ein Kunde hat derzeit noch eine kleine Agfeo-Anlage im Einsatz. Diese wird nun zu klein und soll evtl. durch eine Basic.2 ersetzt werden.
Soweit so gut. Jetzt möchte der Kunde evtl. eine Außenstelle in einer anderen Stadt (anderer Vorwahlbereich) einrichten.
Dazu hab ich mehrere Fragen:
Wie würdet ihr, soweit möglich, eine Basic.2 im Hauptbüro und eine kleinere Auerswald-Anlage (z.B. 5020) in der Außenstelle koppeln? Es geht dabei hauptsächlich ums intern verbinden, egal, ob ein Mitarbeiter in im Hauptbüro oder in der Außenstelle sitzt. Der Anrufer sollte dies nicht groß merken. Telefonate nach extern sollen aber schon über den jeweiligen Anschluß geführt werden.
Könnte man die beiden Anlagen per VoIP koppeln? Wenn ja, welche Bandbreite muss vorhanden sein? In der Außenstelle wird die DSL-Bandbreite kein Problem sein, aber hier im ländlichen Raum hat der Kunde nur max. DSL3000 zur Verfügung…
Ich würde mich auch über generelle Erfahrungswerte und Tipps darüber freuen.
da möchte man gerne Waldmeisters Kunde sein. Ist eventuell auch ein Auerswaldmeister …? Ich sitze hier mittenmang der freistaatlichen Landeshauptstadt und habe weder in der Praxis noch zu Hause DSL!
Die Kopplung zweier VOIP-fähiger Auerswald-TK mit einer Anlage als Unteranlage stellt IMHO kein Problem dar, der VEB hat dazu eine recht gute Anleitung bereitgestellt. Damit kannst Du dann “intern” telefonieren, bis der Arzt kommt und der Filial-TK spendierst Du für “externe” Gespräche halt noch ein zusätzliches ISDN- oder VOIP-Amt, wenn benötigt.
Die verbrauchte Bandbreite für reines VOIP wird gern überschätzt, abhängig vom codec gehen dabei ca. 100kbit/s +/- durch die Leitung … Es schadet jedoch sicher nichts, wenn die Router ein bissele priorisieren können.
Für diese unentbehrlichen Tipps bekomme ich von Dir zwei Eimer DSL, die Du mir gerne mit der Bundespost zukommen lassen kannst.
danke für deine Antwort. Ich hab hier auch viele Kunden, die kein DSL bekommen. Wenn man das mit Eimern lösen könnte, müsste ich viele solcher schleppen
Die Kopplung würde ich auf alle Fälle über VPN laufen lassen mit 2 LANCOM-Routern auf beiden Seiten. Die Priorisierung sollte damit schon mal kein Problem sein.
[QUOTE=waldmeister24;]
Jetzt noch eine Frage: Wen meinst du mit “VEB”?[/quote] Hmmh! Diese Frage läßt eine Herkunft rein aus den gebrauchten Bezirken vermuten??
so, ich bin nun am Testen einer Verbindung einer CB.2 in der Zentrale und einer 5020 in der Außenstelle.
Konfig in der Zentrale: CB.2 mit 2 NTBAs, 8VoIP-Modul und mehreren Comfortel 1500
Konfig in der Außenstelle: 5020 mit 1 NTBA, 6VoIP-Modul und mehreren Comfortel 1500
Über einen Lancom-Router hab ich eine VPN-Verbindung zwischen Zentrale und Außenstelle hergestellt. Dann hab ich auf beiden Anlagen jeweils vorerst 3 VoIP-Teilnehmer konfiguriert. Diese 3 VoIP-Accounts registrieren sich auch einwandfrei an der jeweils anderen Anlage. Sobald ich nun einen Teilnehmer in der Zentrale anrufe, wird dieser Anruf auch einwandfrei am entsprechenden Telefon in der Außenstelle signalisiert. Soweit so gut
Jetzt aber hab ich noch ein paar Fragen, für die ich noch keine Erklärung bzw. Lösung gefunden habe:
In der Anlage in der Außenstelle (Unteranlage) muss ich ja die TN mit Direktamt konfigurieren (Anruf kommt zwar anders auch an, aber mit einer “0” vorn dran). Wenn ich nun mit einem der Telefone nach extern telefoniere, wird nun immer die Telefonnummer der Außenstelle übertragen. Kann ich hier auch wahlweise über die Zentrale telefonieren? Wenn ja, wie?
Wie kann ich von den Telefonen der Außenstelle aus die internen TN der Zentrale erreichen?
Ist es möglich auf den Systemtelefonen bei entsprechender Belegung den Belegtstatus in der Zentrale bzw. Außenstelle zu sehen? Angenommen ein TN in der Zentrale möchte ein Telefonat an die Außenstelle verbinden. Hier wäre es schön, wenn er schon sehen würde, ob er frei ist oder nicht. Das gleiche gilt umgekehrt. Wie ist dies realisierbar?
Mit Deiner Konfiguration geht das nicht, da sich die Anlagen untereinander nicht bezüglich des Belegtstatus der anderen Anlage unterhalten können.
Wozu brauchst Du die 5020 eigentlich? Genauso gut könntest Du alles über die Zentralanlage abwickeln - mit Comfortel 2500 VoIP in der Außenstelle könntest Du die Telefone direkt an der Zentralanlage anmelden und hast auch gleich die volle Systemfunktionalität :good:.
Der Kunde wollte auch einen festen Telefonanschluß in der Außenstelle. Deshalb die 5020. Außerdem ist in der Außenstelle keine Netzwerkverkabelung vorhanden und da der Kunde nicht weiß wie lange er in dem Büro sein wird, war es ihm zu aufwändig, Netzwerkkabel zu verlegen. Die Notebooks arbeiten per WLAN.
ich sitze auch schon eine Weile an dem Thema zwei Auerswald-Anlagen (6000 und 5020)
miteinander zu verbinden. Die 5020 spricht auf der 6000 den Anbieter Auerswald an und ist dort als Unteranlage registriert. An beiden Anlagen sind Auerswald 1500-Telefone angeschlossen. Die sind jeweils als ISDN-Teilnehmer registriert. Mir gelingt es einfach nicht, intern per VOIP zu telefonieren. Muß ich die Teilnehmer der 6000 auch auf der 5020 registrieren? Eigentlich ist das doch nun eine große Anlage, oder? Habe schon umfangreich gegoogelt und auch den Tipp mit der 3000-er gefunden. Gibt es irgendwo ein Stück “Lesware”, das diesen (wie ich meine) Standardfall beschreibt?