mit der ABox soll es möglich sein 2 Telefonanlagen miteinander zu verbinden. Du brauchst dann aber bei jeder Tel-Anlage einen freien, analogen Port. Es ist dann auch nur möglich das ein Gespräch zur Zeit zwischen den Anlagen geführt wird, auch muß immer erst der Anschluß der ABox angewählt werden und mit DTMF-Nachwahl die Zielrufnummer angewählt werden. Somit ist es nur schwer möglich eine Direktwahl zu erreichen (nur über Pausen in der Wahl oder über ein Makro bei den Systemtelefonen).
du kannstauch mehrere A-Boxen reinhängen, je nachdem wie viele Gespräche gleichzeitig von einer zur anderen Anlage möglich sein sollen. Pro A-Box immer nur ein Gespräch.
Die A-Box ist da immer noch der günstigste Weg.Für die Verbindung per S0 ist es erheblich teurer,aber ohne Nachwahl einfacher.
Nee mehrere ABoxen müssten es nicht sein, da man die Verbindung nur gelegentlich nutzt!!
Trotzdem würde mit die S0-Lösung interressieren!!![/quote]
Hallo Thorsten,
wir haben S0-Verbindungen von Novatec seit Jahren im Einsatz.
Zwei Anlagen über eine S0-Verbindung.An einer Anlage als Interner S0 Konfiguriert und an der zweiten als externer.So hat man die Möglichkeit, von der zeiten zur ersten und umgekehrt kostenlose Interne Gespräche zu führen.
Weiter besteht die Möglichkeit, von der zweiten Anlage ( z.B. bei Überlastung des Amtskopfes der zweiten Anl.) über den Amtskopf der ersten nach extern zu telefonieren.Wohlgemerkt: pro S0 immer zwei Gespräche bzw. Daten
Bei Novatec gibt es dafür Sogenannte PT-UPs pärchen.Diese Wandeln das S0-Signal auf eine Up0 (2-draht)Leitung um und nach bis zu 4,5 Kilometern KM wieder auf S0 zurück.
Wir haben bisher immer nur mal max 2 Km damit überbrückt.Funktioniert hervorragend.So ein Pärchen für einen S0-Bus (also eine komplette Verbindung) Kostet immerhin ca. 1200 EUR Brutto.
Da Auerswald ja im März bzw. Mai seine UP0-Karten für die Business rausbringt,wäre es vielleicht möglich ( nach Aussage von AU nicht f. Basic geeignet) , das AU diese dann doch für die Basic modifiziert.
Eventuell wäre diese UP0 für dich dann günstiger.
wenn ich die ABox zwischen zwei Anlagen hänge, wie kann ich dann die Anwahl der Anderen Anlage realisieren? Kann ich das ganze auf eine Zielwahltaste legen? Wie bekomme ich die Pause hin?
Du wählst einfach die interne Nebenstelle an, an der die ABox angeschlossen ist. In der ABox würde ich dann eine Gruppenrufnummer der anderen Anlage eintragen. In der Gruppe sind dann die Teilnehmer eingeloggt, die man erreichen will.
Möchte man aber viele Teilnehmer gezielt erreichen, einfach die ABox anwählen und auf den Wählton der anderen Anlage waren. Dann per MFV nachwählen. Bei dieser Variante darf in der ABox dann keine Rufnummer eingetragen sein.
was spricht eigentlich dagegen, die Anlagen direkt über S0 zu koppeln? Also einen internen S0-Port der Anlage 1 direkt an einen externen S0-Port der Anlage 2 anzuschließen? Also die Lösung von EDKOMM, allerdings ohne S0-UP0-S0-Wandlung. Für Entfernungen bis 4.5 km geht das natürlich nicht, aber bis zu 1000m könnte es theoretisch funktionieren, 200m sollten kein Problem darstellen. Man muss nur eben 4 Leitungsadern frei haben.
Die Anlage 2 wäre damit Unteranlage der Anlage 1 und wird (wenn gewünscht) trotzdem mit weiteren externen S0-Ports an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen.
Von Anlage 2 zu Anlage 1 telefoniert man dann mit gezieltem Amtszugang (z.B. 92) + Nebenstellennummer.
Von Anlage 1 zu Anlage 2 mit einer Nebenstellennummer (=eine MSN, die in Anlage 2 für den externen S0-Port eingetragen ist, und für die dort eine entsprechende Rufverteilung eingestellt ist). Für verschiedene Ziele kann man ja verschiedene MSN einrichten. Möglich wäre auch MFV-Durchwahl per Call Through, um alle internen Nummern erreichen zu können.
prinzipiell hast Du natürlich Recht. Allerdings hat die Lösung mit der ABox einen für mich zumindest entscheidenden Vorteil. Die Bedienung ist bei den Teilnehmern beider Anlagen identisch. Man kann in beiden Anlagen die gleiche Zugangsziffer zur anderen Anlage definieren. Das geht bei der S0-Lösung zwar auch, aber nur, wenn man 2 S0-Ports pro Anlage verwendet.
das stimmt natürlich. Da muss jetzt jeder selbst entscheiden, wie wichtig die exakt gleiche Bedienung ist.
Bei entsprechender Konfiguration könnte man z.B. von Anlage 2 aus die Teilnehmer 30 bis 39 der Anlage 1 mit 9230 bis 9239, von Anlage 1 aus die Teilnehmer der Anlage 2 mit 230 bis 239 erreichen. Natürlich nicht ganz gleich, aber meist telefoniert ja sowieso jeder in seinem Haus und muss nur eine Variante kennen.
Der Vorteil bei der SO-Kopplung ist halt, dass zwei Gespräche gleichzeitig möglich sind. Außerdem muss man keine Wartepause während der Wahl einfügen. Und auch (ISDN-)Telefone ohne MFV können die Kopplung nutzen.
Ein weiterer, vielfach unterschätzter, aber ganz wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Varianten besteht bei der Kopplung über die S0-Schnittstelle in der relativ einfachen Möglichkeit der Potentialtrennung. Gerade bei der Kopplung räumlich weit entfernter Anlagen in verschiedenen Gebäuden ist das wichtig. Bei einer galvanisch nicht getrennten Kopplung von Anlagen, die (z.B. durch ein PC-Modem, eine ISDN-Karte, die Verbindung über USB oder die serielle Schnittstelle mit einem PC) unterschiedliche Massepotentiale haben, können ständig Ausgleichsströme über die Verbindungsleitung fließen, die zu Brummen, Beschädigung aller beteiligten Geräte und Brand führen können! Auch wenn diese Effekte (noch) nicht zu beobachten sind: bei der nächsten Überspannung z.B. durch einen nahen Blitzeinschlag ist die Chance auf eine Zerstörung extrem hoch!
Bei der Kopplung über S0 kann man (falls der externe SO-Port nicht galvanisch getrennt ist) zur Potentialtrennung einfach einen Übertrager zwischenschalten. Bei analogen Ports geht das längst nicht so einfach. Die ABox würde ich daher hier nur dann verwenden, falls sie selbst eine galvanische Trennung gewährleistet. Aus den Unterlagen kann ich das nicht entnehmen und das Brummen [thread=1509]hier[/thread] spricht auch nicht dafür. Die auch [thread=1509]hier[/thread] vorgeschlagene Notlösung, alle Anlagen an eine Steckdose anzuschließen, ist bei der Entfernung von 200m wohl auch weniger hilfreich.
Diese Variante haben wir auch zur Kopplung zweier Anlagen bei ca. 450m Leitungsweg eingesetzt.WARUM??
Eine Normale S0-Verbindung wäre kein Problem gewesen, sofern ich am anderen Ende ein ISDN-Telefon verwende.Aufgrund der 450m und ZWEIER ANLAGEN kam es an der " UNTERANLAGE" trotz 0,8mm² Kabel grundsätzlich zu Laufzeitproblemen und Synchronisationsfehlern.Deshalb blieb hier nur die vorgenannte Lösung.
Also- bei vorgegebenen 1000m von Auerswald f.den S0-Bus ( bezogen auf ein am Ende stehendes ISDN-Telefon) gehe ich ohne Probleme mit, aber bei Vernetzung zweier Anlagen bin ich vorsichtig geworden…
Jeder mag selbst entscheiden, welche Lösung er einsetzt.Aber manches ist halt eben nur Theorie.Die Praxis stößt dann doch an Ihre Grenzen.
[QUOTE=EDKOMM]Aufgrund der 450m und ZWEIER ANLAGEN kam es an der " UNTERANLAGE" trotz 0,8mm² Kabel grundsätzlich zu Laufzeitproblemen und Synchronisationsfehlern.Deshalb blieb hier nur die vorgenannte Lösung. … Aber manches ist halt eben nur Theorie. Die Praxis stößt dann doch an Ihre Grenzen
[/quote] Entweder die Anlagen halten sich nicht an den Standard (die Theorie) oder es liegt (in der Praxis) möglicherweise an etwas Anderem. Z.B. an einer fehlenden Potentialtrennung? Die Novatec-Wandler haben die sicherlich integriert. Ohne gibt es einen zusätzlichen 50Hz-Wechselstrom, der natürlich Probleme bei der Synchronisation bewirkt. Die zwischen intern und extern umschaltbaren S0-Ports der Anlagen sind wahrscheinlich nicht unbedingt gavanisch getrennt, wie es normale externe Ports normalerweise sind.
Das Telefon ist im Übrigen in Wirklichkeit die kritischere Anwendung, weil das ja auch noch über die lange Leitung mit Energie versorgt werden will. Aber wirklich kritisch ist auch das nicht. Allerdings hat das Telefon keine Potentialprobleme. Funktioniert es etwa deshalb an der 450m-Leitung besser als die Unteranlage?
Ich würde es jedenfalls probieren. Aber nicht ohne die Potentialtrennung sicherzustellen. Ansonsten wird es gefährlich.
[QUOTE=ahe]Entweder die Anlagen halten sich nicht an den Standard (die Theorie) oder es liegt (in der Praxis) möglicherweise an etwas Anderem. Z.B. an einer fehlenden Potentialtrennung? Die Novatec-Wandler haben die sicherlich integriert. Ohne gibt es einen zusätzlichen 50Hz-Wechselstrom, der natürlich Probleme bei der Synchronisation bewirkt. Die zwischen intern und extern umschaltbaren S0-Ports der Anlagen sind wahrscheinlich nicht unbedingt gavanisch getrennt, wie es normale externe Ports normalerweise sind.
Das Telefon ist im Übrigen in Wirklichkeit die kritischere Anwendung, weil das ja auch noch über die lange Leitung mit Energie versorgt werden will. Aber wirklich kritisch ist auch das nicht. Allerdings hat das Telefon keine Potentialprobleme. Funktioniert es etwa deshalb an der 450m-Leitung besser als die Unteranlage?
Ich würde es jedenfalls probieren. Aber nicht ohne die Potentialtrennung sicherzustellen. Ansonsten wird es gefährlich.
Andreas[/quote]
Hallo Andreas,
in dem von mir beschriebenen Beispiel bei einem Kunden war es so:
Ein ISDN-Telefon Tiptel ?? war an einer AGFEO AS4000 über einen direkten Leitungsweg von ca.450m über zwei Jahre ohne Probleme in Betrieb.Nach Inbetriebnahme einer AGFEO AS40P an dieser besagten ca.450m Leitung ( ISDN-Telefon fiel weg) gabe es massiver Probleme mit der Sysnchronisation beider Anlagen (Absturz je nach Aufkommen max.2x am Tag.Erst der Einsatz der UP0-S0 Wandler von Navatec hatte dieses Problem behoben.
danke für die Bestätigung! Also könnte meine obige Vermutung zutreffen: Da das Tiptel nicht geerdet ist, gab es keine unterschiedlichen Potentiale. Die AGFEO AS40P dagegen wird schon über irgendeinen PC oder so eine Masseverbindung haben. Daher die Probleme, die aber nichts mit der Länge der Leitung zu tun haben, sondern dann auftreten, wenn man darüber zusätzlich ungewollt 50Hz-Wechselstrom überträgt.
bin leider auch nicht fündig geworden. Habe mir sowas bisher selbst zusammengelötet und nicht fertig gekauft. Ich schaue noch mal; notfalls musst Du eben auch selbst löten oder ich löte noch mal eins. Wenn Du weiterhin nichts geeignetes findest, schicke mir einfach eine e-mail.