[caption id=„attachment_161“ align=„alignright“ width=„300“] COMpact 5000R: Macht sich gut im Serverschrank[/caption]
Die neueste Entwicklung aus dem Hause Auerswald ist nun seit Ende Dezember im Feldtest. Sie hört auf den Namen COMpact 5000 und passt perfekt in die Lücke zwischen der großen COMmander 6000 und der COMpact 5010/5020.
Die Anlage wird als Version zur Wandmontage als auch als Rackversion (dann heißt sie COMpact 5000R) verfügbar sein. Das charmante an der Rackversion ist, dass sie nur 2 Höheneinheiten für sich beansprucht und somit leichter ein Plätzchen im Schrank finden wird als die doch recht große COMmander 6000R. Durch die modulare Ausführung ist sie auch für Anwendungen in der Größe einer COMpact 5010/5020 geeignet, die aber in einem Serverschrank montiert werden sollen.
Die Anlage verfügt über 5 Modulsteckplätze, die nach außen herausgeführt sind und beliebig mit Modulen für analoge und digitale Teilnehmer bestückt werden können. Zusätzlich gibt es zwei weitere Steckplätze: Ein Platz ist fest für das CPU-Modul vorgesehen, welches in der Grundversion natürlich mitgeliefert wird. Ein weiterer interner Stackplatz nimmt ausschließlich das optionale 4DSP-Modul auf, welches die Anzahl der verfügbaren VoIP-Kanäle auf bis zu 16 Stück erweitert (ohne 4DSP-Modul sind 4 VoIP-Kanäle vorhanden).Folgende Module werden verfügbar sein:
- 2FXO-Modul: Das 2FXO-Modul stellt 2 analoge Amtköpfe für die Anbindung an analoge Amtleitungen zur Verfügung (POTS)
- 4FXS-Modul: Das 4FXS-Modul bietet Anschlußmöglichkeit für bis zu 4 analoge Endgeräte wie Faxgeräte, analoge Telefone oder Türsprechstellen mit a/b-Port (wie die TFS-Dialog 2xx-Serie)
- 2BRI-Modul: Das 2 BRI-Modul besitzt 2 digitale Busse, jeweils getrennt wahlweise als externe S0-Schnittstelle, interner S0-Bus oder Up0-Port einstellbar.
- 4DSP-Modul: Ein 4DSP-Modul erweitert die vorhandenen 4 VoIP/Faxkanäle auf 8 Stück, mit zusätzlicher Freischaltung auf 16 Kanäle.
Je nach Ausbau kann die Anlage also sowohl an NGN-Ämter (VoIP-Technologie), analoge oder ISDN-Amtleitungen angeschlossen werden. Bei ISDN-Amtleitungen sind natürlich sowohl Anlagen- als auch Mehrgeräteanschlüsse möglich, dies auch gemischt. Gebündelte Anlagenanschlüsse sind ebenfalls möglich. Primärmultiplexanschlüsse bleiben jedoch der COMmander 6000 vorbehalten.
Es können bis zu 112 interne Teilnehmer angelegt werden, diese können in bis zu 64 Gruppen gegliedert werden. Alle bekannten Funktionen wie Wartemusik mit Ansage, Text vor Melden, Wartefeldzentralen, automatischen Zentralen sowie LAN-TAPI-Unterstützung sind selbstverständlich ebenfalls an Bord.
[caption id=„attachment_166“ align=„alignleft“ width=„300“] Der Webserver präsentiert sich übersichtlich[/caption]
Konfiguriert wird die Anlage wie üblich ausschließlich über den integrierten Webserver, welcher sich in der aufgeräumten Optik der COMmander 6000 präsentiert. Die Struktur ist weitgehend identisch, so dass man sich sofort zu Hause fühlt und mit Kenntnis der COMmander keine Probleme hat, die Anlage sofort entsprechend einzurichten. Der Privatmann könnte hier allerdings schnell überfordert sein, so dass dem Laien Unterstützung durch das gut ausgebaute Fachhändlernetz anzuraten ist.
Offizielle Preise sind momentan noch nicht bekannt, die Anlage soll im Frühjahr diesen Jahres in den Handel kommen. Fragen und Diskussionen hierzu sind ab sofort in unserer Community im eigens eingerichteten Forum möglich: COMpact 5000-Forum
Hier ist der Originalbeitrag auf der Startseite: Nachwuchs im Feldtest: COMpact 5000.
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