Teilnehmer bekommen keine freie Amtsleitung

Hallo zusammen,

je weniger ich mit den Anlagen zu tun haben, deste hoffnungsloser werde ich :wink:

eine Commander 6000 mit 4 Anlagenanschlüssen, ein 8a/b und 2 S0 module sind gegeben.

nun berichten ein paar der ISDN/S0 user, dass sie teilweise 3-5 mal wählen müssen, ehe sie eine freie Leitung
bekommen, allerdings auch, wenn nur 2 Mann im Büro sind.
Mein erster Gedanke war: ok, es sind insgesamt 9 ISDN Anschlüsse intern, also auf einem Port 3 Nutzer, wenn 2 Telefonieren hat der halt Pech gehabt…

dann ist ein paarmal der Port in der VSt gestört gewesen…ein Anruf an der Hotline heute sagte aber aus:
alles ok (was eine Momentaufnahme ist) einer der Anschlüsse Fremdspannung 2V was wohl ok ist (Störugnen meist ab 10V Fremdspannung)

wann immer diese Probleme da sind: ich wähle mich ein und kein Gesprächskanal ist belegt.
Firmware müsste die aktuelle sein

Hab ich einen Denkfehler? wie sollte ich das konfigurieren?

wenn 7 Menschen im Büro sind und 8 Leitungn vorhanden, dann kann es doch eigentlich nicht möglich sein, dass einer mal keine Leitung bekommt, oder? (es sei denn, es rufen grad mehr Leute an)

Frank

Hallo!

Wenn ich das schon lese, auf einem Int. S0- ISDN-Port, 3 Nutzer, das kann nicht funzen!

MfG.

interessant…
als das S0 Protokoll mit ISDN auf den Markt kam, zu dieser Zeit habe ich den Beruf erlernt,
gab es zu Beginn bis zu 8 endgeräte pro S0 anschluss, wobei natürlich nur 2 Leitungen vorhanden waren.

warum soll das also nicht funktionieren? Bin hier über Infos wirklich dankbar.
der 3 Nutzer ist einmal im Monat im Büro, das Telefon/Endgerät sonst verwaist,
und nichtmal wenn dieser Nutzer das ist, dann sind zwingend alle 3 Nutzer anwesend.
einen S0 Bus mit 2 Leitungen mit 3 Vollzeitnutzern belegen…so schlau bin ich schon :wink:

Hallo!

Man kann zwar bis zu 8 Endgeräte je S0-Bus anmelden, aber es funzen normal max. nur 2 Stück halbwegs Zufriedenstellend.

Nochmals bitte die Schulungsunterlagen durchlesen.

MfG.

siehe oben…
es wird in der Praxis nicht vorkommen, dass 3 auch in Benutzung sind.
sonst hätte ich die Konstellation nicht gewählt.
und S0 ist S0 bzw. sollte es sein.

auch wenn das ein netter Einwurf ist: das beantwortet die Frage ja nicht.
Es sei denn, die Konfiguration an S0/1 hat auswirkungen auf die Geräte an S0/4

Danke für den Hinweis auf die Schulungsunterlagen…ich habe den Beruf erlernt - und das gar nicht mal schlecht. und diese Probleme hatte ich bei der Commander Basic vorher nicht in gleicher Konfiguration

Hallo!

Wir wissen leider nicht, was genau u. wie die Anlage im Detail konfiguriert ist.

Mein Glaskugel streikt leider bei solchen Anfragen, ist wie stochern im ganz trüben Nebel.

Ist es ein MGA o. PTP Anschluss?

MfG.

sind denn MGA Anlagenanschlüsse? :wink:
MGA gehören für mich in den privathaushalt und haben im Businessumfeld nichts verloren.

sind natürlich 4 P2P Anschlüsse
ich werde morgen mal bei Auerswald anrufen…
mir kam die Idee des Forums hier nur, weil ich das schon länger kenne
und hier selber auch Input liefern konnte zu der Commander Basic in Verbindung mit aktiver Dialogic Karte

Danke für die Antworten

Hallo!

Entschuldigung, das mit den PTP Anschlüssen habe ich überlesen. Alle 4 In Serie?

Ausser der HW-Bestückung wissen wir aber leider immer noch nicht, was wie zu welchem Zweck konfiguriert wurde.

Wer was haben will, muss auch was geben, zumindest Detail-Info’s.

MfG.

Hier muss aufgetrennt werden.

Die Commander verwendet doch Module. Wieviele ISDN-Module gibt es insgesamt?

Ob MGA oder P2P ist eine Protokollsache und kann umgeschalten werden. Spielt hier aber keine.

Du gibst folgende Angaben an:
4 Anlagenanschlüssen, ein 8a/b und 2 S0 module.

Das Modul a/b sind Analogtelefone. Die sind hier irrelevant.

Du verwendest 2 So-Module. 1 Modul hat 2 ISDN Ports logisch nur!, obwohl 4 Ports vorhanden sind! Pro ISDN Port hast du 2 Kanäle (D-Kanal fällt weg). Deswegen hat Auerswald 4 Ports auf die Module gemacht. Du hast also pkysikalisch 4 ISDN Ports, da pro Port 1 Kanal (Ist am NTBA dasselbe!) gedacht ist. Wenn du wirklich 4 Anlagenanschlüsse hast, dann würde das schon mal gar nicht gehen, da ISDN einen A und B Kanal nur hat. Telefoniert ein 1. Telefon und dort kommt auch noch ein Anruf auf die Nummer, dann ist nicht nur der Bus belegt für das 2. Telefon, sondern die Nutzer auf dem folgenden Port am gleichen Modul sind auch gesperrt. Für extern gilt das synchron. Werden am 1. Port beide Kanäle belegt, dann ist der 2. nicht nutzbar! Hast du beim MGA 2 ISDN Telefone am NTBA und am 1 S0 Port wird telefoniert und gleichzeitig kommt dort noch reiner rein, dann guckt das 2. Telefon am 2. S0 Port in die Röhre, denn es sind logisch keine Kanäle mehr frei.

Somit musst du folgende Konfiguration haben.

  1. So- Modul

Port 1: extern für P2P Anschluss
Port 2 nicht nutzbar, da der 2 Kanal logisch über den 1. gemacht wird! Von dir aber bestückt mit einem weiteren P2P Anschluss
Port 3: intern 2 ISDN Telefone dran
Port 4: nicht nutzbar, wenn an Port 3 2 telefonieren, da die logischen Kanäle A und B von Port 3 belegt werden.

  1. Modul
    Analog zum Ersten.

Ich gehe davon aus, dass du hier dieses Modul hast COMmander 4S0-Modul. Wenn du das größere hast Namens COMmander 8S0-Modul, dann würde sich das Schema oben erweitern auf die 8 Ports. Diese wirst du aber nicht haben, sonst sollte der Fehler nicht bestehen. Es sei denn, du hast 8 nicht die Reihenfolge synchron zum oben genannte Schema beachtet.

Die Aussagen der anderen sind fast richtig. Bitte genau noch mal lesen was S0/UP0 und UK0 ist! Ich hoffe du kannst mir folgen!

es ist ein 8S0 Modul…sorry…das bleib ich schuldig.
in der vorherigen anlage hatte ich 2 x 4S0, daher die Verwirrung

Die Erklärung klingt zwar logisch, widerspricht aber dem, was ich beim Kauf mit der Hotline erfahren habe
und dem, was mir die Anlage anzeigt.
die ersten 4 Ports habe ich mit den P2P bestückt, die Anlage zeigt mit auch 8 sprachkanäle an.
Würde aber bedeuten, dass ich eigentlich nur 4 Sprachkanäle haben kann und diese auch nur belegt sein können.
Es haben aber, als die Firma mehr Mitarbeiter hatte, auch mal 6 oder 7 gleichzeitig telefoniert.

nun bin ich verwirrt…

mit Auerswald telefoniert und ebenfalls keinen fehler gefunden.
Meine Konfig ist auch korrekt:

am 8S0 Modul die ersten 4 als externe P2P konfiguriert, somit 8 Sprachkanäle verfügbar,
die letzten 4 als interne S0

keine Lösung gefunden, nun lassen ich mal die Protokollierung im Hintergrund laufen

Hi,

[quote=“Hallimachka, post:9, topic:5112, full:true”]
… dann würde das schon mal gar nicht gehen, da ISDN einen A und B Kanal nur hat. Telefoniert ein 1. Telefon und dort kommt auch noch ein Anruf auf die Nummer, dann ist nicht nur der Bus belegt für das 2. Telefon, sondern die Nutzer auf dem folgenden Port am gleichen Modul sind auch gesperrt. Für extern gilt das synchron. Werden am 1. Port beide Kanäle belegt, dann ist der 2. nicht nutzbar!..[/quote]

Na das ist doch mal eine originelle Beschreibung eines ISDN-S0-Busses :sweat_smile:

Also grundsätzlich hat ein S0-Bus 2 B-Kanäle (nicht einen A und B) und einen D-Kanal. Wie viele Buchsen an der S0-Busleitung (hier wohl mit Ports verwechselt) dran sind, ist dem S0-Bus ziemlich egal.
B- und D-Kanal sind dabei logische Begriffe, die nicht irgendwelchen Drähten (oder Buchsen) der Verkabelung zugeordnet sind, sondern auf Protokollebene definiert sind. Insofern ist es falsch, dass bei einem Gespräch für einen Tn-A auf dem Bus irgendwelche Beeinflussungen auf den Tn-B auf demselben Bus stattfinden. Man kann an einem S0-Bus zwei völlig unabhängige Telefone vollumfänglich benutzen … und zwar mit allen MSNs, die an diesem Bus verfügbar sind.
Werden es mehr als zwei Telefone können die verbleibenden Telefone im Falle zweier bereits laufender Gespräche trotzdem noch angerufen werden und klingeln. Lediglich das Gespräch kann dann nicht aufgebaut werden, weil die B-Kanäle fehlen. Signalisiert wird es trotzdem (über den D-Kanal), es könnte ja sein, dass eines der momentan telefonierenden Geräte per Anklopfen informiert werden will.

@supergrobi:
Zum eigentlichen Problem würde ich mal folgendes überprüfen - Du sprichst von einem Anlagenanschluss mit mehreren NTBAs. Manchmal ist EINER dieser NTBAs defekt. Da es mehr oder weniger zufällig entschieden wird, über welchen der 4 NTBAs das Gespräch laufen wird, kann es sein, dass bei den gestörten Gesprächen immer genau der erwischt wird. Eine Anwahl später wird der gängige ausgewählt und das Gespräch findet statt.

Ich würde erstmal einfach die NTBAs der Reihe nach austauschen und schauen, ob da nicht einer 'ne Macke hat.

Gruß Dauerbesetzt

genau da versuchen wir ja grad, die Fehlerursache zu finden @Dauerbesetzt :grinning:

-der Provider hat gestern keinen Fehler feststellen können
-in der Vergangenheit hat sich ab und zu mal ein Port verabschiedet in der VST, welcher dann resettet wurde
-meine Konfig funktioniert und ist richtig (mit Auerswald nachgeschaut)
-jetzt hilft nur, mal die Protokollierung mitlaufen zu lassen.

  • beim Test eben wurden 6 von 8 Leitungen, verteilt auf alle Ports, belegt - Intern wie extern

Fehlersuche ist immer eine Herausforderung;)

Danke für die Hinweise und antworten und Tips

@Dauerbesetzt. Anhand deines Smileys denke ich, dass du mir wenigstens folgen kannst. Ich bin kein Anlagenbetreuer, sondern Operator für SDH/WDM/PDH und ISDN/ADSL Netze bei nem deutschen Carrier ;-). Bin also von der Providerseite.

Grundsätzlich hast du recht. Ob ich aber Kanal 1 oder 2 als a und b oder 2B Kanäle bezeichne, spielt ja keine Rolle (Hab in meiner Berufserfahrung noch mehr Bezeichnungen gehört für die ISDN Kanäle). International sind die Abkürzungen eh nicht definiert. Vom D-Kanal war nicht die Rede, die Leute können ja nicht telefonieren. Würde der D-Kanal nicht gehen, dann wüßte das Telefon ja nicht ob ein Kanal frei ist.

Ein ISDN Bus hat 144 Kbit/s. 2 Kanäle a 64 Kbit/s und 1 Kanal mit 16 Kbit/s. Es gibt 2 Arten von ISDN, nen Basisanschluss und einen PMX Anschluss (Der PMX ist dann aber auch ne E1 bzw. S2M und spielt hier keine Rolle).

Der Basisanschluss hat 2 Varianten nämlich MGA oder ALA. Das erst mal dazu.

Nun zu dem Punkt was meine Vermutung ist. Vom Provider bekommst du pro ISDN-Anschluss per UK0 einen ISDN Bus mehr nicht. Am NTBA sind dafür 2 Steckplätze für den S0 Bus. Mann kann aber am NTBA nicht beide S0 belegen mit jeweils 2 Kanälen, dies geht nicht, da nach außen nicht mehr frei ist!

Unterschied ob S0 oder UP0 ist die Reichweite und 4 Draht oder 2 Draht Leitung. Bzw. am UP0 Port geht immer nur 1 ISDN Gerät mit 2 verfügbaren Kanälen.

@supergrobi. Du schreibst folgendes:

am 8S0 Modul die ersten 4 als externe P2P konfiguriert, somit 8 Sprachkanäle verfügbar,
die letzten 4 als interne S0

Für mich klingt dies danach, dass du nur 1x 8S0 Modul hast. Für deine Konfig brauchst du aber 2! Warum? Ganz einfach. Auerswald geht anscheinend bei seinen Modulen davon aus, dass pro Port nur 1 ISDN Kanal benutzt wird für Gespräche bzw. die Backplane ist synchron zum NTBA aufgebaut! Hast du also die ersten 4 als extern mit den 4 Anschlüssen vom Provider, kannst du nur 2 richtig nutzen, denn die anderen beiden Ports sind lahmgelegt. Auerswald schreibt immer nur die Portanzahl, nicht aber was intern die Backplane eigentlich nur kann!

Ich habe bei einem bekannten eine Compact 5000R. Darin sind 2x 4 Port S0-Module vorhanden. Die erste beiden Ports an beiden Modulen sind nach extern gerichtet. Pro Modul kann ich aber nur 1 NTBA ansprechen für den ISDN Bus, da ich entweder jeden B-Kanal pro S0-Port machen lassen kann oder beide B-Kanäle über einen S0. Nach intern ist es genau dasselbe. Hast du intern an allen Ports ISDN Telefone und auf dem ersten internen Port sind 2 Gespräche in Betrieb, dann ist der darauffolgende Port arbeitsunfähig, da die Backplane nicht mehr kann.

Genau dasselbe Thema hatte ich mit dem Auerswaldsupport auch. Am Ende konnte sich mir nicht helfen, bis ich das zweite Modul eingebaut habe. Allerdings bin ich dann in der Anleitung auf die Ursache gestoßen. http://www.auerswald-root.de/download/datei/handbuch/COMmander_6000_R_RX/Operation/COMmander_6000_R_RX_Operation_V15_03_2016_de.pdf und hier auf Seite 69 geht das oben Beschriebene hervor. Die Backplane nutzt für einen ISDN Bus nach außen 2-S0 Ports, welche sich durch die Definitionen eines ISDN Busses begrenzen, also synchron zu den beiden S0 Ports des NTBA!

wenn das nicht funktioniert, warum kann ich dann problemlos im Test 6 gleichzeitige Gespräche führen?
Genau das hat mir Auerswald auch bestätigt:

8 vollwertige B Kanäle an den ersten 4 Ports von extern, 8 b Kanäle an den verbleibenden 4 intern.

und ehrlich gesagt: ich kann das auf Seite 69 nicht nachvollziehen: weil es dort doch nicht steht.
meine NTBA sind nicht per RJ45 angeschlossen sondern über die Klemmen - dort gibt es für jeden Port eine eigene.

Würde Deine Theorie stimmen, dann dürfte ich ja nur 4 Gepräche führen können…

@Hallimachka:

Das ist komplett falsch! Das 8-S0-Modul besitzt 8 (in Worten ACHT) S0-Busse und kann darauf 16 B-Kanäle bedienen.
4 der S0-Ports können wahlweise zwischen Intern/Extern umgeschaltet werden. Die verbleibenden 4 S0-Ports sind fest auf intern konfiguriert.

Die Hardware von @supergrobi ist so in Ordnung, für das was er vor hat.

Gruß Dauerbesetzt

Das kann so nicht stimmen. Auerswald gibt für die Command 6000 folgendes an:

COMmander 8S0-Modul
Erweiterung um 8 S0-Ports, davon können 4 wahlweise intern oder extern konfi guriert werden. Die restlichen 4 sind fest intern.
Mögliche Modulanzahl im COMmander: 4

Nach deiner Rechnung müsste die Anlage somit insgesamt 64 B-Kanäle unterstützen für „ISDN-Basisanschlüsse“ auf der internen Seite. Nen Amt haste dann nicht mehr. Die Abgrenzung zwischen S0 laut Auerswald intern und extern, lass ich mal raus, da hier die Berechnung dann noch mal anders wird. Rein ökonomisch macht das schon mal keinen Sinn, denn dann kannste dir auch einen PMX-Anschluss holen.

Bei den teschnischen Daten steht dann folgendes:
Teilnehmeranschlüsse1
S0-Ports, Mehrgeräteanschluss
(PTMP, Euro-ISDN, DSS-1)
max. 32

und Amtsanschlüsse:
S0-Ports, Mehrgeräte- / TK-Anlagenanschluss
(PTMP / PTP, Euro-ISDN, DSS-1)
max. 16

2x 32 macht zwar 64. Aber Auerswald redet hier von Ports und nicht S0-Bus!!! Beachte das bitte! Nen Bus ist was anderes als nen Port!
Die Anlage zeigt das auch korrekt an. Wie gesagt der bekannte hat 2x die 4-Port S0-Module!!

Wo sindn hier die anderen 2 Ports der jeweiligen Module?

Du hast bei einem 8-Port S0 Modul, also 8 physikalische Ports, aber nur 4 logische Ports wenn 1 Port beide B-Kanäle belegt! Das siehst du auch in der Übersicht Moduleinstellungen in der Anlage!

das ist nicht richtig @Hallimachka
nur weil Du 4 Module reinstecken kannst, kannst Du nicht alle Ports entsprechend nutzen.
Nimm einfach mal deon Konfigurator her… oder Spezifikationen:
http://www.auerswald.de/de/produkte/telefonanlagen/business/commander-6000/technische-daten.html

und meine 6000er zeigt auch korrekt 8 Sprachkanäle an bei 4 P2P Anschlüssen und 4 Ports

wenn ich 4 Reifen in den Kofferraum packen fahre ich ja auch nicht auf 8 Rädern.
4 x 8S0 Module bedeutet:
4 x 2 Ports = 8 Ports mal 2 Kanäle = 16 Amtsanschlüsse.
auf dem 8S0 Modul sind 2 fix für Extern reserviert, die andern 6: 2 wahlweise int/ext, 4 immer int


@Hallimachka:
Wenn im Auerswaldsprech von S0-Port gesprochen wird, kommt das EINEM S0-Bus gleich.

Dein Screenshot stammt aus einer 5000er, wo die S0-Module 2 S0-Busse können, die halt einfach jeweils schon zwei RJ45-Buchsen bekommen haben. Ist halt besser zu installieren, wenn man pro Gerät einfach ein Patchkabel zum Patchfeld ziehen will.
@supergrobi spricht aber von einer Steckkarte einer 6000er (ich nehme an die Wandgehäusevariante). Diese hat pro S0-Bus (bzw. physikalischem Port) eine Klemmleiste. Zwei der Ports haben zusätzlich parallel dazu noch eine RJ45-Buchse.

Es ist auch ganz einfach anhand der Übertrager auf den Modulen zu sehen. Das sind diese größeren schwarzen Kästchen. Da ist pro S0-Bus (physikalischem Port) einer aufgelötet. Das 8-S0-Modul der 6000er hat davon 8 Stück. Das S0-Modul der 5000er gerade mal 2.

Gruß Dauerbesetzt

Jeder Anbieter macht andere Angaben. Deine Erklärung des Moduls macht Sinn und ich rudere somit zurück. Ich muss dazu sagen, das Modul der 6000 habe ich so noch nicht gesehen. Gut Ok. Allerdings sind dann die Angaben bei Auerswald wieder etwas irreführend und ne Zeichnung der Module gibt es ja auch nicht mal richtig. Bin aber auch kein TK-Anlagenbauer, sondern wie gesagt von der Providerseite ;-). Allerdings heben auch viele TK-Betreuer bei uns die Hände über die Angaben der Hersteller und wie man diese deuten kann.

Wenn wir aber mal zusammenfassen. Supergrobi hat 1x “8-Port S0 Modul”. Darauf sind die ersten 4 Ports für die 4 externen S0 Bus zum Provider programmiert und stellen 8 Sprachkanäle. Nach intern hat er auch 4 SO-Ports für 8 Sprachkänäle. Pro Port 2 ISDN Teilnehmer und 1 mit 3 Teilnehmern.

Meines Erachtens kann man 3 Fehler in Betracht, da die Enrichtung damit korrekt ist. Wie ihr mir ja nun beigebacht habt (Man lernt nie aus…)

  1. Fehler:
    Die Anlage hat Probleme die ISDN Telefone mit Strom zu versorgen beim Aufbau eines Gesprächskanal, da das Telefon zum Verbindungsaufbau mehr Saft braucht und die Kabel des “internen Busses” an bestimmten Ports zu lang sind und somit der Widerstand zu hoch. --> Der Fehler lässt sich aber prüfen, wenn man mal versucht intern alle Leitungen irgendwie zu belegen mit allen Kanälen (Vermutung). Ne Idee wie man man das macht, hab ich leider nicht. Vielleicht Konferenzschaltungen intern?

  2. Fehler:
    Welche der Amtsleitungen sind gestört. Eine Fremdspannung sollte nicht sein, denn das kann immer zu Beeinflussung führen. Die Spannung am Uk0-Port ist aber nicht fest definiert, Man geht eigentlich zwischen 90 und 100 Volt aus. Außerdem sollten keine Bitfehler vorhanden sein. Desweiteren sollte auch der Takt ok sein. Weicht der Takt ab, dann kann von Rauschen bis gar kein Aufbau solche Phänomene vorkommen. Ich weiß allerdings nicht, wie die Auerswaldanlagen den Takt beziehen. Vermute aber Sie erstellen diesen selber. Damit wäre dies schlecht nachweisbar als Ursache, sowohl von dir als auch dem Provider, weil einen Einsatz deren Techniker müsstest du bezahlen.
    Welche Amtsleitung genutzt, wählt die Anlage ja per Zufall. Man kann hier nur prüfen, indem man die enzelnen Amtsleitungen abschaltet und schaut ober der Fehler verschwinden. Gleichzeitig sollte man aber die Nutzer informieren, dass nur soviele telefonieren können nach außen. Ansonsten bleibt die Meldung der Nutzer ja gleich.

3: Fehler
Das Modul bzw. die Backplane der Anlage hat ne Klatsche. Ich würde ja sagen ohne genaue Kenntnisse, dass das Modul nicht selber die Verbindung vom internen So-Port zum externen S0-Port macht, sondern per Backplane des Baugruppenträgers. Aber auch wenn das direkt über das Modul geht, wäre der Fehler synchron zur Backplane.

Ergänzung. Mit Firmware 6.6B hat Auerswald doch ein Syslog eingeführt. Dort trägt er doch die Fehlversuche ein. Zumindest bei meinem Bekannten hat er mir mitgeteilt, dass er 1x S0-Anschluss mit 2 B-Kanälen nicht ansprechen kann.

Bei mir war im Log dann folgendes zu sehen:
“Datum/Einfache Funktionsstörung/external line Amt (slot C port 1) could not be activated”