine IP-DECT-Basis die über PoE mit Strom versorgt werden kann. [/quote]

Wenn die IP-DECT-Basis das nicht ab Werk kann, kann man das in aller Regel dranbasteln:

Es gibt diverse Pseudo-PoE-Injektoren, die nicht ganz normkonform stumpf die bei Fast Ethernet nicht benötigten Leitungspaare 4-5 und 7-8 benutzen, um eine relativ niedrige Gleichspannung (5V bis etwa 20V; aus dem Original-Netzteil eines nicht PoE-fähigen Gerätes) über ein Stückchen Ethernet-Kabel zu befördern. Reichelt verkauft z.B. ein Set aus zwei Y-Kabeln für 3,80 €, die man in die Ethernet-Verkabelung einklinkt, und die Gleichspannung über die weit verbreiteten 5,5mm-Stecker weiterreichen. Ähnlich funktioniert ein Y-Adapter für 2,00 €, von dem man allerdings zwei Stück braucht, und noch ein selbstgestricktes Kabel mit zwei 5,5mm-Steckern, um die DECT-Basis (oder anderes Gerät) mit dem Adapter zu verbinden.

Echtes PoE ist das natürlich nicht, da würden Netzteil und versorgtes Gerät erst einmal verhandeln, wie und wie viel Leistung eingespeist wird, aber das funktioniert über relativ kurze Leitungen (10 bis 20 m) recht gut, insbesondere wenn der Verbraucher die Versorgungsspannung erst noch mit einem eigenen (Schalt-)Regler aufbereitet. Nachteil dieser Bastelei: Die LAN-Verbindung ist auf 100 MBit/s begrenzt, weil die beiden Leitungspaare, auf denen die Spannung transportiert wird, nicht für Ethernet zur Verfügung stehen.

Für echtes PoE (IEEE 802.3af-2003 bzw. IEEE 802.3af-2009) gibt es auch Adapter, die im Gegensatz zu den oben genannten einiges an Elektronik und einen Schaltregler enthalten und auf den Ethernet-Leitungen bis zu 57 V transportieren. Beispiele: Ein Set (21,95 €, TPLink) aus Injektor (15,95 €, TPLink) und Splitter (12.80 €, TPLink), ein anderer Injektor (21,95 €, Digitus) und ein anderer Splitter (14,95 €, Digitus). Beide Splitter können wahlweise 5 V, 9 V oder 12 V liefern.

Leider beschränken beide Hersteller diese Billig-Lösungen unnötigerweise auf 100 MBit/s, obwohl echtes PoE auch Gigabit Ethernet erlaubt. Ein PoE-fähiger Switch sollte die Splitter versorgen können, aber nicht die Y-Adapter. Und wegen der höheren Spannung kann mehr Leistung als bei den Y-Adaptern übertragen werden, auch über lange Leitungen (bis 100 m).

Alexander

Hallo,

habe jetzt eine DECT 800 Basis hier vor Ort und 2 dazugehörige Repeater.
Mein altes DECT 650 konnte ich ohne Probleme anmelden. Telefonieren (ein/abgehend) funktioniert.
Bei meinem Beetel 450i klappt allerding nur das Empfangen von Anrufen. Abgehend telefonieren habe ich bis jetzt nicht hin bekommen. Hier erscheint auf dem Mobilteil “Fehler”.
In einem alten Beitrag (http://www.jacotec.de/forum/showthread.php?t=989) steht das bei einem Beetel 330 abgehende Telefonate nicht funktionieren.
Ist das vielleicht auch für die neueren Beetel so?

Gibt es Empfehlungen für gut funktionierende nicht-Auerswald Mobilteile? Möglichst nur mit Ladeschale.

Gruß

Stephan

Wir haben hier vor einiger Zeit (als die 900er Serie raus kam?) mal eine kleine LIste zusammen getragen, welche Mobilteile “wie” gehen - also mal hier die Suche bemühen.

Ansonsten ist ein Siemens meist das geringste Übel :wink: